Preview Week 17: Steelers at Ravens

written by Andre Vilshöver
1 · 01 · 23

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Zum Jahresauftakt gibt es direkt einen Knaller zur Primetime. Wieder einmal die Ravens und wieder einmal ohne Lamar Jackson. Grund genug, die Heimniederlage vor ein paar Wochen wieder “aufzuarbeiten”.

– Weekly update –

Die meisten auf dem Injury Report verzeichneten Spieler waren aufgrund “persönlicher Angelegenheiten” nicht anwesend, sprich die Jungs hatten über Weihnachten einen Tag mehr frei. Tatsächliche Ausfälle gibt es bei Backup Safety Tre Norwood, der aufgrund seiner Oberschenkelverletzung aus dem Raiders nicht spielen wird. Larry Ogunjobi (Zeh) und Myles Jack (Unterleib) sind Stand jetzt fraglich für das Spiel.

– Gegnercheck –

Die Ravens sind ausnahmsweise weniger mit Verletzungen geplagt als üblich. Prominenteste Personalie unter den insgesamt 5 nicht für das Spiel fitten Spielern ist aber natürlich Lamar Jackson, der nach wie vor mit seiner Knieverletzung kämpft.

– Offense –

Wir werden also wieder einmal Tyler Huntley vor die Nase gesetzt bekommen. Während unserer ersten Begegnung Anfang Dezember durfte er gerade einmal 12 Bälle in Richtung seiner Receiver verteilen. 8 davon kamen für 88 Yards an, viele zusätzlich unter Druck von unserer Defense. Den einzigen Touchdown gab es für das Team in Lila am Boden. Und apropos Boden: Auf seine 8 kompletten Pässe kamen bei Huntley zusätzlich 9 Läufe für 31 Yards.

Der Rest der Rushes wurde nahezu gleichmäßig auf Gus Edwards und J.K. Dobbins aufgeteilt. Letzterer lief dabei für ganze 120 Yards und einen Touchdown. Der Großteil der Yards kam dabei auch inside, also zwischen den Tackles, zustande. Auch, weil die Steelers Defense sehr oft mit leichtem Personal auflief. Gegen die “Heavy Sets” der Ravens brachte man keine zusätzlichen Linemen und Linebacker auf das Feld und setzte vor allem auf Speed gegen den Run. Offenbar die falsche Entscheidung. Lichtblick an der Stelle sind die beiden letzten Partien gegen die Panthers und die Raiders. Beide Teams definieren sich ebenfalls stark über den Run und die Steelers Defense hielt sie bei 21 bzw. 58 Yards. Unsere Coaches haben also offensichtlich an den richtigen Schrauben gedreht. Hinzu kommt T.J. Watt, der ohne seine einschränkende Armatur an der Schulter inzwischen wieder frei spielen kann. Definitiv ein Upgrade für Pass- und Run Game

Ziel ist es so oder so, das Run Game zu minimieren. Huntley ist kein guter Passer. Die Phrase “make him beat you with his arm” könnte also nicht mehr zutreffen als beim morgigen Spiel.

– Defense –

Im Hinspiel war es vor allem unsere Offense, die den Sieg nicht nach Hause fahren konnte. Den Großteil der Partie sah sie aber sehr gut aus. Das Genick brachen uns damals die insgesamt 3 Turnover von Trubisky. Besonders bitter erscheint dies, wenn man bedenkt, dass die Ravens Defense selbst wenig dafür tat. Den besten Job machten noch die Linebacker sowie die tiefen Safeties. Die Corner Marcus Peters und Marlon Humphrey sahen nicht nur einmal recht anfällig gegen die Steelers Receiver aus. Das tiefe Passspiel ist also auch morgen Nacht die Chance den Ball nach vorne zu bekommen. Mit Kenny, der deutlich sicherer mit dem Ball umgeht als Mitch, könnte das auch noch einmal besser funktionieren. Es waren immerhin die wenigen großen Fehler, die uns zurückwarfen, nicht das generelle Konzept. Ein weiterer Key Factor stellt die Offensive Line dar. 14 mal stand Mitch unter Druck. Bei dem angestrebten langen Passspiel muss die Line aber sitzen. Kenny kann zwar recht gut mit Druck in der Pocket umgehen, aber nach bereits 2 Gehirnerschütterungen diese Saison, wäre weniger Kontakt zwischen ihm und dem Ravens Passrush definitiv zu bevorzugen.

 – Key Matchups –

  • RB J.K. Dobbins <-> Steelers Interior Line
  • RT Morgan Moses <-> T.J. Watt
  • LB Roquan Smith <-> Najee Harris
  • CB Marlon Humphrey <-> George Pickens

 – Fazit –

Dass wir die Ravens schlagen können, wissen wir. Immerhin waren wir es im Hinspiel selbst, die uns besiegten. Eine inzwischen stärkere Run Defense und unser Franchise Quarterback sollten also genug sein, auswärts Eindruck beim Gegner zu machen.

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