Die Steelers spielen bereits in der Nacht zum Freitag bei den Cincinnati Bengals und daher gab es bereits heute einen Tomlin Monday, zu dem wir Euch wie immer begrĂĽĂźen!
Mike Tomlin selbst schien der Tomlin Monday nicht zu gefallen, denn der Coach kam sichtlich genervt in den Presseraum des UPMC Rooney Sports Complex wo er die Vertreter:innen der Presse mit einem mürrischen “Good Afternoon” begrüßte und direkt in die Review zum Browns Game überging.
Tomlin sagte direkt, dass er vieles von dem bereits gestern nach dem Spiel gesagten wiederholen werde.
Nach einer ersten Analyse des Spiels zeigte sich der Coach insgesamt zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, insbesondere mit der Defensivarbeit. Tomlin betonte, dass der wichtigste Faktor fĂĽr den Erfolg darin lag, das Laufspiel der Cleveland Browns konsequent zu stoppen. Er hob hervor, dass die Steelers ihre Defensive gezielt darauf ausgerichtet hatten, den Einfluss der starken Interior Offensive Line der Browns – insbesondere der Spieler Teller, Bitonio und Pocic – zu neutralisieren. Dieser Plan sei aufgegangen und habe Cleveland gezwungen, ĂĽber 50 Mal zu passen, was den Steelers zahlreiche Möglichkeiten im Pass Rush eröffnete.
Allerdings räumte Tomlin auch ein, dass sein Team mehrere Möglichkeiten verpasste, den Ball zu gewinnen. Trotz des erzeugten Drucks habe die Mannschaft es versäumt, einige klare Interceptions zu sichern. Ein Punkt, an dem die Steelers in dieser Woche gezielt arbeiten wollen.
Auf der offensiven Seite lobte Tomlin das disziplinierte Spiel seines Teams. Ziel sei es gewesen, das Laufspiel zu etablieren und so den Einfluss von Clevelands Star Pass Rusher Myles Garrett zu begrenzen. Dies sei über weite Strecken gelungen und Aaron Rodgers wurde gut geschützt. Dennoch zeigte er sich auch selbstkritisch: Die Steelers hätten einige frühe Drives mit Touchdowns anstatt Field Goals abschließen müssen, um das Spiel deutlicher zu gestalten.
Besonders deutlich wurde Tomlin, als er die hohe Zahl an Strafen ansprach – die höchste der gesamten Saison. Trotz zusätzlicher Schiedsrichter im Training sei das Team in diesem Bereich in dieser Woche gescheitert. „Man kann nicht mit so vielen Strafen in ein AFC North Auswärtsspiel gehen und erwarten, souverän zu gewinnen“, erklärte er. Hier mĂĽsse schnell eine Verbesserung her.
Positiv hob Tomlin die Energie und den Teamgeist seiner Mannschaft hervor. Er lobte die geschlossene Leistung in allen drei Phasen des Spiels und betonte, wie wichtig die Flexibilität innerhalb des Kaders sei. Immer wieder hätten Spieler aus dem Practice Squad einspringen mĂĽssen – und dies mit Erfolg. Besonders der UDFA Ke’Shawn Williams, der als Punt Returner sein NFL-DebĂĽt feierte, erhielt lobende Worte fĂĽr seine klugen Entscheidungen und Spielweise.
AbschlieĂźend betonte Coach Tomlin, dass die Steelers ĂĽber „Herz, Können und kollektives Know-how“ verfĂĽgen. Jeder Spieler mĂĽsse bereit sein, seine Chance zu nutzen – besonders jetzt, da das Team in eine kurze Spielwoche startet.
Nach der kurzen Einleitung geht Tomlin auf die verletzten Spieler ein:
OUT
Miles Killebrew – Schwere Knieverletzung. Laut Coach Tomlin vermutlich nicht einsatzfähig am Donnerstag.
Questionable
Calvin Austin III – Verpasste das letzte Spiel aufgrund einer Schulterverletzung. Sein Einsatz fĂĽr Donnerstag ist noch unklar und hängt von seinem Trainingsfortschritt in der kurzen Woche ab.
IN
Jalen Ramsey und Joey Porter Jr. – Beide haben keine negativen Nachwirkungen nach ihrer RĂĽckkehr am Sonntag und sind fest eingeplant.
Danach widmete sich Tomlin den Cincinnati Bengals.
