Steelers Season 2024 – Part III

written by Andre Vilshöver
3 · 10 · 25

Zur Startseite

Der Clint Eastwood Klassiker, der in Deutschland als “Zwei glorreiche Halunken” bekannt ist, heißt im Original “The Good, the Bad and the Ugly” und so kann man die Saison der Steelers doch überspitzt auch irgendwie beschreiben.

Wir hatten bisher “The Good” mit Die Steelers mit Justin Fields als Quarterback gefolgt von the Bad Russell Wilson übernimmt auf Quarterback also bleibt mit Die Playoffs erreicht und dann kam nicht mehr viel, nur noch the Ugly übrig.

AD 4nXdFg kOq3Xh82f83u5zfOtiYIRL8cK23ZYZSC3hv r Mk55gj6iWF4uCbIMtolc5ybkEXhX2Q h5wLviqHKRrgtrO2aRc5Lty1YAOA5edKXNM0vTN GXYpgo84rLlbjG CM4XTYYQ?key=pRop AZ7uNeSPcRWXTJ2rrAy

Man hatte die Playoffs fast erreicht und war in der besten Situation sich die AFC North Krone in dieser Saison zu sichern.
Aber die letzten Leistungen, gerade in der Offensive liesen mit Ausnahme dem Spiel gegen die Bengals, doch arg zu wünschen übrig. Zudem Stand den Steelers ein Stretch beovr bei dem man in elf Tagen gegen die Eagles, Ravens und Chiefs würde spielen müssen.
Ein Restprogramm was es in Anbetracht der Gegner und der hapernden Offensive in sich hatte und man “Dezember Football” spielen muss, wie Mike Tomlin immer so gerne betont.

Week 15 – Steelers @ Eagles – 13:27 – Record: 10-4

AD 4nXdupEPpc53orl12v8F4bfrC7tZ0iDBnPw750nUmfXRLPvbwi1KZ7oVTm0UiLPMhU3E5xtHcAHGkEGbD1MMHFd2 p ByOLZ3QNPhw jL5Zkys3bMBrIu9KFJeYE0MEN

Die Steelers waren auf dem Weg in die Playoffs und sich die AFC North Krone zu sichern. Wo man die Playoffs, je nach Ergebnissen der Konkurrenz, auch mit einer Niederlage erreichen konnte, brauchte man für die AFC North Krone, aber weiterhin Siege.
Das wollte man im Duell bei den Philadelphia Eagles erreichen – das Problem diese Eagles haben mehr als genug Waffen in der Offensive, die man neutralisieren muss und eine Defense, die in der NFL ihresgleichen sucht.

Die Steelers wollten sich von MVP Kandidat Saquon Barkley, der auf dem besten Wege war, den Single Season Rushing Record zu brechen, nicht überlaufen lassen.
Das gelang den Steelers auch, Barkley war kein wirklicher Faktor für die Eagles in diesem Spiel.
Leider dafür die Passing Offensive von Quarterback Jalen Hurts umso mehr – am Ende hatten sowohl A.J. Brown als auch Devonta Smith je einen Touchdown und über 100 Receiving Yards,

In der ersten Halbzeit hatte man das Gefühl, die Steelers konnten mit den Eagles mithalten.
Nachdem die Eagles die ersten Punkt via Field Goal erzielen konnten, sollten die Steelers nach zwei Fumble der Eagles in Folge durch Chris Boswell den Ausgleich schaffen.
Daraufhin zogen die Eagles mit Back-to-Back Touchdowns erstmal weg, aber zu diesem Zeitpunkt hatte man noch nicht das Gefühl, als wären die Steelers hier Chancenlos.
Und spätestens nachdem Russell Wilson zweieinhalb Minuten vor der Halbzeit seinen Tight End Pat Freiermuth in der Endzone fand, war man wieder im Spiel.
Bevor es in die Halbzeit ging, sollte Chris Boswell aus 49 Yards sogar auf 13:17 verkürzen.

