Anfang der Woche haben die Steelers die Zelte im Saint Vincent College in Latrobe abgebrochen und haben das Training in das Acrisure Stadium verlegt. Dort empfing man am Donnerstag die Tampa Bay Buccaneers, im Rahmen des zweiten Preseason Spiels, zu einem Joint Practice.
Buccaneers Head Coach Todd Bowles kĂĽndigte an, dass die meisten seiner Starter gegen die Steelers spielen werden.
In seiner Pressekonferenz am Donnerstag sagte Steelers Head Coach Mike Tomlin, dass er gegen die Buccaneers denselben Plan verfolgen wĂĽrde wie gegen die Jaguars. Die einzige Ausnahme waren Kicker Chris Boswell – der ein Teil der Kickoffs machte und bis zu seiner Verletzung Nick Herbig
Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit fĂĽhrten die Buccaneers mit 7:14. Die Steelers kamen dann nach der Erfolgsformel 2024 mit einem Takeaway in den Special Teams zum Ausgleich. Am Ende sollten es die Kicker entscheiden – Steelers Backup Kicker Ben Sauls verschoss ein Field Goal aus 43 Yards und am Ende machte es Buccaneers Kicker Chase McLaughlin aus 42 Yards besser und die Bucs gewannen 17:14 mit einem Walk Off Touchdown.
Bei den Verletzungen mussten die Steelers die Ausfälle von Outside Linebacker Nick Herbig (Oberschenkel) und Long Snapper Chris Kuntz (Brust) vermelden.
Auch in dieser Woche wollen wir einen Blick auf die Leistung der Steelers werfen und schauen welche Dinge gut und schlecht gelaufen sind
Wir beginnen zuerst mit dem was uns negativ aufgefallen ist:
- Rungame
- Auch heute kam das Run Game nicht in den Schwung den wir brauchen
- 24 Yards standen in der ersten Halbzeit auf der Habenseite.
- Kaleb Johnson tanzt noch zu viel herum und verlässt sich nicht auf seine Stärken
- 3rd Down Conversion Rate
- 17% der 3rd Downs konnte man verwerten
- in der ersten Halbzeit waren es 0-6
- Die Calls wirkten meist fehl am Platz oder die AusfĂĽhrung war schlecht
- Pass Coverage
- An beiden Touchdowns war man zwar eng am Spieler, aber wusste nie wo der Ball ist
- Zu oft war ein Buccaneers Spieler auf 5 Yards alleine oder man verlor den Anschluss auf der Route
- Sichere Interceptions wurden nicht gefangen.
Aber es war ja nicht nur alles negativ und deswegen wollen wir die uns positiv aufgefallenen Sachen hervorheben:
- Wide Receiver Corps
- Wie auch in der letzten Woche macht die zweite und dritte Reihe auf sich aufmerksam
- Roman Wilson, Scotty Miller und Brandon Johnson fielen in der ersten Halbzeit auf
- In der zweiten Hälfte wurde immer wieder Roc Taylor in Szene gesetzt
- Tackles
- Auch in dieser Woche haben Fautanu und Jones gegen die Starter des Gegners gespielt
- Beide fielen nicht negativ auf und erfĂĽllten ihre Assignments
- Beim Touchdown Pass auf Brandon Johnson hielten sie die Pocket fĂĽr Rudolph clean.
- There’s a guy bzw. there are some Guys
- Logan Lee musste als Long Snapper ran und erfĂĽllte die Rolle ĂĽberraschend Gut
- Lew Nichols war wie auch letzte Woche der Running Back in Hälfte zwei dem es gelang mit dem Ball zu laufen
- D’Shawn Jamison mit einem herausragenden Forced Fumble im vierten Quarter
- Sebastian Castro mit sicheren Tackles und dem Heads Up Play den Returner beim Muffed Punt zu blocken.
Ja, die Preseason ist nicht immer eine leichte Kost, aber sie ist wichtig fĂĽr die Entwicklung des Teams und die Evaluation der einzelnen Spieler.
Daher halten wir fest: Die Steelers gehen zwar als Verlierer vom Platz, aber man hat Erfahrung gewonnen: Ăśber sich als Team und das Personal, das einem zur VerfĂĽgung steht. Ein wichtiger Prozess in der Preseason, bevor es in drei Wochen richtig losgeht!
Der nächste Halt bis dahin ist am Freitagmorgen (Kickoff 01:00 Uhr), wenn die Steelers zu Gast bei den Carolina Panthers für das letzte Preseason Spiel sind.
Ob die bisher geschonten Veteranen Snaps sehen werden, ist eine der Fragen, die Mike Tomlin und sein Coaching Staff im Laufe der Woche beantworten mĂĽssen.
0 Kommentare