Review Texans at Ravens

written by Tobias Neumann
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Review Texans @ Ravens

Texans at Ravens

Die Texaner präsentierten sich bereits vor dem Spiel mit breiter Brust, gewannen den Coin Toss und entschieden sich, wie bereits gegen die Browns, dafür, das Spiel in die Hand zu nehmen und schickten die eigene Offense zu Beginn auf das Feld. Die unspektakuläre Folge war ein 3 and Out in der eigenen Hälfte. Die Ravens antworteten darauf mit einem schnellen 41 Yard Field Goal Drive.

Der folgende Drive der Texans sollte im Rückblick irgendwie stellvertretend für das Spiel werden. Die sonst stark aufspielenden Texans warfen ein fallengelassener, eigentlich sicherer, Pass auf Tight End Schultz sowie 3 Penalties immer wieder zurück und man musste letztendlich bei 4th&21 an der Mittellinie punten. 8 Flaggen sollten es nachfolgend für Houston allein bis zum Ende der ersten Halbzeit werden, während die Ravens weitgehend frei spielen konnten.

Auf ein 3 and Out der Gastgeber folgte ein weiterer Drive der Texaner, der dank eines schlechten Punts der Ravens an der 45 Yard Line des Gegners startete. Einige Flaggen, unvollständige Pässe sowie einen starken Pass auf Schultz für 21 Yards später sah man sich dann aber doch zum Field Goal gezwungen. 3 zu 3.

Kurz vor Ende des ersten Viertels konnten die Ravens dann doch ihre Stärken ausspielen. Quarterback Jackson nutzte die Man Coverage der Texans aus und lief beim First Down selbst bis zur Mitte des Feldes. Den so begonnenen Drive setzte Baltimore nach dem Seitenwechsel fort. Jackson verteilte die Bälle, mal lang, mal kurz, quer durch das eigene Receiver Corps, übergab den Ball 4 mal an Runningback Edwards und lief selbst für weitere 15 Yards, bevor er zum Abschluss Nelson Agholor für sechs Punkte in der Endzone fand.

Eine entsprechende Antwort gab es nicht und die Offense der Texans musste die Ballkontrolle wieder einmal nach drei Versuchen dem Kontrahenten überlassen, der sich allerdings selbst nur bis an die eigene 22 spielen konnte. Houston wirkte zu dem Zeitpunkt bereits etwas Zahnlos und brauchte dringend ein Splash Play. Gesagt, getan. Den Ball von Punter Jordan Stout konnte Returner und Ex-Steeler Steven Sims über 67 Yards bis in die Endzone tragen. Kicker Ka’imi Fairbairn verwandelte den anschließenden Extrapunkt zum Ausgleich von 10 zu 10.

Ab dem Punkt war es vor allem die Defense aus Houston, die sich gut präsentierte. Zwei mal konnte man die Ravens nach 3 Versuchen vom Feld schicken, auch dank zwei aufeinanderfolgender Sacks gegen Lamar Jackson im letzten Drive vor der Pause. Dazwischen spielte sich die eigene Offense dank starker Big Plays von Stroud bis an die 29 der Ravens nach vorn. Der Kick von Fairbairn flog allerdings rechts am Gestänge vorbei und so trennte man sich mit einem Punktgleichstand vor der Pause.

Dank der Cointoss-Entscheidung der Texans bekam der Gastgeber in der folgenden Halbzeit zuerst den Ball. Einem starken Return folgend benötigten sie nur sechs Versuche, um den Ball erneut, diesmal per Fuß durch Jackson, in der Endzone zu platzieren.

Houston hatte also Druck und Stroud marschierte mit seiner Offense erneut bis in die gegnerische Hälfte. Angesichts der 14 nötigen Yards entschied man sich beim 4th Down, 43 Yards von der Endzone entfernt, für einen Punt und gab den Ball an den Gegner, der ab jetzt deutlich machte, warum er als Favorit in dieses Matchup ging. Ein langer Drive von der eigenen 7 konnte mit einem Touchdown auf Tight End Likely abgeschlossen werden, bevor Houston erneut nach drei Downs punten musste. Die Defense der Texaner war spätestens jetzt sichtbar müde und konnte dem zweiten langen Drive in Folge nur wenig entgegensetzen. 11 Plays und 78 Yards waren es insgesamt, bevor Jackson die Endzone durchlief und feiernd im Spielertunnel des M&T Bank Stadium verschwand.

Ein letzter verzweifelter Versuch von Stroud kurz vor Spielende hielt erneut nur drei Versuche und beim ausgespielten vierten Down fand der Ball nicht in die Hände von Dalton Schultz. Die daraus resultierende, gute Feldposition bauten die Ravens weiter aus, spielten sogar ein eigentlich unnötiges viertes Down erfolgreich aus und kickten sich zum Endstand von 34 zu 10.

Trotz einer ausgeglichenen ersten Halbzeit und einem generell nicht schlecht wirkenden CJ Stroud waren die Texans in der Retrospektive nicht in der Lage, die Offense auch nur einmal in die Endzone zu führen und überließen das Punkten allein den eigenen Special Teams. Dass man auf die Art nicht gegen einen Gegner wie Baltimore standhält, zeigte die zweite Halbzeit dann eindrücklich und die Ravens ziehen verdient in das AFC Championship Game ein, wo sie auf den Sieger des heutigen Matchups zwischen den Chiefs und den Bills warten.

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