In Woche 9 der NFL Saison hatten es die Steelers zu Hause mit den
Colts zu tun. Die Offense der Steelers fing an und irgendwie hatte man
das Gefühl …. Und täglich grüßt das Murmeltier…..QB Mason Rudolph kommt
einfach nicht gut in die Spiele rein. Auch hier wieder im ersten Drive,
ein nicht perfekter Pass auf WR Juju Smith-Schuster, dieser lässt ihn
abprallen und der DB dahinter sagte Danke, Interception.
Doch ganz
so desaströs wie in der Vorwoche fing das erste Quarter dann doch nicht
an. Die Colts kamen zwar innerhalb der Steelers 10, doch dort war dann
Endstation und sie wurden zu einem 25 Yard FG gezwungen. Steelers 0
Colts 03.
Was kam nun als Antwort? Im ersten Spielzug überraschte man dann mit einem Lauf über außen durch RB Tre Edmunds, diese kam bis an die 30 Yard Linie der Colts. Man mühte dann sich in kleinen Schritten weiter bis kurz vor die Endzone und bei einem Lauf Streckte RB Jaylen Samuels die Hand aus und fand knapp die Endzone. Doch die Schiedsrichter sagten er wäre down by contact an der eins und die Steelers trauten sich nicht den Call zu challengen. So war man leider nicht weiter mit einem TD erfolgreich und konnte “nur“ mit einem kurzen FG durch Chris Boswell ausgleichen. Steelers 03 – Colts 03
Die Colts konnten jedoch immer wieder erfolgreich gegen die Steelers Defense laufen. Vor allem durch RB Mack. Immer wieder brauchte es 2-3 oder gar 4 Verteidiger um Mach letztendlich zu Boden zu bringen. Dies eröffnete natürlich auch Möglichkeiten für das Pass Spiel und so kamen die Colts immer wieder einen Schritt vorwärts Richtung Steelers Endzone. Am Ende des Drives überpowerte DE Cam Heyward dann seinen O-Line Spieler und drängte ihn in QB Brisset, so das der mit seinem Knöchel umknickte und das Spiel anschließend verlassen musste. Für ihn kam QB Brian Hoyer. Ein alter Bekannter der Steelers, sowohl als Gegner, wie auch schon in den eigenen Reihen. Und Hoyer knüpfte an die Leistungen seines Vorgängers an und mit seinem ersten Pass findet er seinen TW über die Mitte zum Touchdown. Steelers 03 – Colts 10.
Bei der Steelers Offense wechselten sich leider immer wieder Licht und Schatten ab. Nach einem guten Lauf gab es einen Für Raumverlust, oder es gab nach einem tollen Pass und Catch manchmal vogelwilde Versuche den Ball an den Mann zu bringen. Als man dann an der 35 Yard Linie der Colts war, konnte man einen dritten Versuch nicht converten und entschloss sich bei vierter und zwei den Versuch auszuspielen. Dich auch hier war wieder das Playcalling sehr fraglich. Man spricht da gerne von „ outsmart yourself“, im Prinzip sich selbst veräppeln da man zu clever sein will. So gab man den Ball und eine Chance auf einen Score wieder her.
Die Colts spielten
hingegen in der Offense das was sie auch sind. Solide. Man kam immer
wieder locker zu neuen ersten Versuchen. Erst als Hoyer den Ball in die
Endzone werfen wollte, kam Steelers Safety Minkah Fitzpatrick in die
Quere, fing den Ball ab und returnierte ihn 96 Yards zum Touchdown. Wow
was für ein Play. Steelers 10 – Colts 10.
Das Problem danach war nur
das die Defense nach einem langem Drive ohne Pause gleich wieder auf
dem Feld stand. Hinzu kam noch eine fragliche roughing the Passer Strafe
gegen T.J. Watt und die Colts marschierten wieder. Und so kam man eine
Minute vor der Pause zu einem weiteren Touchdown. Wieder ein Pass über
die Mitte. Der PAT wurde aber von Cam Heyward geblockt. So stand es
Steelers 10 – Colts 16. So ging es dann auch in die Pause. Oh nein doch
nicht, beim letzen Spielzug gab es eine Late Hit Strafe gegen die Colts
und obwohl keine Zeit mehr auf der Uhr war, darf eine Hälfte oder ein
Spiel nicht mit einer Strafe der Defense enden. Also 15 yards Raumgewinn
und ein 51 Yard FG von Boswell. Steelers 13 – Colts 16. Nun war aber
wirklich Halbzeit.
Nun machten es die Colts den Steelers nach. Man kam bis an die 35 Yard Linie, vertraut aber offensichtlich nicht seinem Kicker und spielt den Versuch aus. Dies machten sie sogar noch schlechter, Hoyer wurde gesackt und verlor den Ball. Ballbesitzt Steelers.
