Tomlin Tuesday Week 3 – 19.09.2023

written by Andre Vilshöver
9 · 20 · 23

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Tomlin Tuesday BG

Hallo und herzlich willkommen zum Tomlin Tuesday, welcher nur etwas mehr als zwölf Stunden nach dem 26:22-Sieg gegen die Cleveland Browns stattfindet.

Wie immer wird Mike Tomlin das Spiel der letzten Woche resümieren und einen Blick auf den nächsten Gegner, die Las Vegas Raiders, werfen – bevor er die Fragen der Vertreter:innen der Presse beantwortet.

Zuerst geht Tomlin auf die Atmosphäre des Monday Night Games im Acrisure Stadium ein, welche er als elektrisierend empfand. Diese Atmosphäre hat dem Team gegen einen sehr bekannten Gegner am Ende geholfen, die Plays zu machen – aber auch das Team lobte Tomlin, wie es bis zum Ende als eine Einheit gekämpft hat, um den Sieg zu sichern. 

Bei der Nachbearbeitung des Spiels sind aber auch in allen drei Phasen des Spiels Probleme aufgefallen, an den man arbeiten muss:


In der Offensive fehlt das Mojo, was man noch in der Preseason hatte, als man als Team schnelle und flüssige Drives spielte. Man kann ohne Umschweife sagen, dass man dies aktuell verloren hat. Es gelingt nicht, die einzelnen Downs so zu spielen, dass die dritten Versuche machbar sind – zu oft findet man sich in langen dritten Versuchen wieder, die es schwierig machen, die Drives am Leben zu halten und zu punkten. 


Die Steelers werden aber weiterhin keinen blinden Aktionismus betreiben, nur um das Ergebnis zu ändern. Aber man gesteht sich ein, dass zweimal bereits einmal zu viel ist und man ein Muster erkennt. Dies wird im Rahmen der Vorbereitung auf das nächste Spiel entsprechend aufgearbeitet – aber am Ende sitzen alle in einem Boot und es wird die Schuld nicht auf einzelne geschoben. Der Anfang ist immer beim Coaching – es muss besser gecoacht werden, um das Team besser ins Spiel zu bringen.

Aber auch die Spieler müssen besser spielen, um gerade zu Beginn des Spieles präsenter zu sein. Das gilt auch für die Vorbereitung auf den Gegner, um zu wissen, welche Formationen und Defensive Schemes einen erwarten. Solche Herausforderungen sieht man jede Woche und wenn man sich entsprechend darauf vorbereitet, dann sind diese nicht mehr als Bodenschwellen, über die man drüber fährt, und genau da muss man wieder hinkommen. 


Man ist sich darüber bewusst, dass es dazu keine Geheimnisse gibt oder das Wedeln eines Zauberstabs benötigt – es hilft zu erkennen, wer man ist und wer man sein möchte, in der Verbindung mit Fleiß und harter Arbeit. Dann ist es möglich, seine Stärken zu stärken und seine Schwächen zu schwächen.

Aber wie bereits gesagt, können sich jede Woche die Umstände und Herausforderungen ändern, weil man einen anderen Gegner vor der Brust hat oder eben ein Road Game hat. Daher ist die Vorbereitung und die Antizipierung dieser Herausforderungen, welche das Team in Las Vegas erwarten, essentiell wichtig. Das ist nur ein Teil der ganzen Arbeit, um das Monday Night Game zu analysieren, sich aber auch gleichzeitig auf das nächste Spiel vorzubereiten.

Letzte Woche habe ich (Tomlin) hier gestanden und die Kommunikation auf dem Platz in unserer Defensive negativ hervorgehoben, das haben wir in dieser Woche schon besser gemacht, aber hier haben wir weiterhin Möglichkeiten, besser zu werden. Nach zwei Heimspielen ist es vielleicht gar nicht so verkehrt, jetzt ein Auswärtsspiel zu haben. Weiterhin sind die explosiven Runs, die immer wieder zugelassen werden, ein massives Problem. In diesem Spiel – vergessen wir jetzt mal die Punkte – ist eine gute Feldposition eine der wichtigsten Komponenten.


