Tomlin Tuesday Week 11 (14.11.2023)

written by Andre Vilshöver
11 · 15 · 23

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Tomlin Tuesday BG

“Good Afternoon” so begrüßt Steelers Head Coach Mike Tomlin wie jeden Dienstag um 12 Uhr Ortszeit in Pittsburgh die Vertreter:innen der Presse zu seiner Pressekonferenz. Wie jede Woche wird Mike Tomlin auf das vergangene Spiel gegen die Green Bay Packers schauen, einen Überblick über den Stand der Verletzungen, sowie einen Ausblick auf das kommende AFC North Duell bei den Cleveland Browns geben.


Review Week 10

Mike Tomlin war vom erneuten guten Start seines Teams angetan und auch wenn es am Ende nicht das Spiel entschieden hat, so hat es dem Team geholfen, mit diesem Momentum in der zweiten Woche in Folge weiterzuspielen. Man hofft, diese Serie fortzusetzen und weiterhin gut und mit Punkten in die Spiele zu starten, damit man “diese” Diskussion beenden kann. Die Saison ist eine Reise und man muss seine Schwächen erkennen, um diese über die Zeit zu minimieren und die Steelers haben es in den letzten Wochen geschafft, in den ersten Drives besser ins Spiel zu kommen, kritische Downs zu gewinnen und mit Punkten aus Touchdowns vom Feld zu gehen. 

In der Defensive ist die Verfügbarkeit von Spielermaterial oder eben der nicht vorhandenen Verfügbarkeit von Spielern das, was man aus diesem Spiel mitnehmen kann – denn man ging in dieses Spiel bereits geschwächt rein, was Key Player anging. Mit Key Player meint Tomlin zentrale Kommunikatoren auf dem Feld. Aber Tomlins Mindset ist bekannt, dass das Unglück eines Mannes, das Glück eines anderen Mannes ist. Es ist eine Möglichkeit für Spieler, die bisher nicht im Fokus standen, in dieser Lage einer der Gründe zu sein, warum die Steelers erfolgreich sind.


Vor dem Spiel fehlten bereits Cole Holcomb und Minkah Fitzpatrick, zudem verlor man noch Kwon Alexander in kritischen und sehr kommunikativen Positionen der Defense, wo nun Spieler aus der zweiten und dritten Reihe diese Rolle übernehmen mussten. Daher war es klar, dass es zu Big Plays der Packers kommen würde, da die gewohnte Kommunikationskette gestört war – daher war es umso schöner anzusehen, dass man am Ende in den kritischen Momenten die Plays machen konnte, um das Spiel zu gewinnen. 

Tomlin ist sich aber auch klar das die Packers so über das Feld marschieren konnten, weil die besagten Spieler vorher die Plays nicht machen konnten – daher muss man in der Vorbereitung für das kommende Spiel clever sein, wie man die Arbeit verteilt, wen man in welcher Position einsetzt und wem man welches Assignment gibt, um die individuell und als kollektiv fehlende Erfahrung zu kompensieren. Daher wird ein Teil der Vorbereitung die Kommunikation in der Defense sein – hier kann es von Vorteil sein, dass man in dieser Woche nicht zu Hause spielt. Denn die Steelers-Fans verstehen ihre Aufgabe dem Gegner, die Kommunikation in der Offensive schwer zu machen, was aber auch die eigene Defense vor Herausforderungen stellt – das wird man in Cleveland, wenn man in der Defense spielt, nicht vorfinden. 


Auf der Position des Inside Linebackers hat man nicht die Intention, außerhalb der Organisation zu schauen, um die Lücken von Cole Holcomb und Kwon Alexander zu füllen. Man hat Spieler in der Organisation – sowohl im 53er-Roster als auch auf dem Practice Squad. Spieler, die man bewusst aufgrund Ihrer Fähigkeiten verpflichtet hat. Gerade die Spieler auf dem Practice Squad sind keine Spieler, die entwickelt werden müssen, es sind fähige Spieler, die sich auf Ihre Chance vorbereiten. Mykal Walker ist ein Spieler, der letztes Jahr +100 Tackles für die Falcons in der NFL hatte – er muss nicht entwickelt werden, er ist auf dem Practice Squad um sich mit den Sachen und dem Play Calling vertraut zu machen und auf seine Chance zu warten – die nun eventuell kommen wird. Tariq Carpenter ist ein vom Safety zum Linebacker transformierter Spieler, der noch entwickelt werden muss. Aber er ist ein ausgezeichneter Special Teamer. Daher war es nicht überraschend, als man ihm einen Helm gegeben hat, um eine Rolle im Special Team zu übernehmen, dass er produktiv war. Daher sind heutzutage nicht mehr alle Spieler auf dem Practice Squad Entwicklungsspieler, die vermutlich nie einen Shot haben werden. 

