Draftneed #6 – Tight End

written by Sascha Steel
4 · 25 · 21

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Rosteranalyse

#49 Dax Raymond

#81 Zach Gentry

#85 Eric Ebron

#87 Kevin Rader

#88 Charles Jones

Eric Ebron ist nach dem Karriereende von Vance McDonald die unangefochtene Nummer 1 in Pittsburgh. Ebron ist in viele Passkonzepte eingebunden, wo auch deutlich seine Stärken liegen. Ihm fehlt ganz klar die Fähigkeit zu blocken. Hinter #85 befinden sich mehrere unerfahrene Spieler. Gentry und Raymond konnten sich letzte Saison ebenfalls einen Platz im 53er Kader sichern, allerdings kamen sie nur selten zum Einsatz, waren häufig sogar Gameday Inactives und konnten sich daher in Spielen nicht beweisen. Beide müssten vermutlich noch einen großen Schritt machen um als klare Nummer 2 eine Rolle in der Offense zu finden. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Steelers gerne einen sechsten O-Liner anstelle eines Blocking Tight Ends einsetzen, eine Aufgabe mit der „Most Eligible Tackle“ Zach Banner bereits vertraut ist.

Draftprospects 2021

Die TE-Klasse ist wohl noch schwächer als die IDL-Klasse dieses Jahr. Neben Top-5-Prospect Kyle Pitts bietet der Draft nur wenige Talente die direkt einzusetzen sind. Auf unserem Bord befinden sich lediglich 4-5 Spieler, mit denen man an den ersten beiden Tagen rechnen kann. Der Rest der Klasse erfordert viel Arbeit und fällt daher an Tag 3. #HereWeGo:

Pat Freiermuth – Penn State (6-5, 258 lbs, 22 Jahre)

Von vielen als „Baby Gronk“ bezeichnet, zeigte Freiermuth sowohl seine Qualitäten im Blocking als auch als „Safety Blanket“ im Passspiel. Er ist ein sehr kräftiger und physischer Tight End, der kleinere Gegner dominiert. Im Block zeigt er gute Technik, so dass er diesen auch lange halten kann. Mit seinem Körper weiß er sich Platz zu verschaffen und kann so seinem QB auch unter Druck eine sichere Anspielstation sein. Für seine Größe bewegt er seine Füße so gut, dass er manchen Verteidiger aus der Balance kriegt. Leider sind seine Routen nicht immer sauber gelaufen: Zu häufig sind seine Cuts nicht scharf genug und gerne driftet er bei Crossing Routen nach oben ab, was ihn hinter Linebackern verschwinden lässt oder Safeties ermöglicht das Play zu machen. Freiermuth hatte ein Pre-Draft Meeting mit den Steelers.

SNG Draft Projection: Runde 1-2

Brevin Jordan – Miami (6-3, 235 lbs, 20 Jahre)

Jordan glänzt mit Speed. Er läuft sehr gefährliche Routen, verliert keine Geschwindigkeit in Cuts und ist so ein Mismatch für viele Gegenspieler. Linebackern entkommt er regelmäßig und einfach, während Cornerbacks häufig nicht mit seiner Größe und Kraft mithalten können. Von seinen Maßen gleicht er einem gewissen Chase Claypool. Er ist vielseitig einsetzbar in Offenses und kann nach dem Catch viel kreieren. Als klassischer Tight End wäre er aufgrund seiner Maße wohl falsch eingesetzt, gerade das Blocking Game macht ihm viele Probleme.