Gerade in der zweiten Halbzeit hat man es geschafft, die Browns immer wieder in tiefe und schlechte Feldpositionen zu bringen – wofür natürlich das Punting Team hauptverantwortlich ist. Aber gerade dann dürfen solche explosiven und langen Runs nicht passieren.


Natürlich haben wir ohne Cam gespielt und wir müssen weiter daran arbeiten, Cams Präsenz in diesem Bereich der Defense Line zu kompensieren. Aber den Einsatzwillen und die Leistung der einzelnen zu erreichen, kann man nur loben. Und in der kommenden Woche wird es mit Josh Jacobs und den Raiders nicht einfacher, diese Lücke zu schließen.

Bevor Tomlin zu den Raiders kommt, wird er auf die Verletzungen eingehen, soweit es ihm möglich ist.

  • Gunner Olszewski ist im Concussion Protokoll.
  • Minkah Fitzpatrick war über Nacht im Krankenhaus als Vorsichtsmaßnahme – nach jetzigem Stand sieht es für Sonntagnacht aber gut aus. 
  • Elandon Roberts hat einen Stinger (eine neurologische Einschränkung mit oder ohne Kraftminderung nach einem Hit), dies sollte sich nach ein paar Tagen wieder legen, es wird aber weiter beobachtet.
  • Bei allen anderen Spielern werden es die üblichen “Bumps & Bruises” sein, welche sich im Laufe des Tages zeigen werden, wenn die Spieler wieder in die Facility kommen.

“Es steht nun eine kürzere Woche bevor und das heißt, wir müssen mit Verletzungen entsprechend umgehen und mit den Spielern arbeiten, die uns zur Verfügung stehen. An dieser Stelle kann ich nur einmal das wiederholen, was ich nach dem Spiel gesagt habe: Die besten Genesungswünsche für Nick Chubb – wir sind zwar Konkurrenten in der AFC North, aber wir haben nichts als Respekt für den Mann und den Spieler. Wir wollen unsere Gegner immer besiegen, aber solche katastrophalen Verletzungen will keiner sehen. Daher gehen unsere Gedanken an ihn und seine Teammitglieder in dieser schweren Zeit raus. 

Wenn wir uns die Las Vegas Raiders anschauen, sehen wir in der Offensive einen gefährlichen Mix, mit dem wir klar kommen müssen. Wo wir auf der einen Seite Josh Jacobs in seinen Kreisen einschränken müssen, dürfen wir auf der anderen Seite keine Lücken für Davante Adams entstehen lassen. 


Etwas, was wir zum Ende der letzten Saison vor der Brust hatten, so wie jedes Team, was gegen sie spielt. Aber sie haben noch andere Waffen, die uns das Leben schwer machen können – wie zum Beispiel die Free Agent Verpflichtung von Austin Hooper, den wir aus Cleveland kennen und wenn man dem Slot Receiver Hunter Renfrow zu wenig Aufmerksamkeit schenkt, wird er dies auch bestrafen.


Ihr Spiel beruht auf Play Action, sowie schnellen Pässen welche das Feld breit machen – wir standen ein paar mal mit ihnen auf dem Platz, was uns in der angesprochenen Antizipation zu Beginn helfen kann, auch wenn man dies nicht als garantiert sehen sollte.

In der Defensive startet alles mit Maxx Crosby, einer Art Spieler, wie wir sie bereits in den ersten beiden Wochen mit Bosa oder letzte Nacht mit Garrett getroffen haben. Crosby ist in derselben Liga unterwegs – in 2022 hat er vier Quarterback Hits gegen uns und das dürfen wir nicht erneut passieren lassen. 

Robert Spillane ist ihr neuer Middle Linebacker und bei uns ist keiner überrascht, dass Rob sich einen Namen in ihrem Team gemacht hat und direkt in eine Führungsrolle gekommen ist. 


Der Nickel Hobbs ist ein starker Spieler und sicherer Tackler – generell fühlen sie sich in der Nickel Formation sehr wohl und bringen diese, egal welcher Formation man ihnen gibt. Das ist zu vergleichen mit dem Niveau, wie Buffalo mit seinem Nickel spielt oder wie Cincinnati Mike Hilton einsetzt.

