Nach dem Sieg am Sonntag in Atlanta hat Steelers Head Coach Mike Tomlin am Dienstag um 12 Uhr Ortszeit die Vertreter:innen der Presse zum Tomlin Tuesday begrüßt.
Mit seinem patentierten “Good Afternoon” startet Tomlin in die kurze Review des Atlanta Spiels.
Es ist erfreulich, dass man das Auswärtsspiel in Woche eins erfolgreich absolvieren konnte. In der ersten Woche haben alle Teams ähnliche Probleme, sei es von der Kondition oder dem Abrufen der Football-Grundlagen und die Routine in ihre Abläufe zu bekommen. Dass man im Laufe der Woche noch die Unsicherheit und den Wechsel auf der Quarterback-Position hatte, war ebenfalls eine Herausforderung. Es war nicht nur ein benötigter Sieg, sondern man hat auch in der Art und Weise, wie das Team agiert hat, ein Wachstum der einzelnen Spieler und als Team gesehen.
Tomlin war mit der gebrachten Energie und der Leistung seines Teams in allen drei Phasen des Spiels zufrieden. Man hat mit hartem Einsatz gespielt und sich immer wieder ergänzt und unterstützt. Über Chris Boswell und seine Leistung kann man nicht genug lobende Worte verlieren.
Gerade vor der Halbzeit hat die Offense einen guten Drive hingelegt, um eine Antwort auf den Touchdown der Falcons zu finden, so dass man mit einem Field Goal auf 9:10 verkürzen konnte. Die Defense hatte während des gesamten Spiels immer wieder einen großen Einfluss auf das Spiel – die Turnover kamen zu wichtigen Zeitpunkten. Je länger das Spiel lief, desto mehr Kontrolle hatte die Steelers Front Seven über das Spiel. Zur Leistung von TJ Watt kann Tomlin nichts sagen, was nicht bereits gesagt worden wäre – aus Sicht der Steelers erwartet man das von ihm, aber weiß die Leistung und seine Wichtigkeit zu würdigen.
Aber neben den guten Sachen gibt es auch welche, die man in der nächsten Woche besser machen muss. Mehrmals wurden den Steelers Big Plays oder Turnover durch Penalties verhindert, das ist etwas, was man verbessern muss und in dieser Woche im Fokus stehen wird. Die Strafen bekamen die Steelers in allen Phasen des Spiels. So hat man in der Offense und in der Defense zu viele Strafen “Pre Snap” kassiert, etwas was zwar in die Kategorie “September Football” gehört, Tomlin aber nicht sehen will. In der Teambesprechung am Montag hat Tomlin dem Team klar gemacht, dass man Spieler wie Cordarrelle Patterson und Calvin Austin im Kickoff Return nicht nutzen kann, wenn man sich Strafen einhandelt. Das hat auch immer verheerende Auswirkungen auf die Feldposition, mit der das Team seinen nächsten Drive startet.
Tomlin beschreibt den Start des Teams als “wir haben uns an das Spiel gewöhnt”, denn im ersten Drive haben die Falcons mit Bijan Robinson und Kirk Cousins den Ton angegeben und man hat erst spät Zugriff auf den Drive bekommen. In der Offensive hat man mit dem Fumble beim ersten Play genau das gleiche gesehen, auch hier musste man erst ins Spiel reinkommen. Für nächste Woche will Coach T, dass man heiß aus der Kabine kommt und bereit ist, 60 Minuten Football zu spielen.
Als nächstes kommt Tomlin auf die Verletzungen der Steelers zu sprechen:
- Cornerback Darius Rush ist im Concussion Protocol und ist das Day-to-Day zu bezeichnen.
- Left Tackle Dan Moore hat einen angeschlagenen Knöchel, was ihn zu Beginn der Woche limitieren wird.
- Wide Receiver Roman Wilson wird seine Trainingsbeteiligung weiter steigern .
- Left Guard Isaac Seumalo gilt weiterhin als Week-by-Week bis Day-to-Day, hier wird die Woche zeigen, ob und in welcher Qualität er trainieren kann.
Dann kommen wir zu zwei Verletzungen, bei denen Tomlin etwas weiter ausholt.
- Punter Cameron Johnston hat eine schwerwiegende Knieverletzung und wird in den nächsten Tagen operiert und für ihn ist die Saison beendet.