Aber dann ging der Bach hinab. Die zweite Halbzeit der Steelers war ein Offenbarungseid auf beiden Seiten des Balles. Die Eagles erhöhten nach einem sieben Minuten Drive durch ein Field Goal wieder auf sieben Punkte und dann folgte der Neckbreaker den die Steelers sich selbst versetzt haben. Bei einem Pitch Play konnte Najee Harris den Ball nicht festhalten und Eagles Cornerback Darius Slay reagierte am schnellsten und sicherte den Gastgebern den Ball.
Nach dem Turnover folgte ein sechseinhalb Minuten Drive der Eagles der anfang des vierten Viertels in einem Touchdown zum späteren 13:27 Endstand abgeschlossen wurde.
Der erste Drive der Steelers dauerte zwei Minuten und der zweite und letzte Drive in der zweiten Halbzeit sollte knapp vier Minuten dauern. Mit zehneinhalb Minuten auf der Uhr übernahmen die Eagles den Ball ein drittes Mal in der zweiten Halbzeit und gaben den Ball nicht mehr her.
Es war gerade in der zweiten Halbzeit eine Machtdemonstration der Eagles und die Fassade der bisherigen Steelers Saison begann zu bröckeln.
Russell Wilson brachte 14 seiner 28 Pässe für 128 Yards und einen Touchdown an den Mann

Week 16 – Steelers @ Ravens – 17:34 – Record: 10-5

AD 4nXfizbN8CpaMKeMbHwTFaie8oelOaT Teh0Revy6OdRmlzgPr 5fY6T53FUMRQoCGVPBRZKhqECvSxJ2tadhmBXRxG vj4LcI5 ENiIyI9YSn M3NCj3yTkFW8UYsbesrjMM ea9Q?key=pRop AZ7uNeSPcRWXTJ2rrAy

Nach der Lehrstunde in Philadelphia, hatte man zwar durch die anderen Ergebnisse die Playoffs erreicht, aber die AFC North Krone kam in immer größere Gefahr, da die Ravens mittlerweile bis auf ein Spiel herangekommen waren.
Gut, dass man für die nächste Partie nach Baltimore reisen musste, um für klare Verhältnisse zu sorgen, oder?

Um was es ging, war beiden klar und das merkte man auch zu Beginn des Spiels. Die Ravens fumbleten gleich zwei Mal – erst Jackson nach einem Sack von Highsmith und dann Desmond King II nach einem James Pierre Tackle. Leider hieß es zwei Mal Ravens Ball. Der zweite Fumble rüttelte die Ravens anscheinend wach, denn sie legten den ersten Touchdown vor, nachdem die Steelers Tight End Likely nicht gedeckt hatten.
Aber die Steelers gaben nicht auf und es war an Russell Wilson und seiner Offensive, hier ebenfalls einen Touchdown aufs Scoreboard zu bekommen. Ein Pass auf Van Jefferson wurde leider nicht mit einem Touchdown belohnt, da Safety Washington ein starkes Play an der 1 Yard Line machte. Wilson hatte hierauf aber auch eine Antwort und fand direkt im nächsten Play Tight End MyCole Pruitt für den Ausgleich.

Nach einem Punt der Ravens hatten die Steelers erneut einen guten Drive und standen kurz vor der Red Zone der Ravens, als sich bei einem 2&6 auf einmal eine Lücke für Russell Wilson auftat und er seine Beine in die Hand nahm, als wäre er noch einmal 26. Das Play endete weder in einem Touchdown, noch in einem Steelers First Down, sondern in einem Fumble, das bei den Baltimore Ravens landen sollte. Wilson wollte diesen Touchdown erzielen, aber erneut war es Safety Washington, der kurz vor der Endzone das Big Play machte und Wilson beim Tackle das Ei verlor. Hätte Wilson hier auf TD gehen müssen? Nein. Kann man verstehen, dass er auf TD geht, wenn alles vor ihm frei war? Ja!
Keine Punkte für die Steelers und die Ravens marschieren 96 Yards über das Feld und legen den nächsten Touchdown nach, nachdem Rashod Bateman von allen Steelers Verteidigern unbehelligt quer durch die Endzone laufen konnte. Der erste Leberhaken der Ravens
Vor der Halbzeit legte Justin Tucker mit einem 51 Yards Field Goal vor, welches Chris Boswell mit einem Field Goal aus gleicher Entfernung egalisierte und so ging man mit 10:17 in die zweite Halbzeit.

