Preview Week 10: Steelers at Commanders

written by Andre Vilshöver
11 · 09 · 24

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Nach ihrer Bye Week bleiben die Steelers in der NFC East und treten die Reise in die Hauptstadt der USA an. Wobei es eigentlich nach Landover, Maryland ins Northwest Stadium geht, wo man am Sonntag, 19 Uhr bei den Washington Commanders – dem Überraschungsteam der Saison – zu Gast ist. 

Auf einen Blick

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Team Update

Die Steelers haben mit Mike Williams ENDLICH einen Receiver geholt, über den Arthur Smith unter der Woche sagte, man müsse alles dafür tun, dass er am Sonntag spielen könne. Hinzu kommt, dass die Steelers auf die Ausfälle im Laufe der Saison im Pass Rush reagiert und Preston Smith geholt haben, der dem Pass Rush tiefe und Erfahrung zum Ende der Saison geben soll. Die Frage des Starting Quarterbacks wurde in dieser Woche von der Presse bereits gar nicht mehr gestellt und so können wir auch am Sonntag wieder Russell Wilson Under Center sehen.

Und damit zum Injury Report: In dieser Woche führten die Steelers zehn Spieler auf. Zu vernachlässigen sind dabei die Veteranen Heyward und Seumalo, die ihre üblichen Rest Days bekamen. Den Weg zurück in den Kader versuchten gleich mehrere Spieler: Quarterback Justin Fields, Center Zack Frazier, WR/KR Cordarrelle Patterson und OLB Nick Herbig, ebenso Ben Skowronek und Tyler Matakevich von der Injured Reserve Liste.
Neu tauchten in dieser Woche Tight End MyCole Pruitt mit einer Knieverletzung und Safety Terrell Edmunds mit einer Krankheit auf, letzterer von beiden schaffte es nicht in den Kader und wurde wie OLB Nick Herbig mit dem Game Status “Out” versehen. Die beiden Spieler der Injured Reserve Liste werden als Questionable geführt. Der Rest erhielt keinen Game Status.

Gegnercheck

Die Commanders verstärkten sich am Deadline Day mit Cornerback Mashon Lattimore, der aber an einer Oberschenkelverletzung laboriert und nicht spielen wird. Damit ist er einer von vier Spielern bei den Commanders, die am Sonntag keinen Helm bekommen, denn auch Starting Left Tackle Cornelius Lucas, Running Back Brian Robinson Jr. und Tight End Colson Yankoff werden ebenfalls nicht spielen.

Die Einsätze von Kicker Austin Seibert und Tackle Andrew Wylie sind ebenfalls fraglich und beide wurden mit dem entsprechenden Game Status versehen. Lange bangte man auch um mehrere andere Starter, aber Center Tyler Biadsaz, Defensive End Ferrell und OLB Dante Fowler trainierten die Woche zwar nicht voll, bekamen aber keinen Game Status.

Offense

Bei den Commanders hieß es vor der Saison zu evaluieren, was man an #2 Overall Pick Jayden Daniels hat. Die Spielzeit galt als Übergangssaison. Dass der Rookie und seine Offense aber so gut funktionieren würden und die Liga nach neun Spieltagen in Rushing Touchdowns anführen würde, hätte niemand gedacht. Die Offense von Coordinator Kliff Kingsbury setzt auf viele verschiedene Playmaker und nutzt die Stärken von Daniels voll und ganz aus. So ist man auch bei den EPA/Play in den Top Rängen der Liga. Die belächelnden Kommentare bzgl. einer “College Offense” haben die Commanders schnell verstummen lassen.

Am Wochenende muss man aber auf Brian Robinson Jr., den Leading Rusher, verzichten, der für sechs der 15 Rushing Touchdowns verantwortlich ist – es  wird auf Austin Ekeler und Jayden Daniels ankommen, um den Ball am Boden zu bewegen. Da kommt es für die Commanders gelegen, dass Terry McLaurin die beste Saison seit seiner eigenen Rookie-Saison spielt. Der Wide Receiver, der auf Außen heimisch ist, hat die meisten Receptions, Yards und Touchdowns im Passing Game in der Hausherren. Die Mitte wird durch den Veteran Tight End Zach Ertz attackiert und gibt Jayden Daniels eine verlässliche Anspielstation als Absicherung.

Defense

Das Motto der Defense lautet: Wenn du keinen Druck bekommst, dann gibt es Probleme. Die Front Seven muss es schaffen, sowohl den Lauf zu stoppen, als auch den gegnerischen Quarterback unter Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen. Dies ist die Aufgabe der Defensive Line, angeführt von Daron Payne durch die Mitte und Dante Fowler Jr. über die Egde. Und gerade Fowler spielt sehr erfolgreich und führt die Commanders mit 6,5 Sacks an. Hinter der Defensive Line wartet mit Frankie Luvu und Bobby Wagner ein starkes Linebacker-Tandem. Luvu ist der Allrounder, der überall eingesetzt wird und auch gerne mal blitzt und Bobby Wagner ist der gewohnte Abräumer, wenn etwas underneath vor ihm auftaucht. In der Coverage haben beide ihre Schwächen.

Apropos Schwächen in der Coverage: Diese Schwäche setzt sich in der kompletten Secondary fort, denn weder 2022 First Round Pick Emmanuel Forbes noch Benjamin St-Juste schaffen es, eine konstant gute Coverage zu spielen. So wird oft der Rookie und für die Outside eigentlich zu kleine Mike Sainristil in der Outside Coverage benötigt. Es wundert niemanden, dass die Commanders etwas in der Secondary getan haben. Safety Jeremy Chinn ist in der Commanders-Defense überall zu finden und ist gerade in der Run Defense ein sicherer Tackler.

Key Matchups

  • WR Terry McLaurin <-> Joey Porter Jr.
  • QB Jayden Daniels <-> Steelers Run Defense
  • EDGE Dante Fowler <-> Steelers Offensive Tackle
  • LT Brandon Coleman <-> Alex Highsmith

Fazit
Wenn man die Statistiken befragt, dann hat Mike Tomlin einen 13-4 Record nach der Bye Week und einen Record von 25-6 gegen Rookie QBs. Aber Statistiken werden nach dem Spiel geschrieben und das “leichte” Spiel gegen Commanders, das man vor der Saison erwartet hat, bekommt man nicht, denn die Commanders sind alles andere als zu unterschätzen und spielen gerade in der Offensive “Lights Out”. Unschlagbar sind die Commanders aber nicht, denn gerade in der Defensive tun sich immer wieder Lücken auf, die man ausnutzen kann. Daher ist es auch kein Wunder, dass die Commanders im Schnitt 29 Punkte pro Spiel machen, da man selbst 21 pro Spiel kassiert.

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