Review Packers at Cowboys

written by Jonas Wedlich
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Review Packers @ Cowboys

Packers at Cowboys

Der erste Sieg eines 7th Seeds in der Geschichte der NFL wirkt am Ende weniger deutlich, als es die Vorstellung auf dem Platz wirklich war. Dennoch gewinnen die Green Bay Packers mit 48:32 in Dallas bei den Cowboys.

Die Packers wollten von Anfang an keine Zweifel daran lassen, dass sie in die Playoffs gehören. Besonders RB Aaron Jones kam gut ins Spiel und lief einige Male für viel Raumgewinn, bevor er mit einem kurzen Lauf in die Endzone zum ersten Touchdown vollendete.

Die hochgelobte Offense der Cowboys tat sich zu Anfang schwer und musste kurzerhand das Spielfeld wieder verlassen, nachdem TE Jake Ferguson und WR CeeDee Lamb nicht für Raumgewinn sorgen konnten.

Auch der nächste Drive war nicht besser. Vielmehr endete dieser in den Händen von Packers Star-CB Jaire Alexander, der rechtzeitig vor dem Spiel wieder fit geworden ist. Mit dem Ball bereits in der Redzone lief Jones zu seinem zweiten Touchdown.

Um die Kontrolle im Spiel zu gewinnen, setzte man auf der Seite von Dallas nun vermehrt auf das Run Game um RB Tony Pollard, der auch direkt mit guten Läufen überzeugte. Mit einem Sack bei 3rd Down sah man sich allerdings wieder einmal gezwungen zu punten.

Offensichtlich hatten die Packers etwas zu beweisen und so ging man nicht vom Gaspedal. Über 93 Yards marschierte man, diesmal angeführt vom Passspiel um QB Jordan Love und WR Romeo Doubs, bis zum nächsten Touchdown durch WR Dontayvion Wicks zum 20:0.

Die Halbzeit stand kurz bevor und die Cowboys bereits mit dem Rücken zur Wand. Nichts lief wirklich zusammen und so nahm der Spielmacher das Heft des Handelns selbst in die Hand. Zunächst brachte Prescott über WR Michael Gallup den Rhythmus zurück, ehe er auch versuchte, Lamb ins Spiel einzubinden. Bei einem Pass über die Mitte forcierte er so den Ball in ein enges Fenster, welches Packers S Darnell Savage perfekt las. 64 Yards später jubelte er bereits über den vermeintlich spielentscheidenden Score.

Der anschließende Kickoff wurde von KR KaVontae Turpin bis an die Mittellinie zurückgetragen und brachte Dallas so nochmal in aussichtsreiche Feldposition. Pollard und Prescott hatten nun nichts mehr zu verlieren und führten ihr Team nun endlich das erste Mal in die Endzone, wo Ferguson zum Halbzeitstand von 27:7 vollendete.

Ab hier wurde das Spiel wohl völlig verrückt. In der Offense klickte es bei Dallas nun offenbar, allerdings ließ sich die Defense noch immer in allen Regeln der Kunst von Love vorführen. Nach einem eigenen Field Goal im ersten Drive der zweiten Halbzeit ließ man sich vom hervorragend aufgelegten Jones wieder einmal überlaufen und nach eigenem Touchdown, vergaß man leider Packers Rookie-TE Luke Musgrave zu covern, der ohne Gegenwehr die richtige Antwort fand – 41:16.

Die gut eingestellte Defense der Packers hatte inzwischen wohl Gefallen daran gefunden, den ungeliebten Rivalen aus dem eigenen Stadion zu schießen und stoppte Prescott wieder einmal in der eigenen Hälfte zum Turnover on Downs. In der Offense schonte man die ersten Stammkräfte, doch auch Backup-RB Emanuel Wilson nutzte seine Möglichkeiten und legte den nächsten Touchdown von Love auf Doubs zum 48:16 auf.

Die Cowboys hatten sich insgeheim noch nicht aufgegeben und fanden gegen verwaltende Packers nun häufiger Lücken. Zwei Touchdowns von Jake Ferguson und zwei Two-Point-Conversions später keimte beim Spielstand von 48:32 vielleicht der erste Funke Hoffnung bei Cowboys-Anhängern auf, während in den neutralen Fanlagern wohl eher auf die Möglichkeiten eines Scorigami spekuliert wurde.  

Leider blieb uns dieses verwehrt, da der letzte Drive, nach schnellem Ballgewinn, zu viel Zeit von der Uhr nehmen sollte. So endete der von vielen erwartete Punkteregen zu Arlington, Texas mit 48:32.

Es ist wohl der “Most-Typical-Cowboys-Way”, um ein Spiel in den Playoffs zu verlieren. MVP-Anwärter, high-flying Offense und ein spektakulär Single-Interception-Rekord konnten am Ende eine gut eingestimmte Mannschaft der Packers nicht aufhalten. So erreicht man im “Dallas Cowboys Cycle” den nächsten Schritt – dieser lautet Saisonbeginn im Sommer.

Für die Packers geht es nun am Sonntag um 02:00 Uhr in San Francisco weiter. Die an 1 gerankten 49ers tun sicherlich gut daran, dieses junge Team nicht zu unterschätzen.

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