Tomlin blickt auf das bevorstehende Duell mit den Cincinnati Bengals und erwartet ein klassisches AFC North Spiel: Intensiv, vertraut und voller taktischer Feinheiten. Durch die langjährige Rivalität kennen sich beide Teams gut, was laut Tomlin zu einem echten „Schachspiel“ auf dem Feld führt.
Die Vorbereitung wird nicht nur durch die kurze Woche erschwert, sondern auch, weil die Bengals mit Coach Golden einen neuen Defensive Coordinator haben. Tomlin betonte, dass das Team hart daran arbeitet, sich auf deren neues System einzustellen, um keine Ăśberraschungen zu erleben.
Coach T machte deutlich, dass die Defense auch mit dem neuen Koordinator gefährlich aussieht. Besonders Trey Hendrickson sticht heraus – laut Tomlin einer der besten Pass-Rusher der Liga. Beim letzten Aufeinandertreffen hatte er „zweieinhalb oder drei Sacks“, und auch in den letzten beiden Jahren beeindruckte er mit ĂĽber 35 Sacks. Die Steelers wissen, dass beide Offensive Tackles auf ihn vorbereitet sein mĂĽssen, da er auf beiden Seiten der Line agiert.
UnterstĂĽtzung bekommt Hendrickson durch T.J. Slaton Jr., ein Neuzugang aus Green Bay, der als kräftiger Interior-Lineman das gegnerische Laufspiel destabilisiert. Tomlin betonte, dass erfolgreiche Drives fĂĽr die Steelers „vorne beginnen“ – sie mĂĽssen das Spiel ĂĽber das Laufspiel kontrollieren, um nicht in eindimensionale Pass Situationen zu geraten.
In der Secondary sieht er viel eingespielte Qualität. Spieler wie DJ Turner, Dax Hill und Geno Stone spielen schon länger zusammen und sorgen für Stabilität. Das defensive Backfield der Bengals sei flexibel, verschiebe Spieler situativ und bringe mit komplexen Coverage-Systemen Unruhe ins gegnerische Passspiel.
In der Offensive dreht sich für die Bengals alles rund um den neu verpflichteten Quarterback Joe Flacco. Tomlin erwartet, dass der erfahrene Flacco in seiner zweiten Woche im System der Bengals einen deutlichen Schritt nach vorne macht. Er hat bereits im letzten Spiel gute Ansätze gezeigt und mit zunehmender Spielzeit sicherer gewirkt.
Besonders achten die Steelers auf das Laufspiel um Chase Brown, der sowohl bei Outside Runs, als auch im Screen Game gefährlich ist.
Zudem setzen die Bengals ihre Tight Ends vielseitig ein, um die Defensive zu verwirren und ihre Formationen schwer vorhersehbar zu machen.
Um die Stärken der beiden Star Receiver Chase und Higgins macht Tomlin keinen Hehl und stellt auch klar, dass es ein Punkt sein wird, auf die beiden eine Antwort zu finden.
Tomlin wies darauf hin, dass Bengals Head Coach Zac Taylor die bevorzugten Packages und Schemes der Steelers genau kennt, was die Vorbereitung noch wichtiger macht.
Am Ende erwartet Tomlin ein emotionales, intensives Spiel unter Flutlicht in Cincinnati. Er betonte, dass die Steelers es lieben, „in feindliche Umgebungen zu gehen“ und die Bühne der Primetime Spiele zu nutzen. Gleichzeitig machte er klar, dass Respekt allein nicht reicht. Vorbereitung und Disziplin seien entscheidend, um die anstehende Herausforderung zu meistern.
Damit beendet Mike Tomlin seinen Monolog und öffnet den Raum für die Fragen der Presse:
Frage 1:
Was bedeutet es fĂĽr Sie, zu sehen, wie ein erfahrener Spieler wie Jalen Ramsey sich vorbereitet und auftritt?
Coach T:
Ich finde, Jalen Ramsey ist ein Paradebeispiel dafür, was professioneller Football bedeutet. Keiner von uns ist wirklich überrascht davon, wie er sich vorbereitet, das ist einfach typisch für ihn. Seit er hier ist, zeigt er genau das Verhalten, das ihn schon immer ausgezeichnet hat. Ich habe ihn selbst schon seit seiner College Zeit in Florida State beobachtet und wusste, dass Disziplin und Professionalität Teil seines Charakters sind. Wir schätzen nicht nur, dass er spielt, sondern auch, wie er spielt: er bringt Leistung und Führungsstärke. Beides braucht man, damit es echt ist, und Jalen liefert beides.