Das Team leidet mit Cam Johnston, der seitdem er in Pittsburgh ist, schnell ins Team integriert wurde und mit seiner Art und Weise und Professionalität von allen in der Organisation hoch angesehen wird. Seine Leistungen auf dem Platz sprachen für sich und sind nicht leicht zu ersetzen. Aber man hat mit Corliss Waitman einen alten Bekannten verpflichtet, in den man vollstes Vertrauen hat.
Waitman stand bereits zweimal bei den Steelers unter Vertrag. Über die Jahre, die er bei den Steelers war, hat er sich als Punter und gerade als Holder verbessert. Dies hat er durch die Hilfe von Boswell und Kuntz geschafft – als er die Steelers 2022 verlassen hat, ging er nach Denver. Dass er die Lage in Denver kennt, war neben seinen Fähigkeiten einer der Gründe, ihn zu verpflichten.
- Quarterback Russell Wilson gilt mit seiner Wade auch als Day-to-Day und die Trainingswoche entscheidet, ob er spielen kann.
Wilson fühlt sich besser als am Wochenende und man wird sich im Laufe der Woche genau anschauen, wie er trainieren kann und ob er in der Lage ist, sich zu beschützen. Die Steelers werden mit der Erwartungshaltung in die Woche gehen, dass auch am Sonntag Justin Fields der Starter sein wird. Denn mit Spekulationen gewinnt man keine Spiele, wo Russell Wilson verletzt ist und nicht in vollem Umfang zur Verfügung steht. Wilson ist für Mittwoch nur als limitierter Trainingsteilnehmer geplant, aber in welchem Umfang das möglich ist, steht noch nicht fest. Tomlin hat vor der Pressekonferenz kurz mit Justin Fields gesprochen, der ein gutes Workout abgeschlossen hat und er ist bereit, sich die ganze Woche als Starter vorzubereiten.
Nach einem umfangreichen Verletzungsupdate schaut Tomlin nun auf den kommenden Gegner, die Denver Broncos.
Das erste, was Tomlin bei einem Spiel in Denver in den Sinn kommt, sind die Rahmenbedingungen, welche das Spiel mit sich bringen wird, gepaart mit den Broncos Fans ist das eine feindliche Umgebung. Auf diese Umstände muss man sich im Laufe der Woche auf die bestmögliche Art und Weise vorbereiten, denn man kann davor nunmal nicht weglaufen. Man kann viele Teile der Vorbereitung aus dem Falcons-Spiel in dieser Woche wiederverwenden und auf den gemachten Erfahrungen aufbauen.
Schaut man sich an, wie Denver in der Offensive agiert, dann beginnt dies alles mit Coach Sean Payton und wie er sein Schema so anpasst, um die Stärken seiner Spieler hervorzuheben. Er hat einen guten Job gemacht, um seinen jungen Quarterback (Rookie Bo Nix) zu unterstützen. Sie haben viele Pässe geworfen, aber kurze Pässe, Roll Outs oder RPO Pässe, um sie in ein gutes Run-Pass-Verhältnis zu bringen. Das ist das Spiel, mit dem Bo vertraut ist, so hat er auch am College gespielt. Sie haben einen guten Job bei ihren Screens gemacht und die Bälle weit verteilt – generell setzen sie viele verschiedene Spieler ein. Das zeigt auch die Verteilung der Snaps zwischen den Running Backs Javonte Williams, der ein Downhill Runner ist, und Jaleel McLaughlin, der den Weg über außen sucht.
Das alles ist dazu gedacht, um die Steelers nicht in den Rhythmus kommen zu lassen. Sei es mit vielen verschiedenen Formationen, Motions, wechselndem Personal oder der Pace, mit der man in seinen Drives agiert. Das wird vor dem Snap eine Herausforderung in der Kommunikation sein. Auch ist die Mobilität von Bo Nix nicht zu unterschätzen, sei es bei designten Läufen oder bei improvisierten Runs. Er hat am Ende einen Touchdown erzielt und war sehr oft in der Lage, die Plays entsprechend zu verlängern. Das wird im Vergleich zur letzten Woche – wo die Steelers mit so etwas nicht konfrontiert wurden – eine neue Herausforderung werden.