Mit Marcus Peters, den wir noch sehr gut aus Baltimore kennen, und dem Rookie Bennet haben sie auch ein gutes Corner-Duo.

Aber für uns gilt es, die Umstände und die Situation, die wir Sonntag vorfinden, anzunehmen und dies als Team gemeinsam zu meistern. Damit wir unserem Ziel, der Verbesserung der einzelnen Person wie auch des Kollektivs, einen Schritt näher kommen.


Wir freuen uns auf unser erstes Auswärtsspiel in einem AFC Stadion und wir hoffen, den nächsten Conference Sieg in dieser Woche wieder einzufahren.”

Damit endet der Monolog von Mike Tomlin und er öffnet den Raum für die Fragen der Vertreter:innen der Presse.

Frage 1:

Wie kann die Offensive ihr Mojo zurückbekommen? Ist es der Gameplan? Die Schemes, die ihr lauft? Die Ausführung der Spieler?

Coach T:
Es ist alles das gerade genannte. Wir müssen die Spieler in sehr gute Bedingungen bringen – sie müssen diese annehmen und entsprechend abliefern.
Man kann es in wenigen Worten zusammenfassen, aber es ist ein Prozess, der sich über sechs Tage zieht. Es beginnt mit der Planung der Coaches, dem Vermitteln und Lernen in den Unit Sessions und dem Walkthrough, der Ausführung der einzelnen, limitierten Reps im Training. Wenn man das annimmt und auch anerkennt, welche Umstände einen erwarten können, dann kann man als einzelner Spieler und als Einheit besser werden. Es sind verschiedene Facetten, die eine Rolle spielen und ich freue mich, diese Woche wieder zurück an die Arbeit zu gehen. 

Frage 2:

Jaylen Warren war gerade im Receiving Game gestern sehr effektiv. Wird das die Verteilung der Snaps der Running Backs in Zukunft beeinflussen?

Coach T:
Wir werden sehen, was uns diese Woche erwartet. Wir wissen alle, was Jaylen für ein Spieler ist und dass er in der Lage ist, wichtige Plays zu machen. Er ist ein wichtiger Bestandteil von dem, was wir machen, genauso wie Najee. Von daher werden wir es wie jede Woche handhaben – wir schauen, wie wir die Snaps verteilen, um uns die bestmöglichen Chancen auf einen Sieg zu geben.

Frage 3:

Was hat Jaylen geholfen in den ersten beiden Spielen und gerade gestern Abend, effektiver zu sein?

Coach T:
Er macht Plays wenn er die Möglichkeit bekommt und das ist eine annehmbare Erwartungshaltung, das hat er auch schon letztes Jahr als Rookie gemacht. Er hat generell einen Schritt nach vorne gemacht, was aber auch mit der gewonnenen Erfahrung zusammenhängt und das gibt uns die Möglichkeit, ihn dadurch auch mehr einzusetzen. Das ist etwas, was man über alle jungen Spieler sagen kann, die über Erfahrungen besser werden – als Beispiel Joey Porter Jr.. Er hat letzte Woche nur sieben Snaps gespielt, gestern wesentlich mehr und hat auch entsprechend mehr Aktionen gehabt.

Frage 4:

Ihr habt einige junge Skill Position Player, von denen Ihr erwartet, dass sie den nächsten Schritt machen. Sind Probleme in der Offense generell eine Sorge von Euch, dass ihr Selbstvertrauen und damit die Entwicklung darunter leidet?

Coach T:
Die macht man sich natürlich. Aber es gibt so viele Dinge, die einen beschäftigen und Sorgen bereiten. Das darf einen aber nicht paralysieren in deiner Fähigkeit, sie zu trainieren und sie in die Position zu bringen, damit sie ihr volles Potential entfalten können.

Frage 5:

Das schnelle und flüssige Spielen, von dem du immer sprichst, ist das nur auf die Spieler und ihre Ausführung bezogen oder auch die Pace im Play Calling mit etwas wie no-huddle zu ändern? 

