Steelers gewinnen ein wildes Spiel in New Jersey!

Woche 1 in der NFL und wir dürfen den ersten Sieg feiern. Mit 34:32 schlugen die Pittsburgh Steelers die New York Jets im MetLife Stadium und stellten den Rekord auf 1-0. 

Aber wollen wir mal am Anfang beginnen. Die Story für das Spiel war schnell ausgemacht, die beiden QBs Aaron Rodgers und Justin Fields trafen jeweils auf ihr altes Team aus der Vorsaison. Viele erwarteten eine Defense Schlacht mit wenigen Punkten, aber es sollte uns ein ganz anderes Spiel erwarten. Nach einem Field Goal im ersten Drive der Jets, zeigte Rodgers was er doch noch so drauf hat und vollendete einen guten Drive mit einem 22 Yards TD Wurf auf Ben Skowronek. Das Offensiv-Spektakel war ausgerufen. Die Jets antworteten mit einem TD Drive, den am Ende Gareth Wilson mit einer 33 Yard Reception in die Endzone trug. Nachdem die Jets die 2-PT vermasselten, konnte Boswell mit einem 56-Yards Field Goal den Steelers die Führung zurückbringen. Die Jets wiederum antworteten mit einem TD-Drive durch Braelon Allen und anschließend durch ein 51-Yards Field Goal. Vor der Halbzeit stellten die Steelers durch einen TD-Pass von Rodgers auf unseren neuen Tight End Jonnu Smith das Halbzeitergebnis auf 17:19. 

Was eine erste Halbzeit. Offensiv so mit das Beste der letzten Jahre, aber dafür eine ganz schwache defensive Vorstellung. Man kann fast meinen, die Steelers müssten sich entscheiden zwischen guter Offensive oder guter Defensive. Außer TJ, der ein paar gute Plays machte, waren fast alle Spieler unserer Defensive ziemlich überfordert. Die frühen Verletzungen von JPJ und Elliott halfen da natürlich auch nicht weiter. Offensiv unterhalten wir uns dann aber über das komplette Gegenteil, auch wenn unser Laufspiel noch nicht so funktioniert hat, hatte gerade unser Passspiel einen gewissen Groove und vor allem Rodgers einen Sahnetag erwischt. Beim Ersten TD konnte man sehen, wie gut die Steelers im Passspiel geschemed sind. Da ist auch wirklich mal ein Lob an Arthur Smith angebracht. 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Jets besser rein und erhöhten durch einen Rush-TD von Fields selbst auf 26:17. Vielleicht dadurch angestachelt kam Rodgers auch in der 2. Halbzeit an und verkürzte durch einen TD-Pass auf Jaylen Warren auf 24:26. 

Im anschließenden Kickoff der Steelers fumbelte der Returner der Jets und die Steelers waren wieder im Ballbesitz. Nach einem 4 Yard Run von Warren warf Rodgers das Ei auf Calvin Austin für 18 Yards zum TD. Die Steelers drehten in nur wenigen Minuten das Spiel und waren mit 31:26 in Führung. Entschieden war aber noch nichts, denn Justin Fields sorgte mit seinem zweiten Rushing-TD für die erneute Jets Führung. Die Steelers mussten also noch einmal das Feld runter, zumindest um in Field-Goal-Range zu kommen. Dies sollte aber nicht klappen und nun brauchte es ein wenig Magie von Boswell, die auch nicht lange auf sich warten ließ. Unser All-Pro-Kicker schoss aus 60 Yards sicher ein und es steckten in dem Kick auch noch einige Yards mehr. Genau dafür lieben wir Chris einfach alle. Mit einer Minute noch auf der Uhr bekommen die Jets den Ball nun aber nochmal wieder und wir brauchten noch einen Stopp zum Sieg. In solchen Situationen sieht man dann einfach die ganz großen und so sorgte niemand geringeres als Jaylen Ramsey für das Game-Winning Tackle gegen Gareth Wilson. 

Fazit: Wir gewinnen und ein Win ist ein Win. Trotzdem muss unsere Defensive ganz schnell ihre Form finden, ich kann mich nicht hinstellen und die ganze Offseason von Laufverteidigung sprechen und werde dann in Woche 1 von den Jets in Grund und Boden gelaufen. Da muss schnell nachgebessert werden. Dort bin ich aber zuversichtlicher, dass die richtigen Schlüsse gezogen werden, als bei unserer Run-Offense. Die wollte so gar nicht in Gang kommen, aber gerade bei einem 42-jährigen QB, ist ein wenig Entlastung durch ein funktionierendes Laufspiel sehr wichtig. Ein weiterer Punkt, auf den man achten sollte, ist unsere O-Line, gerade Broderick Jones hatte kein gutes Spiel und hier wird die Zeit zeigen, wie er sich weiter entwickelt.