Schaut man sich die Defense der Broncos an, findet man mit Joseph Vance einen weiteren erfahrenen Coach. Seine Defense sticht durch eine grundlegende Aggressivität heraus. Je nach Situationen spielt er im Backfield verschiedene Nickel- und Dime-Formationen, welche er durch eine flexible Front unterstützt. Bei wichtigen Downs ist er gewillt, mit seinen Linebackern zu blitzen, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Sie haben eine gute und talentierte OLB-Gruppe in ihrer 3-4 Defense mit Cooper, Browning und Bonito, welche alle über 20+ Snaps in Woche eins gespielt haben. Das bedeutet sie werden immer frisch sein und versuchen, mit ihren unterschiedlichen Skillsets Probleme zu bereiten. Sie haben zwar in der Secondary ihre komplette Safety-Position ausgetauscht, aber sie haben Pat Surtain verlängert. Surtain ist einer der besten Cornerbacks in dieser Liga. Er hat bereits bei seinem Pro Day gezeigt, was sein Tape heute zeigt und es ist kein Wunder, dass sie ihn langfristig an sich gebunden haben.
Diese Defense wird die Steelers vor Herausforderungen stellen, gegen Sie den Ball zu bewegen wird nicht einfach werden, “wir sollten daher alles tun, was uns möglich ist, um in eine gute Feldposition zu bringen und den Drive am Leben zu halten”, wie Tomlin sagte. “Das war bereits in der letzten Woche für uns ein Schlüssel, um das Spiel für uns zu entscheiden. Wir waren in vielen guten und händelbaren 3rd Down Positionen, von denen wir entsprechend viel für uns entschieden haben und konnten dadurch die Zeit auf der Uhr kontrollieren.”
Damit beendet Mike Tomlin seinen Eröffnungsmonolog und öffnet den Raum für Fragen der Vertreter:innen der Presse:
Frage 1:
Du hast gesagt, Russell wird morgen gar nicht oder nur limitiert trainieren, erwartest du ihn am Donnerstag im Training?
Coach T:
Das weiss ich nicht – für Morgen hat er ein entsprechendes Bewegungsprogramm auf dem Trainingsplan stehen. Und nach dem Training treffen wir uns mit den Ärzten und haben dann vermutlich mehr Gewissheit, wie der Rest der Woche aussehen wird.
Frage 2:
Wenn er fit ist, wird er am Sonntag spielen?
Coach T:
Das ist ein großes und hypothetisches WENN. Wie ich gerade eben gesagt habe, ist er nicht fit. Meine Zeit und mein Fokus liegen nun darauf, Justin auf das Spiel vorzubereiten.
Frage 3:
Hat Justin Euch – den Fumble beim ersten Snap ausgenommen – gezeigt, was ihr sehen wolltet?
Coach T:
Ich denke, es war nur das. Er hat sich mit dem Fortschreiten des Spiels immer besser zurechtgefunden. Seine Kommunikation war gut und in wichtigen Situationen hat er einen kühlen Kopf bewahrt. Wir hatten zum Ende des Spiels hin einen 3rd & 7 und wir haben eine Auszeit genommen. Es gab entsprechende Diskussionen mit ihm und uns war klar, wir wollten den Ball mit einem QB Run in seinen Händen lassen und er hat für uns das neue First Down geholt. Wir wissen nun wieder mehr über ihn als vor diesem Spiel und auch Justin hat für sich neue Erkenntnisse gezogen, was für uns ein guter Grundstein ist, um darauf aufzubauen.
Frage 4:
Wie sehr hat Russell Wilson an der Sideline geholfen in Atlanta? Wie hat er Justin geholfen?
Coach T:
Die Frage wäre bei Justin besser platziert, meine Aufgabe ist es, das Spiel und die Leute auf dem Feld zu managen. Solche Diskussionen an der Seitenlinie passieren zwischen anderen Menschen.
Frage 5:
Welchen Einfluss kann er in Denver haben, selbst wenn er an der Seitenlinie steht?
Coach T:
Manchmal wird in sowas zu viel reininterpretiert, wenn er an der Seitenlinie steht, dann macht er keine Plays. Die Spieler auf dem Feld machen die Plays und das ist unsere generelle Herangehensweise. Wir sind nicht komplett verschlossen gegen Hilfe, wir packen sie aber nicht auf ein Podest und machen mehr draus als es ist.