Nach der Halbzeit glichen die Steelers im dritten Quarter aus und es war gefühlt mit der ersten guten Aktion von Cordarrelle Patterson in der gesamten Saison. Er löste sich aus dem Backfield auf eine Wheels Route und wurde von Wilson mit viel Gefühl aus 12 Yards zum Touchdown bedient.
Es bahnte sich ein offener Schlagabtausch, denn auch in ihrem nächsten Drive warfen die Ravens zu einem Touchdown. Und diesmal war es Mark Andrews, der seinen ersten Touchdown gegen die Pittsburgh Steelers erzielte und den Abstand von sieben Punkten wieder herstellte. Auf Seiten der Steelers wollte man nun mehr riskieren und im nächsten Drive spielte man den vierten Versuch an der 45 Yard Line der Ravens aus. An sich ist das gut, das Problem ist nur, wenn du nur sechs Yards brauchst, den Ball aber 40 Yards tief, in die Triple Coverage, auf den dafür nicht ausgelegten Calvin Austin wirfst. So übernahmen die Ravens den Ball fast an der Mittellinie und Derrick Henry verabschiedete sich erst einmal für 44 Yards bis an die 11 Yard Line der Steelers. Sollten die Ravens hier jetzt den KO setzen? Nein! Denn Minkah Fitzpatrick machte seine erste Interception seit Januar 2023 und brachte den Ball bis an die eigene 33 Yard zurück.
Die Steelers hatten endlich ihren Turnover erzielt und nun könnte man ausgleichen. Aber es kam wieder anders als gedacht. Denn Russell Wilson wollte Tight End Pruitt in der Flat bedienen, aber Cornerback Marlon Humphrey hat den Braten gerochen und spritzte dazwischen. Und eine Interception in der Flat endet fast immer in einem Pick Six, so auch in diesem Fall. 

Die Steelers holen zum Gegenschlag aus und schlagen sich dabei selber KO! Wieder versetzt man sich die Neckbreaker selber. Danach ging bei den Steelers Offensiv nicht mehr viel. Die Ravens liefen noch einmal die Uhr runter, bevor Justin Tucker aus 23 Yards das Field Goal zum 17:34 Endstand erzielte.
Nun war die AFC North wieder komplett offen, aber der Vorteil lag bei den Ravens, da sie mit den Texans und Browns das leichtere Restprogramm wie die Steelers mit Chiefs und Bengals hatten.
Russell Wilson brachte 22 von 33 Pässen an den eigenen Mann. Warf für 217 Yards, zwei Touchdowns eine Interception, zudem hatte er einen Fumble.

Week 17 – Chiefs @ Steelers – 29:10 – Record: 10-6

AD 4nXdK2Ts5onquGKPH9AZOGWYaK6er91xV9zr9J Jv d2v8jaUNBh

Am ersten Weihnachtsfeiertag waren die Kansas City Chiefs zu Gast in Pittsburgh und es stand an diesem Tag das zweite NETFLIX Spiel der NFL Geschichte an. Für die Steelers war es das dritte Spiel in elf Tagen, aber Coach Mike Tomlin machte immer klar, dass man den Schedule nicht für die jüngsten Leistungen verantwortlich machen kann.
Die Voraussetzungen für beide Teams waren klar: Die Chiefs konnten sich mit einem Sieg gegen die Steelers eine Bye Week in der Wild Card sichern und die Steelers mussten nachlegen, denn die Ravens hatten im ersten Spiel die Houston Texans überrollt und führten nun in der AFC North.

Bei den Chiefs erkannte man von Beginn an, dass sie sich auf das Spiel vorbereitet haben, denn Mahomes sezierte mit seinem Quick Pass Game die Steelers Defensive und lies den Pass Rush gar nicht erst an sich herankommen.
So war es kein Wunder, dass die Chiefs nach elf gespielten Minuten und zwei Passing Touchdowns auf Justin Watson und Xavier Worthy bereits mit 13:0 führten.
Die Steelers kamen in ihrem nächsten Drive aber auch gut über das Feld, da Wilson die Big Play Fähigkeit von George Pickens für einen 41 Yards Raumgewinn nutzte. Aber der nächste Pass auf Pat Freiermuth in Double Coverage wurde von Safety Justin Reid abgefangen und das Momentum der Steelers für den Moment war gestoppt.