SNG Draft Projection: Runde 3

Tommy Tremble – Notre Dame (6-4, 248 lbs, 20 Jahre)

Tremble fällt im Tape besonders mit seinen spektakulären Run Blocks und seiner Explosivität auf. Er schießt förmlich von der Line, beweist dabei ein gutes Auge im Run Game und nimmt dabei selbst kräftigere Verteidiger aus dem Play. So öffnen sich hinter ihm häufig Running Lanes, weswegen er bei den Fighting Irish gerne als Fullback genutzt wurde. Er spielt bei jedem Snap mit purem Willen und versucht immer Gegner zu overpowern. Dem hingegen hat Tremble noch Fragezeichen was das Passspiel angeht: Sein Route Running ist nicht sauber und seine Hände lassen auch mal einen Ball fallen. Im Altern von gerade einmal 20 Jahren hat er noch viel Platz, um zu wachsen. Seine Athletik und Geschwindigkeit sollten ihm dabei helfen können mehr Erfahrung auch im Pass zu sammeln. Tremble hatte ein Pre-Draft Meeting mit den Steelers.

SNG Draft Projection: Runde 3

Tre‘ McKitty – Georgia (6-5, 245 lbs, 22 Jahre)

McKitty braucht noch viel Entwicklung in der NFL. Mit seiner Größe bietet er einen guten Catch Radius und ist ein sicheres Target für seinen QB. Nach dem Catch geht er nicht sofort zu Boden, sondern weiß sich gegenüber Verteidigern mit seiner Balance zu behaupten. Sein Route Running ist noch ausbaufähig, leider hatte er sowohl bei Florida State als auch später bei Georgia lediglich einen limitierten Routetree. Wenn er eine wirkliche Waffe im Passspiel werden will, muss er auf jeden Fall noch lernen wie man einen kompletten Routenbaum läuft und wie man auf Coverages reagieren muss. Zusätzlich ist sein Blocking genauso roh. Zuletzt zeigte er zwar deutliche Steigerung, allerdings wird das auf NFL Niveau nicht ausreichen. Beim Senior Bowl zeigte er sein Potential, was ihn vermutlich das Draftboard hochklettern lässt.

SNG Draft Projection: Runde 4

Kenny Yeboah – Mississippi (6-4, 240 lbs, 22 Jahre)

Ein gewillter Blocker, allerdings nicht mit der größten Kraft gesegnet. Gegen kräftigere Gegner fällt ihm das Blocken schwer, im Gegenzug kann er jedoch gut nach außen freiblocken und Edge Defender zumindest aufhalten. Yeboah zeigt gutes Route Running, was ihm zu vielen Big Plays und Yards After Catch verhalf. Seine Athletik ist durchschnittlich, was am College jedoch ausreichte. Generell zeigt Yeboah gute Ansätze, die noch weiterentwickelt werden müssen. Ob er sich schlussendlich durchsetzen kann oder nur einer von vielen durchschnittlichen Tight Ends wird, muss sich zeigen.

SNG Draft Projection: Runde 4-5

Quintin Morris – Bowling Green (6-4, 251 lbs, Senior)

Auffällig sind seine Motivation und seine Blocks. Morris gibt bei jedem Play sein Ganzes und setzt gute Blocks für seinen RB. Allgemein beweist er gegen Druck ein gutes Auge und behält die Übersicht. Leider ist er nicht mehr als ein reiner Blocker, was ihn deutlich fallen lässt auf den Draftboards. Im Passspiel benötigt er wohl noch 1-2 Jahre, um an seinem Route Running und seinen Händen zu arbeiten. Zusätzlich sollte er versuchen explosiver zu werden um noch dominanter bei Blocks zu werden.

 SNG Draft Projection: Runde 4-5

Tony Poljan – Virginia (6-7, 265 lbs, Senior)

Wenn er gedraftet wird, liegt es vermutlich an seiner idealen Größe. Er hat die richtige Technik in Blocks, allerdings muss er noch mehr mit seinen Füßen arbeiten. Mit seinem kräftigen Oberkörper kann er sich gegen die meisten Verteidiger behaupten. Durch seine Größe bietet er ein einen großen Catchradius mit dem er selbst ungenaue Bälle fangen kann. Allgemein ist er im Passspiel allerdings kein Faktor, dafür ist er zu langsam, unathletisch und unerfahren. Erst 2018 wechselte er die Position, zuvor war er noch QB bei Central Michigan.

SNG Draft Projection: Runde 6

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