Regeländerungen und Erweiterungen der Spots auf dem Practice Squad erlauben es, Spielern mit mehr Erfahrung einen Spot zu geben, um diese dann in solchen Situationen nutzen zu können. Das eine spannende Aufgabe – die Steelers werden sie laut Tomlin nutzen, aber wie bereits erwähnt, muss man schauen, in welchem Umfang und welchen Situationen sie dies tun. 

Natürlich wird ein Teil der Last auf Elandon Roberts verlagert, aber dafür hat man ihn geholt – denn von seiner Mentalität her ist er ein Defensive-Quarterback, der in der Lage ist, die Kommunikation zu übernehmen. Er musste auch in Downs und Situationen spielen, wo er normalerweise nicht spielt – aber für die Organisation und Kommunikation war er wichtig, so dass die Steelers Plays machen konnten. 


Dies sind die Dinge, auf die man sich im Laufe der Woche vorbereiten kann, auf Ereignisse, die im Spiel passieren, muss man dann entsprechend reagieren. 


Injury Update

  • Bei TE Pat Freiermuth hat man ein gutes Gefühl und wird im Laufe der Woche schauen, ob es für eine Aktivierung von der IR-Liste für Sonntag bereits ausreicht.
  • Am Ende des Spiels hat sich S Keanu Neal eine Rippenverletzung zugezogen, welche man beobachten wird.
  • Definitiv Out ist LB Kwon Alexander – welcher am Abend noch auf die Reserved / Injured List gesetzt wurde.
  • Die Knöchelverletzung von DT Montravious Adams macht weiterhin Probleme und ein Einsatz am Sonntag wird im Laufe der Woche evaluiert. 
  • Hinter S Minkah Fitzpatrick macht Tomlin ein 50/50 und die Beteiligung im Training wird zeigen, ob es für Sonntag reicht. 


Preview Week 11

Nun befasst sich Mike Tomlin mit dem kommenden Gegner, den Cleveland Browns: “Es ist AFC-North-Football – sie kennen uns, wir kennen sie. Es ist ein wichtiges Spiel in ihrem Stadion. Wir respektieren die Umstände, wir erkennen die Rivalitäten an, wir wissen, dass wir in ein unfreundliches Umfeld kommen werden. Solche Spiele geben auch immer die Möglichkeit zu wachsen, mehr über sich selbst als Spieler und als Kollektiv zu erfahren. Wir werden uns in allen Mannschaftsteilen auf das Spiel vorbereiten, um auf die Umstände vorbereitet zu sein – aber es sind nicht nur die Umstände, die Browns haben auch gute Spieler.  


In der Defense spielen sie aktuell so gut wie kein anderes Team in der Liga. Sie haben außerordentliche Spieler, die in einem sehr guten Scheme operieren. Man kennt Jim Schwartz seit langer Zeit und wie bereits vor dem Spiel in Woche 2 erwähnt, wussten wir, dass die Browns mit ihm eine der besten Defensiven der Liga haben.


Er schafft es, dass sie mit wenigen Anpassung an ihrem generellen Scheme den Lauf und den Pass des Gegners aus dem Rhythmus bringen können. In jedem Teil der Defense haben sie starke Spieler – angeführt von Mr. Garrett, der eine ganz besondere Saison spielt. Er braucht keine Lobeshymnen von mir, man muss sich nur das Tape der Cleveland Browns anschauen – er ist in der Regel DER Spieler, der im entscheidenden Moment das Big Play macht. 


Wir werden uns in der Vorbereitung darauf einstellen, dass er keine weiteren Big Plays zu seinem Resumee hinzufügen kann. Man schaut sich das Bengals- oder das Indianapolis-Spiel an und sieht, dass er trotz aller Widrigkeiten das Play macht – das ist das, was Spieler wie er machen. 