Auch hier gab es wieder Diskussionen um das Play, denn Kritiker von George Pickens unterstellten ihm, dass er seine Route nicht korrekt gelaufen ist und so Reid überhaupt erst frei war, um das Play zu machen.
Die Chiefs wurden gestoppt und die Steelers Offense versuchte erneut in diesem Spiel anzukommen – was ihr auch mehr als ordentlich gelang. Mit einem ausgewogenen Mix aus Run und Pass Game arbeitete man sich über das Feld und am Ende war es Russell Wilson, der aus einem Yard in die Endzone lief.
Bis zur Halbzeit passierte nichts mehr und so ging man mit 13:7 in die zweite Halbzeit.

Nach der Halbzeit legte Butker aus 32 Yards vor und Boswell machte es ihm aus 36 Yards nach. Die Chiefs kehrten dann wieder zu ihrem Quick Pass Game zurück und arbeiteten sich Down für Down weiter in Richtung der Steelers Endzone. Am Ende war es für Kareem Hunt aus einem Yard Formsache hier die Führung auszubauen.
Die Steelers wollten aber den Schwung nach dem Touchdown aus der ersten Halbzeit nicht verlieren und im Spiel bleiben. Da Russell Wilson sich aber erneut wie das Reh vor dem Scheinwerferlicht in der Pocket verhielt und einen einfachen Sack nahm, stand man bei 3&15. Die Pocket hielt erneut nicht und Wilson nahm den Dump off zu Pat Freiermuth für 4 Yards, bei dessen Versuch ein neues First Down zu holen oder den vierten Versuch so kurz für möglich zu machen, schaffte es Trent McDuffie den Ball loszuschlagen und die Chiefs in Ballbesitz zu bringen.

Man könnte hier eigentlich viel mit Copy und Paste arbeiten: Auf Wiedersehen Momentum – Hallo Neckbreaker!
Auch in diesem Spiel kam es so, wie es in den Wochen zuvor gekommen war, die Chiefs nutzten den Turnover der Steelers aus und legten im direkten Gegenzug einen Touchdown nach.
Den Steelers ist zugute zu halten, dass sie es im nächsten Drive noch einmal versuchten, aber man handelte sich in der Hälfte der Chiefs zwei Strafen ein und dann stand man bei einem 4&20 und der Pass auf Pickens konnte sein Ziel nicht erreichen.
Die Chiefs mussten anschließend nicht mehr viel machen, außer die Uhr so lange wie möglich runterlaufen zu lassen und die Steelers konnten nicht mehr viel machen.

Mit 29:10 endete auch das dritte Spiel gegen einen Playoff Contender in Folge mit einer am Ende sehr verdienten Niederlage.
Russell Wilson hatte bei 37 Passversuchen 23 Completions und eine Interception bei 205 geworfenen Yards.

Week 18 – Bengals @ Steelers – 19:17 – Record: 10-7

AD 4nXceiGVI OBdlI5y6X2r u6h1CvZS8mag bE1 6yaUHyLF7x4RNEX57rIdmeRus1fjNu1WyActAWZX85KM26gghl2qLei20JzljyTF4zo3KtFfwOrxK5x0n2YUmIGu0ej 5ZPgDWJA?key=pRop AZ7uNeSPcRWXTJ2rrAy

Die Baltimore Ravens hatten sich an diesem Double Header Samstag schon mit einem Sieg gegen die Browns, die AFC North gesichert – für die Steelers ging es im Duell gegen die Bengals also nur noch um das Seeding und ob man nach Baltimore oder Houston in der Wild Card Runde reisen musste. Für die Bengals ging es um die theoretische Chance, doch noch in die Playoffs zu kommen – dafür musste man selber gewinnen und die Broncos mussten gegen die Carson Wentz Chiefs gewinnen.