Coach T:
Alles. Wenn ich schnell und flüssig sage, dann meine ich die Ausführung der Plays, das Treffen von Entscheidungen und das Handeln zwischen den einzelnen Downs.

Frage 6:

Abgesehen von der Verteilung der Snaps – wie bewertet Ihr das Laufspiel nach den ersten beiden Wochen?

Coach T:
Es war nicht das, was wir uns vorgestellt haben. In Woche 1 haben wir es einfach nicht geschafft, die frühen und wichtigen Downs zu gewinnen und auch gestern Abend gab es gerade am Anfang viele negative Plays und verlorene Yards. Das ist etwas, was dich aus dem Rhythmus bringt und deine Drives killt. 

Frage 7:

Du hast vom langsamen Start der ersten beiden Wochen gesprochen – was könnt ihr anders oder besser machen, um die ersten Drives des Spiels erfolgreicher zu gestalten?

Coach T:
Wie schon gesagt – es sind wenige Worte: “Es ist ein Prozess”, der sich über sechs oder sieben Tage entwickelt.

Frage 8:

Um das klarzustellen – Minkah ist nicht mehr im Krankenhaus?

Coach T:
Korrekt – er ist jetzt gerade in unserem Physioraum.

Frage 9:

Und warum war er im Krankenhaus?

Coach T:
Vorsichtsmaßnahmen. Er hatte eine Brustverletzung und um auf Nummer sicher zu gehen, wurde er im Krankenhaus durchgecheckt.

Frage 10:

Du hast viel von Annahmen und der Antizipierung von Gameplan, Formationen und Schemata des Gegners gesprochen. Wenn man erkennt, dass diese nicht eintreffen, seid ihr dann in der Lage, eine Anpassung vorzunehmen?

Coach T:
Auf jeden Fall! In-Game-Adjustments sind ein großer Bestandteil des Spiels. Deine Fähigkeit, das als Coach zu erkennen und frühzeitig umzusetzen, ist das, was es so flüssig aussehen lässt. Ich denke die Frage bezieht sich auf die Defensive gegen Cleveland – denn sie haben uns aufgrund der Verletzung von Chubb mit mehr Joker, 4 Wide oder mehr Tight End Sets konfrontiert, als wir antizipiert haben. Da mussten wir natürlich auf das Matchup entsprechend reagieren – aber das ist etwas, was man jede Woche machen muss.

Frage 11:

Die Änderungen in dem Prozess in der Offensive, die du angesprochen hast, wann wird man die Effekte von diesem sehen können?  

Coach T:
Das kommt immer darauf an, wie kompliziert es ist. Manchmal ist es ein Gespräch und es macht Klick. Manchmal braucht es koordinierte Arbeit in der Gruppe, wenn es sich um ein größeres Thema für eine Unit handelt.

Frage 12:

Also denkst du, dass hier Gespräche das Problem lösen werden?

Coach T:
Es ist definitiv mehr als ein Gespräch notwendig. 

Frage 13:

Du hast die Offensive Line kurz angesprochen, als du über das Limitieren von Bosa und Garrett gesprochen hast. Kann es sein, dass man sich so sehr auf diese Spieler konzentriert, dass man in anderen Bereichen dann einfacher Fehler macht?

Coach T:
Wir müssen in der Lage sein, Multitasking zu betreiben – außerordentliche Spieler zu limitieren, ohne aber andere Sachen zu vernachlässigen. Das ist der Anspruch an Footballer auf diesem Level.

Frage 14:

Wie schätzt Ihr die Leistung der Offensive Line ein, Kenny besser zu beschützen und Freiräume für das Laufspiel zu generieren?

Coach T:
Ich habe sie in meinen Statements nicht exklusiv gemeint – es ging mehr um uns als Kollektiv.

Frage 15:

George Pickens hatte zehn Targets – ist das eine Auswirkung, dass Dionate Johnson nicht zur Verfügung stand oder ist es das, was die Offensive braucht, um in Schwung zu kommen?