Frage 6:
Justin hat uns erzählt, dass Russell ihm gesagt hat, dass er starten wird. Ist es etwas, was Russell tun wollte oder war es eine Anweisung an ihn?
Coach T:
Solange die Information beim Spieler ankommt und wir uns auf die Arbeit vorbereiten können, ist es egal, wer die Nachricht überbringt.
Frage 7:
Das 3rd Down Play was du erwähnt hast von Justin, war es der Spielzug im letzten Drive?
Coach T:
Ja.
Frage 8:
Wie sind deine Gedanken aus Sicht eines Playcallers, wenn es um die Verteilung zwischen kurzen und sicheren Pässen und tiefen Würfen geht?
Coach T:
Rhythmisches und schnelles Passing nimmt den Gegner beim Blitzing und im Pass Rush aus dem Spiel und Plays, die die Feldposition um 180° drehen, hindern den Gegner, an den Ball zukommen. Ich habe vor langer Zeit gelernt, dass ein 50-Yards-Touchdown den Gegner nicht in die Lage bringt, ein Play zu machen. Und das wollen wir auch in diesem Jahr wieder verfolgen. Beides schließt sich nicht aus und deswegen habe ich es auch so beschrieben.
Frage 9:
Wie fühlt ihr euch, wenn Justin entweder designt läuft oder er sich dazu entscheidet, loszulaufen? Wie hat er sich im Bezug auf ins Aus zu gehen oder zu sliden verbessert?
Coach T:
Ich habe keine Probleme, wie er damit am Sonntag in Atlanta umgegangen ist. Es ist aber etwas, was unsere Aufmerksamkeit hat, denn die Gesundheit des Quarterbacks ist essentiell wichtig fürs Spiel.
Frage 10:
Was habt ihr von Euren neuen Spielern wie DeShon Elliott und Donte Jackson gelernt, als ihr sie im Stadion gesehen habt?
Coach T:
Ihre Präsenz als Veteranen in dieser Liga war spürbar. Sie sind zwar neu bei uns, aber sie sind nicht neu in der Liga. Beide haben gut kommuniziert und haben mit viel Energie gespielt. Sie haben andere unterstützt, das ist etwas, was du von Veteranen bekommst. Sie waren aufgrund ihrer Erfahrung nicht in Schockstarre und haben abgeliefert, was einer der Gründe war, warum wir sie geholt haben.
Frage 11:
Bevor Troy Fautanu sich verletzt hat, war er dabei, sich um einen Starting Spot zu bemühen. Jetzt ist er wieder fit, wie schwierig ist es, wieder in diesen Prozess zu kommen?
Coach T:
Es ist nicht einfach. Unser Plan ist, dass wir da weitermachen wollen, wo wir aufgehört haben, denn das, was wir von ihm gesehen haben, hat uns gefallen. Er und das Skillset, was er mitbringt, verdienen das und das versuchen wir so gut wie möglich zu balancieren.
Frage 12:
Ist er wieder voll einsatzfähig ohne Restriktionen?
Coach T:
Ich weiss nicht, was das bedeutet, aber er trainiert.
Frage 13:
Was waren die Gedanken hinter der Rückkehr von Terrell Edmunds?
Coach T:
Wir kennen ihn und er kennt uns. Wir hatten jetzt nicht den größten Need auf der Position, aber das kann sich in ein paar Wochen schnell ändern – es ist ähnlich wie mit der Verpflichtung von Cam Sutton. Wir wissen, sie passen ins Team und verstehen die Franchise und was wir verlangen. Auch wenn wir nicht den Need haben, haben wir doch Interesse.
Frage 14:
Ihr habt immer über die Vielseitigkeit in eurem Tight End Corps gesprochen – wie zufrieden seid ihr?
Coach T:
Ich bin sehr zufrieden mit ihnen, schon seit dem Camp. Wir machen einen guten Job, um sie so einzusetzen, dass sie ihre Stärken nutzen können, ohne uns so abhängig von ihnen zu machen, um ausrechenbar zu sein. Das müssen wir ebenfalls balancieren, aber ich bin davon überzeugt, dass die Coaches und die Spieler – aufgrund ihrer Vielseitigkeit – in der Lage sind, das hinzubekommen.
Frage 15:
Wie bewertest du Arthurs Smiths erstes Spiel?