Und der Start in dieses Spiel der Steelers war wieder einmal ein schlechter!
Während man selber einmal puntete, machten die Bengals einen Touchdown und ein Field Goal und lagen schnell 10:0 vorne. Erst dann wurden die Steelers wach und legten ihren ersten vernünftigen Drive hin.
Russell Wilson führte seine Offense in einem sechseinhalb Minuten Drive 73 Yards über das Feld und am Ende lief Najee Harris für einen Yard in die Endzone.
Die Offensive der Bengals hatte man ab diesem Zeitpunkt weitestgehend im Griff und zwang Joe Burrow und Co. in den nächsten drei Drives zu einem Punt, einem Turnover on Downs und einer Interception.
Das Problem dabei? Selber kam man offensiv nicht mehr zur Geltung und brachte die Bengals mit einem eigenen Turnover on Downs an der eigenen 37 Yard Line in perfekte Position für ein Field Goal zur 13:7 Halbzeitführung.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es das gleiche Bild. Die Steelers kamen offensiv nicht zum Zug und mussten den Ball schnell wieder via Punt an die Bengals geben.
Die Bengals auf der anderen Seite wurden daran gehindert, den Deckel auf das Spiel zu machen, denn die Defense schaffte es immer wieder, Burrow entscheidend zu stören.
Zwei weitere Field Goals zum 19:7 konnte die Defense allerdings nicht verhindern.

So war es erst kurz vor der Mitte des abschließenden Viertels der Regular Season, dass die Steelers hier durch Pat Freiermuth einen Touchdown erzielen konnten und das Spiel wieder zu einem One Score Game machten.
Als die Bengals dann einen Punt nicht festmachen konnten, war es Connor Heyward, der die Steelers an die 38 Yard Line der Bengals in Ballbesitz brachte.
Aber die Steelers Offensive hatte nur diesen einen guten Drive im Tank, denn man bekam den Ball zwar an der 38 der Bengals, war aber nach einem erneuten unnötigen Russell Wilson Sack und einer Strafe gegen Cordarrelle Patterson gezwungen von der 36 Yard Line bei 4&18 das Field Goal zu nehmen.

Die Defense machte ihren Job und gab der Offense mit 1:51 noch einmal den Ball und die Chance das Spiel zu gewinnen. Aber auch dieser Drive sollte wieder kurz nach der Mittellinie ins Stocken geraten. Erneut war es ein Sack, den Wilson genommen hatte, der die Steelers zu 3&12 bzw. 4&12 zwang.
Beides gelang nicht und die Bengals konnten das Spiel mit 11 Sekunden auf der Uhr abknien und ihre Playoff Chancen zu diesem Zeitpunkt aufrechterhalten.
Für die Steelers stand damit fest, dass man als 6th Seed zum AFC North Champion nach Baltimore reisen würde.
Russell Wilson beendete das Spiel mit 17 von 31 angebrachten Pässen für 148 Yards und einem Touchdown.

Wildcard Round – Steelers @ Ravens – 28:14 

AD 4nXec6pbcgBOcG7MQHMxJfmPXDLsntHHNgzQqyUzqPlFbsCZMjwKLQiMohyergK3y8EfD230LENwfZ8LtLutv2 Jfmv9zvxW V7ESbP5UXyU5BQw8mX3pltBsF LcIAM Wb0ZfKJTgA?key=pRop AZ7uNeSPcRWXTJ2rrAy

So ging es also mit fünf Niederlagen im Rücken, einer Defense, die im Laufe der Saison ihre Leistung nicht aufrechterhalten konnte und einer Offensive, die für keine Entlastung sorgte nach Baltimore.
Im Gegensatz dazu war zu diesem Zeitpunkt kein Team in der AFC so in Form wie die Baltimore Ravens – seit deren Bye Week in Woche 14 legten sie in jedem Spiel 30 Punkte auf und kassierten nie mehr als 17 Punkte.

Und diese Form sollten die Ravens auch in die Wild Card mitbringen – denn die Geschichte der ersten Hälfte ist schnell erzählt. Die Ravens, angeführt von Derrick Henry, rollten über die Steelers mit 308 Offensive Yards hinweg und führten zur Halbzeit hochverdient mit 0:21.
Die Steelers hatten dem ganzen bei fünf Drives, ein First Down und ganze 59 Yards entgegenzusetzen.