Coach T:
In Bezug auf das gestrige Spiel vermutlich beides. Aber wie gesagt, die Karten werden jede Woche neu gemischt und wir sehen nächste Woche, wie es sich entwickelt.

Frage 17:

Habt Ihr eine Erklärung von Gunner erhalten, warum er den Ball beim Kick nicht ins Aus hat gehen lassen? Das hat Euch 40 Yards gekostet. 

Coach T:
Haben wir nicht. Manchmal stelle ich keine Fragen – weil ich keine Ausflüchte hören möchte.

Frage 18:

Was wollt ihr speziell von Kenny Pickett in dieser Woche sehen? 

Coach T:
Ich will sehen, dass er weiter arbeitet.
Er hat vieles in der Vorbereitung von sich und seiner Gruppe richtig gemacht – er hätte besser spielen können, aber das hätten wir alle können. Vom Prozess her ist er an der richtigen Stelle und generell gilt, wenn ein Spieler im Prozess an der richtigen Stelle ist, dann lässt die Leistung nicht lange auf sich warten.

Frage 19:

Sind Pickens und seine Fähigkeit, Pässe über die Mitte zu fangen und die entsprechenden Yards After Catch zu machen, Teil der generellen Strategie oder war dies gestern das Produkt der Matchups, die Euch gestern angeboten wurden?

Coach T:
Beides.

Frage 20:

Mike, du hast über die besondere Atmosphäre des Spiels gesprochen und wie wichtig die Fans für Euch sind. Gerade im vierten Quarter haben die Fans ihren Unmut gegenüber Offense Coordinator Matt Canada lautstark verkündet. Was sagst du dazu?

Coach T:
Ich schätze Ihre Leidenschaft, ich teile sie, wir alle tun das. Wir lieben unsere Fans, sie inspirieren uns und fordern uns heraus. Das ist eine fantastische Beziehung. Wir laufen nicht vor Herausforderungen davon, wir laufen auf sie zu. Es ist neben dem Sport an sich auch ein Sports Entertainment Business und es ist unser Job zu gewinnen und sie zu unterhalten. Deswegen nehmen wir ihnen das nicht übel – wir wollen, dass sie fett, frech und verwöhnt sind. Es ist unser Job!

Frage 21:

Du sagst, du teilst ihre Leidenschaft, aber teilst du auch ihre Bedenken aufgrund der Offensive von Matt Canada?

Coach T:
Ich teile Ihre Sorgen nicht aufgrund meiner Perspektive – ich bin Teil des Prozesses. Wenn du Teil des Prozesses bist, dann ist es für dich weniger besorgniserregend

Frage 22:

Wie habt ihr die Leistung von Benton, Leal und all den anderen, die für Cam eingesprungen sind, wahrgenommen?

Coach T:
Ich schätze die Bereitschaft und den gezeigten Einsatz – aber wir brauchen bessere Resultate. Wir kassieren zu viele Yards gegen den Run. 

Frage 23:

Cole Holcomb hatte einen wichtigen Stop beim dritten Versuch und hat später den wichtigen Fumble gemacht – wie hat er sich zwischen Week 1 und Week 2 verbessert?

Coach T:
Wie alle anderen auch, die neu bei uns sind. Wir haben bessere Absprachen und flüssigere Spiele gesehen, Entscheidungen getroffen und daran müssen wir weiter arbeiten.

Frage 24:

Es wirkte oft so, dass Kenny den Ball zu lange hielt und den Ball in gefährlichen Situationen noch werfen wollte, obwohl er nicht musste.

Coach T:
*grinst* In unserem Geschäft gibt es jede Menge gefährliche Situationen. Ich weiss nicht genau, worauf die Frage abzielt, aber wir haben nicht gut gespielt, auch wenn wir gut genug gespielt haben, um zu gewinnen.
Wie gesagt wir laufen vor solchen Themen nicht weg, wir gehen diese mit offenem Visier an, nehmen das negative Feedback wahr, arbeiten weiter an uns, halten uns mit Kommentaren und Ausreden zurück.
Das Resultat sehen wir dann sehr bald im Stadion. 

Frage 25:

Bei deiner Challenge zum Fumble war das wegen dem Spot oder wegen dem Fumble?