Coach T:
One and 0.
Frage 17:
Im ersten Quarter gab es eine kontroverse Szene mit 4th und 1st Down. Wie sicher warst du, dass der Call nicht overturned werden würde?
Coach T:
Ich wusste, dass es ein First Down war. Ich habe den Downmarker nicht gesehen. Da wir eine gute Kommunikation mit den Referees hatten, wusste ich, dass es ein First Down war. Ich habe erst nach dem Down durch die Reaktion des Publikums gemerkt, dass die Sticks 4th Down angezeigt haben. Wir haben unter der Voraussetzung operiert, dass es ein 1st Down war.
Frage 18:
Payton Wilson hat die Hälfte der Defensive Snaps gespielt – was habt ihr von ihm gesehen und was wollt ihr zukünftig von ihm sehen?
Coach T:
Es war nicht zu groß für ihn, was für so einen jungen Spieler immer ein guter Start ist. Wir haben die Snaps zwischen ihm und Elandon Roberts nach ihren Skills und den Positionen aufgeteilt. Diese Woche kann es schon wieder komplett anders aussehen. Der Linebacker in der NFL verändert sich immer wieder und er bringt die passenden Skills mit. Uns hat das gefallen, was wir von ihm in Punkto Produktion und Einstellung gesehen haben.
Frage 19:
Nochmal auf die 1st Down / 4th Down Situation zurückkommend – habt ihr hier extra schnell gespielt, weil der Catch von George vorher ziemlich knapp war?
Coach T:
Wir hatten keine besondere Eile, weil die Referees uns mitgeteilt haben, dass es ein neues 1st Down ist. Uns kam also gar nicht in den Sinn, schnell zu machen, um den Wurf der Challenge Flagge zu unterbinden.
Frage 20:
Ist Jaylen Warren wieder zu 100 Prozent fit?
Coach T:
Das ist eine tückische Frage im Football. Sagen wir es so: er ist fit genug, um zu trainieren.
Frage 21:
Bereitet ihr Euch besonders auf die Höhe von Denver vor?
Coach T:
Nichts bahnbrechendes und nichts anderes, was andere Teams in der Liga nicht auch machen.
Frage 22:
Es gab am Sonntag mehrere Situationen, wo ihr drei Outside Linebacker auf dem Feld hattet – Was sind die Benefits von diesen Paketen?
Coach T:
Es waren Momente, wo die Größe an der Line keine Rolle gespielt hat und so haben wir auf mehr Leute im Pass Rush über die Edge gesetzt.
Frage 23:
Ihr habt die zweitmeisten Read Option Plays in der Liga gespielt. Macht ihr das durch Justin Fields Fähigkeit, den Ball zu laufen und den Gegner in falsche Looks zu zwingen?
Coach T:
Um ehrlich zu sein, wir haben gar nicht so viele Read Options gespielt. Es sah vielleicht wie eine aus, weil der Quarterback das Play nach der Ballübergabe zu Ende brachte. Daher lache ich manchmal über so manche Next Gen Statistik.
Frage 24:
Haben wir richtig gesehen, dass Cam in der Regel nur bei 1st und 2nd Downs auf dem Platz stand?
Coach T:
Ja, wie eben beantwortet, haben wir in eindimensionalen Passing Downs einen Rusher mehr geschickt und auf einen Lineman verzichtet. Aber was Cam in seinen 35 Snaps gezeigt hat, ist das, was wir sehen wollen.
Frage 25:
Wie bewertet ihr die Offensive Line – allen voran Spencer Anderson mit seinem ersten Start?
Coach T:
Wir sind zufrieden mit der Leistung. Spencer Anderson und Zach Frazier hatten beide ihre ersten Starts, was Regular Season NFL Football angeht. Man hat viele Dinge gesehen, auf denen man aufbauen kann – die Haltung und Einstellung hat mir sehr gefallen. Wir werden weiterhin an den Kleinigkeiten arbeiten.
Frage 26:
Wie reagiert ihr darauf, dass Eure QB-Situation ein nationales Thema ist oder anders gefragt, wenn er fit ist, ist Russell Wilson dann weiterhin Euer QB1?
Coach T:
Nochmal, mich interessieren hypothetische Szenarien nicht – das ist und war nie meine Art und wird nie meine Art werden. Warum sollte ich heute damit anfangen, weil es um die Position des Quarterbacks geht oder weil es die nationale Sportpresse interessiert? Mich lässt die ganze Berichterstattung kalt. Wir haben unsere Herangehensweise bei diesem Thema: Jedes Mal, wenn ein Spieler limitiert ist, dann stehe ich hier und sage Euch, dass die Teilnahme am Training und die Qualität des Trainings über alles weitere entscheidet. Auch diese Situation bildet hier keine Ausnahme. Ich respektiere und verstehe, dass ihr euren Job machen und diese Frage stellen müsst, aber deswegen ändern wir unsere Herangehensweise an die Dinge nicht. Unsere Zeit und unser Fokus liegt auf den Spielern, die wir zur aktuell Verfügung haben und wenn die Spieler, die aktuell verletzt sind, uns zur Verfügung stehen, werden wir uns damit beschäftigen.
Frage 27:
Ist es immer noch deine Regel, dass Spieler am Freitag voll trainieren müssen, um am Sonntag zu spielen?
Coach T:
Das war nie meine Regel. Junge Spieler müssen freitags trainieren, je älter man wird, desto weniger ist es verpflichtend. Ich behandele jeden fair, das heißt aber nicht, dass ich jeden gleich behandele.
Frage 28:
Wie kam es dazu, dass Scotty Wilson der Emergency Holder war?
Coach T:
Scotty Miller? Ich habe eine Umfrage gemacht und gefragt, ob irgendjemand an der High School mal Holder war und Scotty hat sich gemeldet. Aber das war am Donnerstag und er hat etwas Zeit nach dem Training investiert. Daher frage ich meine Spieler regelmäßig, ob sie irgendwelche Talente oder Tricks auf Lager haben, von denen ich wissen müsste.
Frage 29:
Ihr seid nicht in die Endzone gekommen und wart das Team, das am viertlängsten den Ball hatte. Wie spielt das in Eure Identität, die Defense frisch zu halten?
Coach T:
Wir wollen das Spiel kontrollieren und wir nehmen dafür alles, was wir bekommen. Jetzt sind wir noch am Anfang der Saison und die erste Aufgabe ist es, Spiele zu gewinnen.
Frage 30:
Du hast nach dem Spiel gesagt, dass Larry Ogunjobi ein unbesungener Held in dem Spiel war – was bringt Euch ein gesunder Larry Ogunjobi?
Coach T:
Er hat die Chance, ein großer Disruptor für die gegnerische Offensive zu sein und ich freue mich darauf, mehr davon zu sehen. Wir haben viel darüber diskutiert – er kam dieses Jahr gesund (2022 und 2023 Fußverletzung) ins Training Camp und war die gesamte Offseason fit und voller Teilnehmer in den Einheiten. Daher ist es für uns eine annehmbare Erwartung, dass sich dies in seinem Spiel auch entsprechend zeigen wird.
Frage 31:
Was hältst du von Joey Porters Leistung gegen Drake London? Er hat auch über die Größe gesprochen, was eine Herausforderung war und was bedeutet das für Denver, die auch große Receiver haben?
Coach T:
Er kennt seinen Job und er hat seinen Job entsprechend ausgefüllt. Ich habe großen Respekt für Drake London und wie sie ihn einsetzen, aber ich denke, Joey hat einen fantastischen Job gemacht. Aber in diesem Geschäft und auf dieser Position ist jede Woche eine neue Woche – denn ich glaube, jemand namens Courtland Sutton wartet auf ihn in Denver. Das ist die Herausforderung in dieser Liga Corner zu spielen und dafür brennt Joey Porter Jr. und wir sind froh, dass es so ist.
Frage 32:
Wie ist deine Meinung zu Beanie Bishops erstem Spiel?
Coach T:
Ich denke, es war ein sehr guter Start für ihn – das, was wir in ihm gesehen haben, hat sich auf dem Platz gezeigt. Er hatte einige Tackles in der Defense und in den Special Teams. Definitiv ein guter Start für deinen Undrafted Rookie
Das war es mit der Ausgabe des Tomlin Tuesday für diese Woche.
Wie immer halten wir Euch über die weiteren Entwicklungen über unsere Social-Media-Kanäle, unsere Homepage oder mit dem Steelcast auf dem Laufenden.
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