Und wieder waren irgendwie die Rollen vertauscht. Ein schöner Drive der Steelers, immer wieder kurze Yard Gewinne und first Downs um am Ende dann kurz vor der Endzone über die Mitte den Tight End zu finden. Touchdown Vance McDonald und die Steelers gehen mit 20-16 in Führung.
Die Steelers D konnte die Colts im nächsten Drive dann stoppen. Doch der Punt der Colts wurde an der 1 Yard Linie der Steelers gedowned, schlechte Ausgangsposition um einen Drive zu beginnen. Zunächst sah es so aus, dass die Steelers mit Laufspiel da gut rauskommen, doch dann ließ sich Mason Rudolph bei einem Passversuch zu lange Zeit und bekam den Ball aus der Hand geschlagen. Tackle Alejandro Villanueva konnte zum Glück auf den Ball fallen, da es aber in der eigenen Endzone war gab es einen Safety. 2 Punkte für die Colts und die Steelers müssen den Ball via Free Kick wieder abgeben. Steelers 20 – Colts 18.
Doch der Freekick, ist quasi wie ein Punt aus einer Kickoff Formation, war sehr gut. Lange Hang Time und das Coverage Team war sofort beim Returner. Noch besser, der Ball konnte zum Fumble frei geschlagen werden und die Steelers eroberten diesen. So hatte man plötzlich den Ball an der Colts 22. Doch leider ging man in diesem Driver eher Rückwärts und so gelang nur ein 33 Yard FG durch Boswell. Steelers 23 – Colts 18.
Zunächst passierte nicht viel im letzten Quarter, die Colts wurden gestoppt, die Steelers kamen nur langsam voran. Doch dann fumbelte Jaylen Samules nach einem Pass und brachte somit die Colts in gute Position. Diese näherten sich immer mehr der Steelers Endzone und waren mit einem vierten Versuch und Short dann sogar erfolgreich, wieder fand Hoyer einen WR frei in der Endzone. Touchdown. Die Colts versuchten dann auch auf 2 Punkte nach dem TD zu gehen, das konnten die Steelers aber erfolgreich verteidigen. Steelers 23 – Colts 24. Noch 08:45 zu spielen.
Mit der Steelers Offensive ging es dann überraschend schnell übers Feld. Erst ein schöner Pass und Catch auf James Washington, dann eine PI gegen die Colts Defense und man stand vor der Endzone von Indianapolis. Doch zu einem TD kam man nicht, zumindest gab es aber ein weiteres FG von Chris Boswell und die erneute Führung. Steelers 26- Colts 24. Es waren jedoch noch fast 7 Minuten zu spielen.
Die Defense war aber nun on Fire und mit 2 Sacks in Folge konnte man die Colts vom Ball trennen. Doch wie in der NFL leider so oft, man hat den Ball mit Führung und wenig Zeit, will die Uhr ausspielen und 2 Laufversuchen ohne Raumgewinn, dann ein dritter und Lang und man muss wieder punten. So kommen die Colts mit knapp 2:30 auf der Uhr nochmal an den Ball. Die Colts jedoch taten sich schwer, doch bei einem langen Pass wurde gegen DB Nelsen eine PI gegeben und die Colts waren an der Mittellinie. Dann noch ein fragwürdiger Pass an die Seitenlinie, der auch offensives PI hätte sein können. Doch die Colts behielten die Ruhe und spielten die Zeit runter. Beim dritten Verusch und 2 war aber die Defense da und konnte endlich Mal den RB Mack ohne Raumgewinn stoppen. So kam Adam Vinatieri aufs Feld für ein 43 Yards FG zum Sieg für die Colts. Die Woche zuvor hat er aus 51 Yards mit auslaufender Zeit zum Sieg getroffen. Doch im Heinz Field ist das kicken nicht immer leicht. Der Holder macht noch einen Fehler und stellt den Ball mit der Naht zum Fuß auf und Vinatieri vergibt den Versuch kläglich und ermöglicht dadurch den Steelers einen knappen, aber nicht unverdienten Sieg.
Unsere Steelers stehen nun mit einem Rekord von 4-4 auf dem zweiten Platz der Division, 2 Spiele hinter den Ravens. Nächste Woche spielen wir dann nochmal zu Hause. Zu Besuch kommen die Rams.
Bedanken wollen wir uns noch im Namen von der Steelers Nation Germany und dem Steelers Nation Germany e.V. beim O’Reilly’s Heidelberg, das wir dort einen eigenen Raum bekamen um das Spiel zu schauen.
Go Steelers
#HereWeGo
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