Die Ravens gingen schnell in den Verwaltungsmodus über – sie ließen zwar ihre Starter auf dem Feld, aber machten nicht mehr als nötig und reagierten, wenn sie mussten.
Mit dem ersten Steelers Drive der zweiten Hälfte legte man mit einem 98 Yards Drive den besten des Tages hin und dieser endete in einem Touchdown. Entscheidend war hier, dass die “Moon Balls” von Russell Wilson auch ihr Ziel fanden und er insgesamt drei Pässe über 25+ Yards an den Mann brachte. So auch den Pass zum Touchdown auf Van Jefferson über 30 Yards.

Die Ravens reagierten entsprechend mit einem Touchdown Drive nach vier Plays durch einen 44 Rushing Touchdown von Derrick Henry und raubten den Steelers direkt wieder das Momentum.
Aber noch wollten die Steelers sich nicht geschlagen geben und Wilson fand George Pickens über 36 Yards, der den Ball zwischen zwei Ravens Verteidigern fing und in die Endzone für einen Touchdown lief.
Ein kleiner Funken Hoffnung war nun da und der nächste Drive der Ravens endete schnell in einem Punt und wenn die Steelers nun mit einem weiteren Touchdown nachlegen würden, hätte man wieder ein Footballspiel.

Aber das geschah leider nicht, die Steelers mussten nach einem weiteren Sack gegen Russell Wilson aus der eigenen Hälfte punten und die Ravens nahmen mit ihrem nächsten Drive über sechs Minuten von der Uhr im vierten Quarter.
Noch war zwar nichts verloren, aber man musste nun punkten. In diesem Drive kam man zwar in die Hälfte der Ravens, aber erneut schadete man sich selbst durch einen Sack und einem vierten Versuch, den man über 15 Yards ausspielen musste. Hier wählten die Steelers erneut wieder einen tiefen Pass über 30+ Yards statt auf das First Down zu gehen. Diese Entscheidung wird noch fragwürdiger, wenn dieser Pass auf Calvin Austin III in eine Triple Coverage ging.
Die Ravens übernahmen den Ball 6:08 vor dem Ende des Spiels und beendeten das Spiel mit ihrem Drive.

Russell Wilson hatte am Ende 270 Yards und zwei Touchdowns bei 20 von 29 angebrachten Pässen.

Mit dieser Niederlage endete eine weitere Saison ohne einen Playoff Sieg der Pittsburgh Steelers und unser Rückblick auf die Saison. Die anstehende Free Agency und der NFL Draft Ende April werden darüber entscheiden, ob die Steelers in diesem Jahr ihren Worten, dass sie in diesem Jahr eine größere Rolle spielen wollen, auch Taten folgen lassen.

Über die Free Agency, den Draft und alle anderen Neuigkeiten rund um die Pittsburgh Steelers halten wir Euch auf unseren Social Media Kanälen auf dem Laufenden.

Related Posts

DK Metcalf kommt per Trade von den Seahawks

DK Metcalf kommt per Trade von den Seahawks

Alle warten auf Quarterback-News, doch die Pittsburgh Steelers haben als ersten großen Move dieser Offseason einen Wide Receiver verpflichtet: DK Metcalf kommt von den Seattle Seahawks. Offiziell bestätigt ist der Deal noch nicht, das geht erst mit dem Start des neuen...

Omar Khan NFL Combine Pressekonferenz

Omar Khan NFL Combine Pressekonferenz

Steelers General Manager Omar Khan hat sich am Mittwochabend den Fragen der Vertreter:innen der Presse im Rahmen des NFL Combine gestellt. Khan, der seit 1997 - erst für die Saints und seit 2001 für die Steelers - zum Combine nach Indianapolis kommt, hatte beste...

Steelers Season 2024 – Part II

Steelers Season 2024 – Part II

Justin Fields, Russell Wilson oder doch ein anderer Quarterback, das ist die aktuell vorherrschende Frage rund um die Pittsburgh Steelers.Aber es sind noch ein paar Wochen bis die Free Agency losgeht - daher nutzen wir die Zeit und setzen unsere Season Review...

Comments

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert