
MVP & Co.: Die Season-Awards 2024/25
Die Saison ist vorbei und es stellen sich die ĂĽblichen Fragen:
Wer war der MVP der Steelers 2024? Wer hat sich im Vergleich zum Vorjahr am meisten gesteigert? Welche Leistung hat enttäuscht und welche überrascht?
Wir haben die Mitglieder des Steelers Nation Germany e.V. gefragt und das Ergebnis steht nun fest:
MVP: Cameron Heyward
Auch wenn die Spieler der Steelers T.J. Watt mit dem Team MVP ausgezeichnet haben, so stand fĂĽr die Mitglieder des SNG e.V. auĂźer Frage, dass Cameron Heyward der klare MVP war.
Acht Sacks, 12 Tackle for Loss, 20 QB Hits und elf geblockte Pässe sind die beeindruckende Statline von Captain Cam, dem so manch einer diese Saison nicht zugetraut hätte. Heyward erhielt mit weitem Abstand die meisten Stimmen mit insgesamt 57,78 Prozent.
Offensive Player of the Year: Zach Frazier
Beim Offensive Player of the Year war es eine knappe Geschichte: Am Ende setzte sich Rookie Center Zach Frazier mit 50 Prozent der Stimmen gegen seinen ärgsten Verfolger Pat Freiermuth durch, der 42,86 Prozent erhielt.
Auch wenn Frazier ein paar Spiele verpasst hat, war er das positive Highlight in der Offensive Line der Steelers und wurde am Ende auch vollkommen verdient ins PFWA All-Rookie Team gewählt.
Defensive Player of the Year: DeShon Elliot
Hier mĂĽssten wir eigentlich erneut Cam Heyward hervorheben, da er mit 90,91 Prozent das Voting klar dominiert hat. Da wir aber pro Spieler nur einen Award vergeben, rĂĽckt DeShon Elliot nach.
Der Safety ist fĂĽr die meisten das beste Free Agent Signing der Steelers in 2024 und hat immerhin 6,82 Prozent der Stimmen bekommen. Elliot war ĂĽber die Saison mit 108 Tackles und zwei Forced Fumbles ein wichtiger Stabilisator gegen das gegnerische Run Game.
Special Teams Player of the Year: Chris Boswell
Es standen zwar mit Corliss Waitman und Mark Robinson noch zwei andere Spieler zur Auswahl, aber gegen die beeindruckenden 95,35 Prozent von Kicker Boswell hatten die beiden nicht den Hauch einer Chance.
Boswell wurde am Ende der Saison nicht nur das zweite Mal in seiner Karriere in den Pro Bowl sondern auch zum ersten Mal zum AP First Team All-Pro gewählt. The Wizard of Boz hat die Liga in den erzielten Punkten (158) und verwandelten Field Goals (41) angeführt.
Rookie of the Year: Payton Wilson
Auch hier bekommt der Zweite im Voting den Award. Denn Zach Frazier erhielt hier 67,44 Prozent der Stimmen der Community, daher rĂĽckt hier Linebacker Payton Wilson nach, mit 25,58 Prozent.
Mit seinen Big Plays gegen die Ravens (Interception) und die Bengals (Fumble Recovery Touchdown) hat er sich im Verlauf der Saison als Starter etabliert. In der Rotation der Steelers ĂĽbernahm er die Starting Rolle neben Mike Linebacker Patrick Queen. Nur in klaren Rushing-Situationen wurde er durch Elandon Roberts ersetzt.
Most Improved Player: Cavlin Austin III
Die Experten haben gesagt, die Steelers hätten mit Pickens nur einen fähigen Receiver im Team. Die anderen Receiver wurden belächelt und als nicht gut genug betrachtet, aber Calvin Austin III hatte 2024 seine Breakout-Saison – So sahen es zumindest 62,79 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Mit 548 Receiving Yards (Steelers #3) und vier Touchdowns (Steelers #2) verbesserte er sich zur Saison 2023, wo er bereits Flashes seines Potenzial gezeigt hat. Sein Highlight war sein 73 Yards Punt Return Touchdown gegen die New York Giants.
Ăśberraschung der Saison: Mason McCormick
Nach Mason Rudolph in 2023 bleibt die Ăśberraschung der Saison auch 2024 beim Namen Mason, denn Rookie Offensive Guard Mason McCormick erhielt 41,86 Prozent der Stimmen. Durch die Verletzung von James Daniels wurde McCormick sehr frĂĽh ins Haifischbecken der NFL geworfen und hat sich bewiesen.
Am Ende startete er in 14 Regular Season Spielen und stand in allen 17 Spielen auf dem Feld. Seine 2024er Saison bleibt positiv in Erinnerung, auch wenn er am Ende der Saison seine Probleme hatte.
Enttäuschung der Saison: Minkah Fitzpatrick
Man muss keine gute Saison spielen, um in den Pro Bowl zu kommen, besser kann man die Saison von Minkah Fitzpatrick nicht beschreiben. Auch wenn es am Ende ein Kopf-an-Kopf Rennen mit Quarterback Russell Wilson war, haben die 34,09 Prozent der Stimmen gereicht, um Minkah mit der fragwürdigen Ehre auszuzeichnen. Wenn man nach dem Tape geht, war es die schlechteste Saison von Minkah in Pittsburgh und man hatte oft das Gefühl, dass er mehr mit den Assignments der anderen beschäftigt war, als mit seinem eigentlichen Job. Auch wenn er seine erste Interception seit Januar 2023 gefangen hat, war es mit einem QB Rating von 129,4 gegen ihn auch statistisch seine schlechteste Saison.
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