Aber es ist keine One Man Show – Smith und Tomlinson tragen ihr Nötiges dazu bei. Dahinter stehen mit Walker und JOK zwei starke Inside Linebacker und ein richtig starkes Defensive Back Corps, welches sie nicht nur selbst gedraftet haben, sondern sich auch gerade im Prime ihrer Karriere befinden. Es ist ein großer Vorteil, dass diese Gruppe schon so lange zusammen spielt. Jim Schwartz und die Defensive brauchen aber hier keine weitere Anerkennung mehr, das Tape ist ihre Anerkennung.


Auf der offensiven Seite muss man anerkennen, dass sie es trotz der schweren Verletzung von Nick Chubb trotzdem schaffen, den Ball am Boden zu bewegen. Sie profitieren hier von ihrem Guard Tandem, Wyatt Teller & Joel Bitonio, welches vermutlich das beste der Liga ist. 

Dies soll die Leistung von Ford nicht schmälern, er hatte bereits in Woche zwei gegen uns ein gutes Spiel. Auch das Spiel von Deshaun Watson müssen wir respektieren, wie er in der Lage ist, den Ball am Boden und durch die Luft zu bewegen und seine Waffen einzusetzen. 
Es wird ein fantastisches Spiel – solche Spiele willst du haben, wenn du kompetitiv an die Sache ran gehst. Es wird spannend sein, die Spieler vorzubereiten und dabei zu beobachten, wie sie die Sache angehen und respektieren – nur dann können wir uns in eine gute Ausgangslage bringen.

Q&A Session:

Damit endet das Eröffnungsstatement von Mike Tomlin und er öffnet den Raum für die Fragen der Vertreter:innen der Presse:

Frage 1:

Wenn man zwei Spieler wie Holcomb und Alexander verliert, muss man dann sein Playcalling oder die Schemes, in denen man operiert, anpassen?

Coach T:

Solche Entscheidungen passieren nicht im Vakuum – diese Woche ist es ein Faktor, was Cleveland bevorzugt macht. Es ist keine Möglichkeit hier in Small Packages zu agieren, denn Coach Callahan und das Guard Tandem hätten ihre Freude daran. 

Frage 2:

Wie ist Mark Robinson in der ganzen Situation zu bewerten?

Coach T:

Er hat sich in dem Tempo, was man von einem Second Year Player erwarten darf, stetig weiterentwickelt. Am Ende der letzten Saison hatte er das Glück, dass er einiges an Erfahrung bereits sammeln konnte. Wir mögen seine Art und Weise wie er arbeitet und selbstverständlich wird er in erster Reihe stehen, wenn es um erweiterte Rollen in dieser Woche geht.

Frage 3:

Du hast viel darüber gesprochen, dass das Team nicht vor kritischen Situationen in engen Spielen zurückschreckt, sondern diese annimmt. Kann man das irgendwie messen oder entwickelt sich das als Team-Mindset im Laufe des Prozesses?

Coach T:

Natürlich entwickelt sich das im Team mit der Zeit – aber es steht und fällt alles mit der Verpflichtung von Spielern. Wir wollen Spieler, die Football lieben und es lieben, zu arbeiten und zu kämpfen – und wir wollen Resumes, die das widerspiegeln. 

Frage 4+5:

Zwei Fragen zu eurem Rungame: Erstens, was hat euch in den letzten beiden Wochen an der Ausführung besonders gefallen? Und ist es ein Zufall, dass auch in 2022 das Run Game zwischen Week 8 und 10 angefangen hat, zu funktionieren oder braucht es einfach Zeit?

Coach T:

Letztes Jahr hatte es verschiedene Gründe. Wir hatten zum Beispiel einen neuen Center, einen neuen Right Guard. Dieses Jahr hatten wir eigentlich nur einen neuen Left Guard, aber der Left Tackle hat gefehlt, der Right Guard hat auch gefehlt. Und diese Gruppe, genau wie eine Secondary, braucht gemeinsame Erfahrung, damit sich der Zusammenhalt bilden kann und du eine Konstanz in dein Spiel bekommst. Und die beiden letzten angesprochenen Spiele sind Teil dieser Entwicklung und das Finden des Zusammenhalts – wir sind zufrieden, wo wir damit stehen. Wir erwarten hier, uns weiter zu verbessern, um unser Spiel ans Laufen zu bringen.