Coach T:
Ja.

Frage 25a:

Ja, was?

Coach T:
Ja, ich wusste, er hat den Ball gefumbled.

Frage 26:

Hat Minkah sich bei dem Dive gegen Ford verletzt oder waren das noch Nachwirkungen von der Chubb-Kollision?

Coach T:
Was ihn das zweite Mal ausgeknockt hat, kann ich nicht sagen.

Frage 27:

TJ ist nun nach 89 Spielen der Franchise All-Time Sack Leader geworden – was erlaubt es ihm, so gut zu sein? 

Coach T:
*grinst* TJ. DNA, Wille, Talent, Bereitschaft – eine ganze Reihe an Dingen. Hier hat er ein gutes Umfeld und ein gutes System – viele Dinge, die die Leistung beeinflussen. Wir sind mehr als froh, dass wir ihn haben und was er für uns leistet. Aber ER ist eine der wichtigsten Komponenten in der Diskussion.

Frage 28:

In der Secondary gab es viele Änderungen in der Offseason – wie hat die Gruppe in den ersten beiden Spielen performed?

Coach T:
Wie bereits gesagt. Wir haben nicht die Erfahrung, in dieser Konstellation zusammenzuspielen. Es ist aber bereits besser geworden und daran müssen wir weiter arbeiten. 

Frage 29:

Wie siehst du die Leistung von Kazee, Neal und Riley, welche die Lücke von Minkah Fitzpatrick stopfen mussten ?

Coach T:
Der Einsatz und die Bereitschaft haben gestimmt. Sie haben einen guten Job in der Kommunikation gemacht und die nötigen Plays gemacht. Aber man sieht auch hier genau wie bei Cam Heyward einen Spieler wie Minkah, kann man nicht 1:1 ersetzen, es ist ein Job für mehrere Leute.

Frage 30:

Highsmith hatte gestern einen Interception und auch in der Preseason einen Pass Breakup in Coverage gegen Stefon Diggs, war das Eure Erwartung für Ihn? 

Coach T:
Wir schätzen seine Coverage – aber wir zahlen ihm gutes Geld, um zum Quarterback zu kommen. Natürlich gibt es Plays, wo er oder TJ auch mal in Coverage droppen, aber wir alle wissen, sie sind Edge Rusher.

Frage 31:

Die Challenge, die du verloren hast – wieso habt Ihr die Flagge geworfen?

Coach T:
Ich habe den dritten Schritt für den zweiten Schritt gehalten, weil ich nicht dachte, dass er den Ball sauber gefangen hat. 

Daher wusste ich, auf welchen Schritt ich achten musste, ich wusste aber nicht, wann er den Ball wirklich unter Kontrolle hatte.

Sie waren mit dem Rücken zur Wand und versuchten, eine bessere Feldposition zu bekommen – warum sollten wir ihnen das schenken, ohne das zu überprüfen?

Frage 32:

Ihr habt in der ersten Halbzeit ein Timeout gecalled, bevor die Browns ihr Field Goal verschossen haben. Hattet Ihr nicht genug Leute auf dem Platz? 

Coach T:
Zum einen wollten wir sicherstellen, dass wir genug Leute auf dem Platz haben, aber eigentlich wollten wir nur, dass sie das Field Goal verschießen.

Frage 33:

Das Spiel gestern war voller Emotionen, was sind die Herausforderungen, sich jetzt auf die nächste Woche zu konzentrieren? 

Coach T:
Das ist in jeder Woche die Herausforderung. Der Vorteil dabei ist aber, dass die nächste Woche von selbst kommt und wir uns immer weiter nach vorne bewegen. Und diese Reise zwingt uns auch, die vergangenen Spiele abzuhaken, die Lehren daraus zu ziehen und uns auf das nächste Spiel zu konzentrieren. Das ist das, was wir auch diese Woche machen werden.

Und damit Ende des Tomlin Tuesday dieser Woche. Bleibt uns gewogen und folgt unseren Social Media Auftritten, um keine News aus dem Kosmos der Steelers zu verpassen. 

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