Frage 2:
Wie war dein Eindruck vom Spielfeld gestern, insbesondere vom Zustand des Rasens?
Coach T:
Ehrlich gesagt, fand ich den Zustand gestern schlecht. Ich bin aber nicht besorgt, weil ich weiĂź, dass der Rasen bald ausgetauscht wird. Trotzdem war es definitiv ein Thema – kein idealer Untergrund fĂĽr ein NFL-Spiel.
Frage 3:
Warst du an der Entscheidung ĂĽber das Spielfeld oder die Bedingungen beteiligt?
Coach T:
Nein, ich arbeite nicht dort – ich arbeite hier. Das ist nicht meine Baustelle.
Frage 4:
Entspricht die Leistung von Aaron Rodgers nach sechs gespielten Wochen in dieser Saison eurer ursprĂĽnglichen Vision fĂĽr das Passspiel?
Coach T:
Ich hatte eine grobe Vorstellung davon, wie unser Passspiel aussehen könnte, aber ich halte meine Visionen nie so starr, dass ich sie direkt mit dem aktuellen Zustand vergleiche. Im Football muss man flexibel bleiben, weil sich Dinge ständig verändern. Einige unserer Annahmen haben sich bestätigt, aber vieles versteht man erst wirklich, wenn man täglich mit dem Spieler arbeitet: Seine Routine, seine natürliche Spielweise, die Beziehungen, die er aufbaut. Das alles beeinflusst das Gesamtbild. Ich bin zufrieden mit der Richtung, in die es geht und ich gehe davon aus, dass wir uns weiter in diese Richtung entwickeln.
Frage 5:
Wie wollt ihr den Ball verteilen, wenn bestimmte Spieler gedeckt oder nicht frei sind?
Coach T:
Ganz ehrlich? Das kann ich im Moment nicht genau sagen. Wir müssen flexibel bleiben und situationsabhängig entscheiden, wie wir den Ball verteilen.
Frage 6:
Wie wichtig ist Miles Killebrew fĂĽr eure Special Teams, und wie gehst du mit seinem Ausfall um?
Coach T:
Miles ist unser Captain, und wir wissen alle, was er für unser Team bedeutet. Natürlich tut es weh, wenn ein Mann wie er ausfällt nicht nur als Spieler, sondern auch als Mensch und Teamkollege. Aber das ist Teil unseres Sports: Ein Spieler fällt aus und jemand anderes bekommt die Chance, sich zu beweisen. Wir haben fähige Leute, die bereitstehen. Es gilt: Einer fällt aus, ein anderer tritt hervor.
Frage 7:
Wie ungewöhnlich war es für dich, dass ein erfahrener Quarterback innerhalb der Division – also von den Browns zu den Bengals – getradet wurde?
Coach T:
Ehrlich gesagt war ich ziemlich überrascht. Andrew Berry (General Manager der Cleveland Browns) ist wohl ein klügerer Mann als ich, denn für mich ergibt es wenig Sinn, einen Quarterback, den man genug schätzt, um ihn als Starter einzusetzen, an einen Division Rivalen abzugeben, der gerade in diesem Bereich Hilfe braucht. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Frage 8:
Aus Sicht der Bengals – ergibt der Transfer von Joe Flacco für dich Sinn?
Coach T:
Ja, absolut. Aus Cincinnati’s Perspektive ergibt das sehr viel Sinn. Joe Flacco passt perfekt zu dem, was Zac Taylor offensiv spielen möchte. Er hat immer schon den Ball gut geworfen – mit Armstärke, Präzision und gutem GefĂĽhl fĂĽr Timing. Er liest das Feld, bewegt sich flĂĽssig durch seine Progressionen – das ist sein Spiel.
Frage 9:
Hatten die kurzen Vorbereitungszeiten Einfluss darauf, dass einige Spieler gestern weniger Snaps bekommen haben?
Coach T:
Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Ich möchte nicht ins Detail gehen, weil solche Informationen den Aspekt des Wettbewerbs beeinflussen könnten. Aber generell gibt es immer strategische Überlegungen, die die Spielzeit beeinflussen.
Frage 10:
Wie erklärst du dir die Konstanz von Veteranen wie Joe Flacco, die über viele Jahre auf hohem Niveau spielen?
Coach T:
Ich bin nicht täglich bei anderen Teams, aber allgemein kann man sagen: Wer lange erfolgreich spielt, hat feste Gewohnheiten, Disziplin und eine starke Beziehung zum Spiel. Solche Dinge machen langfristigen Erfolg möglich.