Genau wie wir auf der anderen Seite den Lauf stoppen müssen – auch hier fühlte es sich letzte Woche besser an, obwohl wir einen 40-Yards-Run kassiert haben. Aber wir haben auf dieser Seite des Balls Cam Heyward zurück, was uns hilft. Die Ausfälle auf beiden Seiten haben uns geholfen, dass unsere jungen Spieler Erfahrung sammeln konnten.
Aber unter dem Strich bleibt es unsere Aufgabe, den Erfolg des Laufspiels selber zu bestimmen und wir müssen diese positive Entwicklung im letzten Drittel der Saison weiter vorantreiben. 

Frage 6:

Jaylen Warren hat uns gestern gesagt, dass du ihm am Abend vor dem Spiel gesagt hast, dass er es sich verdient hat, als Starter für das Spiel angekündigt zu werden. Was war der Grund für die Entscheidung, ihn als Starter ankündigen zu lassen?

Coach T:

Ihr fragt mich jede Woche nach ihm. Ihr seht seinen Einsatz und seine konstante Leistung. Er hat sich das verdient und nicht mehr. Ich rotiere gerne, wen ich als Starter ansagen lasse, um den Spielern, die es sich verdient haben, meinen Respekt zu zollen. Manchmal haben wir zwei Starting Tight Ends, weil wir die Leistung des Blocking Tight End schätzen und diese in diesem Spiel wichtig sein wird. Beim anderen Mal sind in der Defense die Spieler aus den Sub Packages die Starter, weil wir wissen, wir werden an diesem Tag überwiegend aus diesen Packages agieren. Man erkennt damit die Professionalität, die Bereitschaft und die Produktivität der Spieler an und wenn es nur etwas so Profanes ist, als Starter bei einem Heimspiel angesagt zu werden. 

Frage 7:

Schauen wir uns die Running Backs genauer an, dann sehen wir, dass die Snaps und die Touches ungefähr gleich waren – ist das, wo wir gerade bei den Running Backs stehen? 

Coach T:

So war es am Sonntag.

Frage 8:

Hat Elandon Roberts viel Pass Coverage in seiner Karriere gespielt und wie denkst du, macht er sich?

Coach T:

Ja hat er – auch wenn wir ihn nicht so gut wie Cole Holcomb oder Kwon Alexander einschätzen und er deswegen in Passing Downs nicht auf dem Platz stand. Er war in der Vergangenheit ein Every Down Player und ich kann mich nur wiederholen, dass wir in der Luxus-Situation waren, dass wir drei Spieler und ihre Talente auf zwei Positionen aufteilen mussten. Nur weil wir ihn nicht genutzt haben in diesen Situationen, heißt es nicht, dass er das nicht spielen kann. 

Frage 9:

Ist es für euch wichtig, dass Darnell (Washington) und Broderick (Jones) gemeinsam am College gespielt haben und deswegen schon eine Verbindung haben und euer Laufspiel davon profitiert? 

Coach T:

Ja, das ist ein Vorteil für uns und man kann das auch erkennen – aber (Keeanu) Benton und (Nick) Herbig haben auch gut zusammen gespielt. Wenn man bereits gemeinsam Zeit verbracht hat, dann ist das immer von Vorteil – man hat eine Connection, hat nonverbale Kommunikation – das ist ein Teil des Spiels und damit auch anteilig am aktuellen Erfolg des Laufspiels.

Frage 10:

Wo du gerade Keeanu Benton erwähnst, er hatte acht Tackles am Sonntag, was für einen Interior Lineman viel ist.

Coach T:

Er ist wie ein Gangbuster, er wird von Woche zu Woche besser. Das können und wollen wir nicht bestreiten und das ist herausragend, denn genau das brauchen wir.

Frage 11:

Du hast zum Beispiel Mykal Walker und seine Erfahrung genannt. Im Zusammenhang mit der angesprochenen Kommunikation, reicht es da aus, dass er seinen Part kennt oder muss er alles kennen? 

