Tomlin Presser Spring Meeting

written by Andre Vilshöver
3 · 25 · 24

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Steelers Head Coach Mike Tomlin hat sich zu Beginn des NFL Spring Meetings 30 Minuten Zeit für die Vertreter:innen der Presse genommen und zu den aktuellen Themen rund um die Pittsburgh Steelers Rede und Antwort gestanden.

Im Folgenden geben wir Euch eine Zusammenfassung, welche auf den Berichten der verschiedenen Steelers Beat Writer beruht.

Wie es seine Art ist, began Mike Tomlin den Termin mit einem Tomlinsim: 

“I am fundamentally against comfort.”

Was sich als „Ich bin grundsätzlich dagegen, dass es einem selbst zu bequem wird“ ins Deutsche übersetzen lässt. 

Natürlich drehte sich viel um den kompletten Austausch des Quarterback Rooms für die kommende Saison. Tomlin begründete es damit, dass der Plan war, einen der beiden Spieler zu bekommen, aber durch die Arbeit von Omar Khan – den er wieder in den höchsten Tönen lobte – war man am Ende in der Lage, beide Spieler unter Vertrag zu nehmen.

Coach T ist ein großer Fan der Fan-Kultur um Omar Khan mit dem Spitznamen „The Khan Artist“ und er denkt, er passt gut. Er sieht die Memes und lässt sich davon gerade in der Offseason sehr gerne unterhalten.

Tomlin stellte auch klar, dass Russell Wilson die Pole Position auf der Position des Quarterbacks haben wird, aber auch, dass Justin Fields die Chance bekommen wird, sich zu zeigen und zu empfehlen.

Er war auch mit beiden Quarterbacks in Bezug auf die Rangordnung sehr transparent, da seiner Meinung nach Russel Wilson eine Menge Erfahrung in der NFL hat und weiterhin auf einem hohen Level spielen kann. Er hofft, dass ein junger Spieler wie Justin Fields in der Lage ist, davon zu lernen.

Tomlin widersprach auch den Berichten, dass Wilson auf dem absteigenden Ast seiner Karriere und es ihm an Einsatzwillen und Führungsqualitäten mangele. Für ihn ist Wilson ein hungriger Spieler, der von seinem Ziel, erfolgreich zu sein, angetrieben wird und dies auf seine Mitspieler überträgt. Mit solchen Menschen arbeitet Tomlin gerne zusammen.

Selbstverständlich muss man hierbei auch über Kenny Pickett reden und hier war Tomlin sehr diplomatisch unterwegs.

Seiner Meinung nach hat Kenny, nach dem Wilson Signing für sich entschieden, dass ein verändertes Umfeld für ihn die bestmögliche Entscheidung wäre. Da sich die Gespräche mit Chicago in die richtige Richtung entwickelt haben, hat man sich dafür entschieden, dem Wunsch von Pickett nachzukommen und ihn zu traden.

Tomlin ist niemand, der auf die Einzelheiten der Unterhaltungen eingeht, aber er weiß, was Kenny in seiner Zeit in Pittsburgh geleistet hat, und er weiß dies zu schätzen. Er wünscht ihm für seine Zukunft in Philadelphia nur das Beste!

Von dem ersten kam man auch direkt auf den nächsten Trade zu sprechen und hier stellte Tomlin als erstes direkt klar, dass Diontae Johnson – wie von einigen behauptet wird – keinen Trade gefordert hat.

Der Trade machte für die Steelers aus der Perspektive Sinn, dass man ein Loch auf Cornerback mit einem Spieler stopfen konnte, an dem man schon letztes Jahr zur Trade Deadline interessiert war. 

Die Panthers konnten einen Spieler wie Diontae Johnson ebenfalls sehr gut gebrauchen. Natürlich hat man damit ein Loch auf Wide Receiver, aber die Free Agency ist noch nicht vorbei und die Receiver Klasse ist in diesem Jahr tiefer als zum Beispiel die Center Klasse. 

Auf Center hat man, was viele gerne vergessen, immer noch Nate Herbig.

Aber es ist klar, dass man hier noch etwas machen muss, sei es in der Free Agency und/oder im Draft. Passieren wird auf jeden Fall noch etwas.

Das Signing von Patrick Queen kam natürlich auch zur Sprache und Mike Tomlin sagte, es wird „eine aufregende Ehe“. Denn Queen hat mit gerade einmal 24 ½ Jahren eine unschätzbare Kombination aus Jugend und Erfahrung auf dem höchsten Level. 

Queen ist seiner Meinung nach ein All-Down Linebacker, der sowohl gut gegen den Lauf, als auch in der Coverage ist. Er ist ein sicherer Tackler und guter Blitzer.

Nach Queen war die Überleitung zum aktuellen Status von Inside Linebacker Cole Holcomb relativ einfach. Vor ein paar Wochen gab es bei Holcomb einen Check-Up Termin und dieser ist sehr positiv ausgefallen. Holcomb ist damit weiter auf einem guten Weg, was sein Comeback betrifft, aber Tomlin konnte – bzw. wollte – keine Timeline nennen, wann man mit seiner Rückkehr in den Spiel- und Trainingsbetrieb rechnet.

Auch über den neu verpflichteten Offensive Coordinator Arthur Smith verlor Tomlin noch ein paar kurze Worte. Er respektiert die Art und Weise, wie Smith Football spielen lässt. Die Werte auf die dieser setzt sind auf dem Tape erkennbar und diese passen zu den Werten der Steelers.

Zum Abschluss kam Mike Tomlin noch über seine Arbeit im NFL Competition Committee zu sprechen.

Seiner Meinung nach werden es ein “paar lange Tage” werden, um einen Vorschlag für eine neue Kickoff Regelung zu erarbeiten.

Es ist aus seiner Sicht so, dass man in den letzten Jahren regelmäßig über den Kickoff geredet hat.

Das verdeutlicht aus seiner Sicht das Bestreben der Liga, das Spiel aus Sicht der Spieler sicherer zu machen.

Die letzten Änderungen waren auf Kopfverletzungen und Gehirnerschütterungen konzentriert, aber in dieser Diskussion geht es darum, die allgemeine Verletzungsgefahr zu senken.

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