Frage 11:
Wie bewertest du die Entwicklung des jungen Kollektivs in unserer Offensive Line, insbesondere was Präzision und Ausführung betrifft?
Coach T:
Diese Frage habe ich in den letzten drei Wochen schon beantwortet und meine Antwort hat sich auch diese Woche nicht geändert.
Ich finde, die Gruppe entwickelt sich stetig und das ist genau das, was ich erwarte. Sie sind jung, individuell wie kollektiv, und mit Erfahrung kommt Präzision. Das sieht man. Ich sage das jede Woche: Wir bewegen uns in die richtige Richtung. Je besser jeder Einzelne seine Rolle versteht und dem Team vertraut, desto freier und emotionaler können sie spielen. So zeigen sich ihre Talente konstanter. Das ist einfach ein natürlicher Reifeprozess.
Frage 12:
Wie hat es Kaleb Johnson geschafft, einen Bounce Back zu schaffen und was meinst du mit der Aussage, dass seine Fähigkeiten als Runner nichts mit Selbstvertrauen zu tun haben?
Coach T:
Er hatte nie ein Problem mit dem Selbstvertrauen als Ballträger. Er entwickelt sich ständig weiter, bekommt mehr Spielanteile und nutzt sie gut. Ich sehe da Fortschritte. Was den Kick-Return betrifft, ist das ein anderes Thema – er hatte einfach noch nicht die Gelegenheit, darauf zu reagieren.
Frage 13:
Wie schwierig ist es, wenn Spieler wie Nick Herbig stark performen, aber andere RĂĽckkehrer wie Alex Highsmith wieder ins Lineup kommen?
Coach T:
Das ist ein Luxusproblem – und solche nehme ich gern. Zu viele gute Spieler zu haben und herauszufinden, wie man ihre Einsätze verteilt, ist ein gutes Problem. Das bedeutet, wir haben Tiefe, Qualität und Optionen.
Frage 14:
Welche Bedeutung hat euer Tight-End-Room, und siehst du dort einen Vorteil gegenĂĽber anderen Teams?
Coach T:
Ja, ganz klar. Unsere Tight-End-Gruppe ist ein echter Vorteil für uns, weil wir dort eine tolle Mischung aus Fähigkeiten haben. Wir haben große Jungs, die im Laufspiel gegen 4-3 Defensive Ends stark sind. Dann haben wir athletische Typen mit guten Yards After Catch Fähigkeiten wie Jonnu, einen Killer gegen Zone Defenses mit Freiermuth und einen vielseitigen Spieler wie Connor.
Diese Vielfalt macht die Gruppe wertvoll und schwer ausrechenbar.
Frage 15:
Wie war es fĂĽr euch, zu sehen, wie Darnell Washington gegen die Browns so stark performt hat, nachdem ihr ihn gezielt vorbereitet hattet?
Coach T:
Ich halte solche Dinge intern. Aber klar – das war ein Teil unserer Vorbereitung, und er hat seine Aufgabe sehr gut umgesetzt. Mehr sage ich dazu nicht.
Frage 16:
War die Vielseitigkeit der Spieler auch Teil des Plans bei der Zusammenstellung des Teams?
Coach T:
Sehr sogar. Wir haben Darnell mit Blick auf die 4-3-Defensiven in unserer Division gedraftet – das war Absicht. Und ja, auch bei unserer Secondary war das ein Gedanke. Wenn man in einer Division mit Receivern wie Tee Higgins spielt, braucht man Cornerbacks, die größer sind als ich. Das sind bewusste strategische Entscheidungen. Division Spiele sind immer intensiv, und man muss sein Team so bauen, dass es zu diesen Herausforderungen passt.
Frage 17:
Einige Receiver bekommen im Moment weniger Targets, beschweren sich aber nicht. Spiegelt das die neue Teamkultur wider?
Coach T:
Ich finde, das ist ein gutes Zeichen. Wir gewinnen, das Team wächst zusammen, und jeder weiß, dass seine Zeit kommen wird. Er hat recht, wenn er sagt: Meine Zeit wird kommen. Das zeigt Reife und Teamgeist. Und ja – Aaron hat sicher auch Anteil an dieser positiven Atmosphäre. Wir haben hier ein gesundes Umfeld geschaffen, in dem es um das Team geht, nicht um Ego. Wenn sein Moment kommt, wird er bereit sein.