Coach T:

Er wird das wissen, was er wissen muss. Er wird nicht alleine auf dem Platz sein, wenn er spielt und einen anderen Spieler, der schon hier ist – wer auch immer das sein mag – an seiner Seite haben. Daher wird er nicht die Kommunikation übernehmen müssen. 

Frage 12:

Was hast du von ihm bisher gesehen, seitdem er hier ist?

Coach T:

Nicht viel – er ist auf dem Practice Squad. Ich fokussiere mich unter der Woche auf die Spieler, die ich auf das nächste Spiel vorbereiten muss. Wenn ihr mich zum Ende der Woche nochmal fragt, habe ich vermutlich eine andere Antwort.

Frage 13:

Broderick hat gesagt, dass die Meetings zwischen den Running Backs und der Offensive Line wichtig sind, um den Gameplan für die Woche vorzubereiten. Wie schätzt man als Coach diese Professionalität ein? 

Coach T:

*grinst* Broderick erzählt Blödsinn. *lacht* Broderick ist wie ein überdimensionales Kleinkind – er liebt es, Football zu spielen. Aber nehmt ihn nicht ernst, wenn er von den Kleinigkeiten erzählt, die er in der Vorbereitung macht.

Frage 13:

Wie bewertest du Kennys Leistung – wollt ihr mehr von ihm sehen?

Coach T:

Klar. Natürlich brauchen wir mehr, denn die Straße wird enger und enger.
Aber Leute wie Kenny und ich werden an Siegen und Niederlagen gemessen, darüber sprechen wir oft und offen. Wir wissen, was unser Job ist, unser Job ist es zu gewinnen.

Da stehen wir und darauf fokussieren wir uns und ich bin froh, dass er sich darauf konzentriert. Auch ist uns bewusst, dass wir an Sachen arbeiten müssen – aber es ist nicht so, dass wir erst am Mittwoch anfangen zu arbeiten. Wir haben daran gearbeitet und werden weiter daran arbeiten, damit wir den erhofften Erfolg bekommen.

Frage 14:

Du hast die besondere Saison von Myles Garrett angesprochen und du selbst hast einige sehr gute Defense Spieler trainiert. Warum ist es so schwer für einen Defensivspieler, den MVP Award zu gewinnen?

Coach T:

Ich habe keine Ahnung und es interessiert mich auch nicht, um ehrlich zu sein.

Frage 15:

Du hast davon gesprochen, den Lauf zu stoppen. Was erwartet ihr von den Browns in der Abwesenheit von Nick Chubb?

Coach T:

Ich erwarte, dass sie ihren Stiefel spielen. Wir haben Respekt vor Coach Stefanski und Callahan und die Erfahrung der Spieler. Ich denke, hat man auch in Woche zwei gesehen, als Mr. Chubb sich verletzt hat, es hat sich nicht viel an ihrem Spiel verändert. 

Frage 16:

Wie passt (Jerome) Ford in das Spiel der Browns hinter dieser Offensive Line?

Coach T:

Ich kenne Ford nicht wirklich, daher wäre die Frage bei Kevin Stefanski besser adressiert.

Frage 17:

Du hast gesagt, ihr nehmt diese Spiele bewusst an und es gibt keine einfachen Division-Games. Was sagst du dazu, wie sich die Division dieses Jahr entwickelt hat? 

Coach T:

Ich habe keine wirkliche Meinung dazu, da ich im Tunnel bin. Wir werden sie alle noch mindestens einmal sehen und sie uns. Es liegt bereits einiges an Football hinter uns. Ich interessiere mich nicht für die vorherrschende Narrative oder die Schlagzeile von morgen. Die nächsten acht Wochen gibt es genug Tape, welches die Geschichte erzählt und nicht Leute, die auf Podien mit Mikrofonen stehen.

Frage 18:

Wir verstehen, dass du während der Saison den Tunnelblick hast. Aber Josh Dobbs hat dich vor kurzem gelobt, dass es ihm durch dich möglich war, sich im Laufe der Saison auf seine ständigen Veränderungen zu reagieren. Was macht ihn so besonders, dass er jetzt diesen Erfolg hat? 

Coach T:

Josh ist ein besonderer und kluger Mensch. Er liebt Football, er kann sehr gut mit Menschen umgehen und hat eine besondere Ausstrahlung. Ich bin mir sicher, dass die Leute, die in den letzten zwölf Monaten bei seinen verschiedenen Stationen mit ihm in Kontakt waren, meine Meinung teilen. 

