Review Week 2 vs. Seahawks

written by Oliver Niesmann
9 · 15 · 25

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Ein Tag zum Vergessen

Am Sonntag um 19 Uhr trafen die Pittsburgh Steelers im Acrisure Stadium zum Home Opener auf die Seattle Seahawks. Am Ende musste man sich leider verdient mit 17:31 geschlagen geben.

Direkt im ersten Drive zeigten die Seahawks ein verbessertes Gesicht nach der Niederlage in Woche 1 gegen die 49ers. So war es ein 21 Yard TD-Pass von QB Sam Darnold auf Tory Horton, der die 7:0 Führung erbrachte. Nach dem offensiven Feuerwerk gegen die Jets hatte man hohe Erwartungen an die Unit um Aaron Rodgers. Leider konnte man dem im ersten Heimspiel nicht gerecht werden, trotzdem schaffte man im ersten Drive der Partie zumindest ein Field Goal durch Chris Boswell.

Im zweiten Drive der Seahawks kam dann ein wenig die Hoffnung auf, dass die Steelers Defense zu alter Stärke zurückkam. Es war Jalen Ramsey, der einen Pass von Darnold abfing und den Steelers den Ball in der Hälfte der Seahawks zurückgab. Die Steelers Offense konnte aber keinen großen Erfolg daraus ziehen. Man musste sich erneut mit einem Field Goal zufriedengeben und verkürzte auf 6:7.

Im folgenden Drive konnte man Seattle erneut aus seiner Endzone halten und wieder war es Jalen Ramsey, der auf sich aufmerksam machte. Er blockte ein 36-Yards Field Goal der Hawks.

Es folgten drei Punts zwischen den beiden Teams, ehe Nick Herbig einen durch Cam Heyward getippten Ball von Darnold abfing und fast bis in die Endzone zurück trug. Pittsburgh bekam den Ball an der 21 yard Linie und kurze Zeit später sorgte DK Metcalf mit seinem ersten TD für die Führung. Anschließend griffen die Steelers mit einer erfolgreichen Two Point Conversion hoch ins Regal, denn man bediente Darnell Washington erfolgreich mit einem hohen Ball zum 14:7.

Mit diesem Stand ging es in die Pause.

Nach der Pause kamen die Steelers leider nicht so druckvoll aus der Pause wie man es gerne hätte und mussten am Ende des Drives punten. Die Seahawks antworteten mit einem Touchdown Pass durch Darnold und es stand 14:14.
Nach der ersten Saison Interception von Aaron Rodgers in der Endzone konnte Seattle keinen Nutzen daraus ziehen und musste punten.
Hier begann das Pendel endgültig in Richtung Seattle auszuschlagen, denn Pittsburghs Offense wusste erneut nicht den Ball zu bewegen und Mike Tomlin entschied sich wieder einmal bei 4&1 im Niemandsland (PIT 48) nicht dafür zu gehen, sondern der Defense das lange Feld zu geben und den Gegner für Punkte arbeiten zu lassen
Seattle erarbeitete sich zu Beginn des vierten Quarters ein weiteres Field Goal.
Es sollte die wohl kurioseste Szene der Partie folgen. Beim Kickoff berührte Retourner Kaleb Johnson den Ball und in der Endzone schmiss sich ein Seahawk auf selbigen. Der Touchdown für die Seahawks ließ die Fans der Steelers zurück. Fast aus dem Nichts stand es 24:14 für Seattle und jetzt war endgültig der Wurm drin.
Aaron Rodgers verkürzte mit der Offensive durch ein weiteres Field Goal zwar auf ein One Score Game, aber direkt im anschließenden Drive antworteten die Seahawks mit dem nächsten Touchdown. Gerade die Run-Defense zeigte hier erneut ein sehr schlechtes Gesicht.

Bei weniger als vier Minuten auf der Uhr wollte man mit einem weiteren Touchdown das Spiel wieder verkürzen, aber am Ende landete ein tiefer Pass von Aaron Rodgers in den Armen von Coby Bryant.
Die Seahawks liefen den Ball anschließend drei Mal und den letzten Drive der Steelers durfte dann Back Up Mason Rudolph aufs Feld, aber es passierte nichts mehr,

Am Ende stand es völlig verdient 17:31 für die Seahawks.
Die Euphorie der ersten Woche ist hin und es bleiben viele Fragen:

  • Was ist mit der Steelers Defense los?
  • Warum wird bei 4&1 in der Mitte des Feldes gepuntet?
  • Wann macht die O-Line den nächsten Schritt?
  • Und war die Leistung der Offense in Woche 1 nur eine Ausnahme?

Ja, es überwiegt ganz klar die Enttäuschung, viele Fans sind sichtlich bedient und üben weitestgehend berechtigte Manöverkritik.
Trotzdem muss man sagen, es ist nach Woche zwei noch nichts verloren, trotzdem muss Pittsburgh schnell, gerade Defensiv zurück in die Spur finden, ansonsten kann das alles ziemlich nach hinten losgehen.

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