Frage 18:
Wie schätzt du die Zusammenarbeit mit Offensive Coordinator Arthur Smith ein?
Coach T:
Sehr positiv. Wir kannten ihn schon vorher aus anderen Stationen, also wussten wir, worauf wir uns einlassen. Er ist ein großartiger Teamplayer, hat eine gute Beziehung zum Spiel und zu den Jungs. Ich mache mir da keine Sorgen – er ist ein Profi und ein guter Mensch.
Frage 19:
Wie geht ihr generell mit kurzen Wochen oder unregelmäßigen Spielplänen um?
Coach T:
Das ist immer eine Herausforderung – für uns, aber auch für unsere Gegner. Ich versuche, das Team so einzustellen, dass wir solche Situationen besser meistern als die anderen. Das ist Teil meiner Aufgabe: die „irregulären Wochen“ zur Normalität zu machen. Egal ob kurze Wochen, Auswärtsspiele oder internationale Trips – wir wollen damit besser umgehen als unser Gegner.
Frage 20:
Die Steelers hatten in der Vergangenheit Probleme bei Thursday Night Spielen, vor allem auswärts. Haben Sie dafür eine Erklärung?
Coach T:
Ich konzentriere mich nur auf 2025. Ich habe in meinen 19 Jahren schon auf viele Arten verloren, also schaue ich nicht zurück. Wir haben jetzt ein anderes Team, eine andere Situation – ich bin nur auf das nächste Spiel fokussiert.
Frage 21:
Wie bewertest du die Leistung von Deshaun Elliott nach seiner RĂĽckkehr?
Coach T:
Ich fand, er hatte ein gutes Spiel für seinen ersten Einsatz nach der Pause. Er wird mit jedem Spiel besser. Wir haben ihn damals als Rookie zum Starter gemacht, weil wir sein Talent erkannt haben, und jetzt, wo er wieder voll dabei ist, merkt man, welchen Einfluss er auf unsere Defense hat. Ich denke, das wird man in den nächsten Wochen noch stärker spüren.
Frage 22:
Wie plant ihr, die Aufgaben in den Special Teams nach dem Ausfall von Killebrew zu verteilen?
Coach T:
Wir werden die Arbeit auf mehrere Spieler aufteilen, je nachdem, wer in welchem Bereich am besten passt. Einer ĂĽbernimmt vielleicht seine Rolle im Punt Team, ein anderer bei den Kickoffs. Wir entscheiden das positionsbezogen und flexibel.
Frage 23:
Wie schwierig ist es fĂĽr einen Quarterback wie Joe Flacco, in nur acht Tagen nach seiner Verpflichtung zwei Spiele zu starten?
Coach T:
Das ist eine echte Herausforderung – keine Frage. Aber Joe ist ein erfahrener Mann, der schon viel gesehen hat. Solche Jungs bringen Routine und Ruhe mit. Es ist trotzdem beeindruckend, in so kurzer Zeit zwei Spiele zu starten und das System zu verinnerlichen. Aber genau deshalb respektiere ich ihn auch – er ist ein echter Profi.
Frage 24:
Wie reagieren gegnerische Defenses darauf, dass euer Laufspiel zuletzt stärker geworden ist?
Coach T:
Das ist klassischer Football. Wenn man den Ball gut läuft, müssen die Defenses mehr Leute in die Box stellen, das öffnet dann Räume für das Passspiel. Das ist keine Magie, das ist Football-Physik. Man zwingt den Gegner, Entscheidungen zu treffen und davon profitieren wir.
Frage 25:
Wie siehst du die Entwicklung deines jungen Defensive Leaders im zweiten Jahr?Coach T:
Er sieht aus wie ein Spieler im zweiten Jahr und das meine ich positiv. Ich fordere solche Spieler gezielt heraus, denn im zweiten Jahr will ich Fortschritt sehen – egal ob er neu in der NFL oder bei den Steelers ist. Letztes Jahr war er noch neu in seiner Rolle, jetzt erkennt man seine Reife. Besonders in den letzten Wochen hatte er groĂźen Einfluss. Ich bin gespannt, wie weit er das noch tragen kann.
Mit einem “Heute habt ihr mich echt genervt” verließ Tomlin nach der letzten Frage den Presseraum.
Damit endet der Tomlin Monday dieser Woche. Wie immer halten wir euch über die weiteren Entwicklungen über unsere Social-Media-Kanäle, unsere Homepage und den Steelcast auf dem Laufenden.
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