In der Nacht auf Montag kommt es im Ford Field um 02:00 Uhr zum Spiel zwischen den Detroit Lions und den Los Angeles Rams. Für Schlagzeilen sorgt dabei vor allem die Rückkehr von QB Matthew Stafford an alte Wirkungsstätte, der damals im Trade von Detroit nach LA ging, bei der vorab der Wunsch nach einem Bann von alten Stafford-Jerseys in der Motor City im Raum stand.
Injury Update
Rams
TE Tyler Higbee – Questionable
G Joe Noteboom – Questionable
G Kevin Dotson – Questionable
DT Bobby Brown III – Questionable
LB Troy Reeder – Questionable
FS Jordan Fuller – Questionable
Lions
TE James Mitchell – Out
WR Kalif Raymond – Out
LB James Houston – Out
CB Jerry Jacobs – Out
DE John Corminsky – Questionable
TE Sam LaPorta – Questionable
Preview
Offense Rams
Rookie-Sensation Puka Nacua sorgte früh in der Saison, in Abwesenheit von WR Cooper Kupp, für viel Aufmerksamkeit in der Offense der Rams. Seit Kupp zurück ist, bilden diese beiden die Top-Targets im System von Coach Sean McVay mit elitärem Route Running. Mit dem Fokus der Defense auf diese beiden können auch weitere Spieler wie WR Tutu Atwell oder RB Kyren Williams ihre Matchups gewinnen. Gerade dieser überrascht in seinem zweiten Jahr als Runner und gibt dem passlastigen Scheme deutlich mehr Tiefe und Variation. QB Stafford führt das Ganze an und beweist in den wichtigen Momenten immer wieder wie “clutch” er ist.
Offense Lions
Auch die Offense der Lions ist nicht zu unterschätzen. Zuallererst das Run Game um First-Round-Pick Jahmyr Gibbs und David Montgomery ist explosiv und erspielt den Lions immer wieder lange Drives. Dafür dominiert die Offensive Line um C Frank Ragnow meist die Line of Scrimmage. Hinzu kommt das Kurzpassspiel um TE Sam LaPorta, welcher eine rekordverdächtige Rookie Saison hatte, und Amon-Ra St. Brown. QB Jared Goff spielt zwar weniger auffällig als sein Gegenüber, allerdings passt er hervorragend in dieses Konzept, welches seinen Stärken zu Gute kommt.
Defense Rams
Der Star der Defense ist mit Sicherheit DE Aaron Donald, der mit seiner Technik und Atlethik sowohl zu den gefährlichsten Pass Rushern als auch den besten Run Defendern gehört. Neben ihm spielt Rookie-NT Kobie Turner eine überraschend starke Saison, der trotz neun Sacks deutlich unter dem Radar fliegt. Das größte Fragezeichen sind die Linebacker, auf die es sowohl gegen den Run als auch gegen den Pass besonders ankommen wird. Umso wichtiger ist die Hilfe von erfahrenen Safeties wie Jordan Fuller oder John Johnson III, welche nicht nur tief, sondern auch underneath aushelfen werden.
Defense Lions
Hier kommt es auf ein gutes Spiel von EDGE Aidan Hutchinson an, welcher eine ansonsten eher schwache Unit anführt. Ob Hutchinson den Druck auf Stafford allein hochhalten kann, ist fraglich, weswegen die Rückkehr von DT Alim McNeill umso wichtiger sein wird. In der Secondary finden Steelers Fans CB Cameron Sutton, der allerdings vermehrt als Outside Cornerback aufläuft. Auf ihn wird es unter anderem ankommen gegen das Passspiel der Rams, genauso wie Rookie-Safety Brian Branch, der eine herausragende erste Saison spielte. Nichtsdestotrotz müssen die Lions kreativ werden, um die Mitte des Feldes dicht zu machen und Kyren Williams zu stoppen.
Erwartungen an das Spiel
Die Lions werden mit einem effizienten Run Game früh versuchen, Kontrolle über die Line of Scrimmage und das Spiel zu erlangen. Bei den Rams kann man daher erwarten, dass viel Druck durch die Mitte aufgebaut wird, um unter anderem Jared Goff aus seiner Komfortzone in der Pocket zu bringen. Mit der richtigen Einstellung können die Rams ihren Gegner so limitieren, besonders wenn LaPorta ausfällt. Gelingt das nicht, wird Goff die entstehenden Lücken hinter der Defensive Line ausnutzen können. Das größte Fragezeichen für mich ist insgesamt die Passverteidigung der Lions gegen die vielen Waffen von Stafford. Dieser wird mit all der Vorgeschichte besonders motiviert sein und versuchen seine Chancen zu nutzen. Dieses Spiel lebt daher nicht nur von seiner Brisanz, sondern auch von seiner Ausgeglichenheit.
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