Frage 19:

Du hast bereits über Benton gesprochen – aber er ist nur einer von euren Rookies, der sich gerade einen Namen macht. Wie bewertet Ihr die Rookie-Klasse?

Coach T:

Sie fangen gerade erst an, ihre Geschichte zu schreiben. Um ehrlich zu sein, war es nicht unsere Absicht, einige so früh so oft spielen zu lassen, denn eine Saison ist eine sehr lange Reise für die Rookies. Die ist drei Spiele länger als für den Rest des Teams, denn wenn sie das erste Mal ein NFL-Stadion betreten, spielen sie drei Mal das größte Spiel ihrer Karriere. Wir akzeptieren das und wollten, dass sie zum richtigen Zeitpunkt in der Saison unserem Spiel helfen können und das ist jetzt das Resultat. Es ist ihre Zeit, sie sind in der Lage dazu und wir brauchen sie. Manchmal sind es aber auch Faktoren, die wir nicht beeinflussen können. Benton hatte eine größere Rolle durch die Verletzung von Cam und jetzt Adams – so entwickelt sich das eben.

Frage 20:

Wie genau hilft euch die Athletik eurer Offensive Line beim Pullen uns ins zweite Level zu gehen bei eurem Laufspiel?

Coach T:

Es erlaubt uns, andere Räume und Zonen zu nutzen, es ist Teil unseres Arsenals.

Frage 21:

Du hast gesagt, die Regeländerungen beim Practice Squad erlauben es euch, Spieler mit mehr Erfahrung zu holen und nicht zwingend nur Spieler zum entwickeln. Sind es die Leistungen der Spieler im Scout Team, die euch entscheiden lassen, wer am Spieltag in den Kader berufen wird?

Coach T:

Ja, aber viel wichtiger ist, dass du hier bleibst. Du wirst nur besser und vertrauter, wenn du hier bleibst. Um hier zu bleiben, gibst du besser eine gute Figur im Training ab 

Frage 22:

Ich habe da mit einem Spieler von Euch drüber gesprochen – machen einen Snaps im Scout Team, wenn man einen Starspieler darstellen soll, besser als andere Positionen?

Coach T:

Das ist absolute Routine und passiert in der ganzen Liga. Wenn du Wide Receiver auf dem Practice Squad bist und D-Hop sein sollst, dann bekommst du automatisch mehr Bälle. Auch bekommst du mehr Aufmerksamkeit der Defense und intensivere Duelle.

Frage 23:

Du hast gesagt, dass sich die Kommunikation in der Defensive verbessern muss – wie bewertest du die Entwicklung von Joey Porter Jr. in diesem Bereich? 

Coach T:

Er ist als Outside Corner ein Perimeter-Spieler und von daher ist dieser Bereich in seinem Spiel nicht wirklich relevant und was wir von ihm brauchen. Er empfängt mehr Informationen als er diese verteilt. 

Frage 24:

Du hast davon gesprochen, dass du dich darauf freust, wie sich die Spieler in der Vorbereitung auf das Divison-Duell verhalten. Was genau macht es so besonders?

Coach T:

Es ist das, wofür wir hier sind – es ist eine Liga voller Wettstreiter, es ist einfach wunderschön. Man will die Herausforderung, man will gegen die besten spielen, man will in feindliche Arenen gehen, man will das beste Matchup – das ist das, wovon diese Jungs ihr ganzes Leben geträumt haben. 

Frage 25:

Wird Elandon Roberts diese Woche den Green Dot (Verbindung zwischen Spieler und Coach bis 15 Sekunden auf der Play Clock) tragen?

Coach T:

Das steht nicht fest.

Und damit endet die Pressekonferenz von Mike Tomlin am heutigen Tag. Der erste Injury Report der Steelers wird am Mittwoch erscheinen und das Team wird sich auf das Duell in Cleveland bei den Browns vorbereiten.

Wir sind in der nächsten Woche wieder mit einem neuen Tomlin Tuesday für Euch da – folgt unseren Social Media Auftritten (linktr.ee/sngev) und joined unserem Discord, um keine News um die Steelers zu verpassen.

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