Das Osterfest liegt hinter uns und am Ende der Woche findet der NFL Draft 2025 in Green Bay, Wisconsin statt.
Am Dienstag meldeten sich nicht nur die Spieler zurĂĽck im UPMC Rooney Sports Complex, auch General Manager Omar Khan und Head Coach Mike Tomlin haben sich zu Beginn des Offseason Programms mit den Vertreter:innen der Presse getroffen, um vor dem Draft ihre Fragen beantwortet zu bekommen.
Omar Khan eröffnete die Pressekonferenz mit einem Statement zur Quarterback Position. Er weiß, dass es Fragen dazu geben wird, aber an der Situation der Steelers hat sich seit dem Owners Meeting in Palm Beach nichts geändert.
Man wird mit vier Quarterbacks in das Trainingslager gehen. Aktuell hat man nur zwei Spieler unter Vertrag, aber den Steelers haben noch alle Optionen die anderen beiden Spots zu fĂĽllen. Khan versichert aber, dass man vier Quarterbacks haben wird, wenn man in Latrobe ist.
Khan freut sich auf diese Woche. Es gibt viele gute Spieler, die dem Team helfen können. Man hat sechs Picks und er ist der Meinung, dass die Steelers sich nach hinten traden oder bei Pick Nummer 21 bleiben werden, statt nach vorne zu traden.
Wie gesagt, es sind sehr gute Spieler verfĂĽgbar und es ist sehr viel Zeit in die Evaluierung geflossen. Khan denkt, die Vorbereitungen der Steelers stehen bei 95% und aktuell geht man – wie jeder zu Hause auch – durch verschiedene Mock Drafts und Szenarios und versucht ein GefĂĽhl dafĂĽr zu bekommen, was die 20 Teams vor einem machen werden.
Generell hat Khan aber ein gutes GefĂĽhl und ĂĽbergibt das Wort an Coach Mike Tomlin.
Tomlin lobt als erstes die ganzjährige Arbeit des Scouting Teams unter der Leitung von Omar Khan und Andy Weidl, was es den Coaches erlaubt, nach der Saison auf einen Zug in voller Geschwindigkeit aufzuspringen um sich ein gutes grundwissen über die Draftklasse anzueignen.
Die nötigen Informationen über die Prospects zu beschaffen, wird von Jahr zu Jahr, durch die vielen Transfers im Frühling und im Winter, zu einer größeren Herausforderung. Dadurch dass die Spieler immer seltener ihre ganze College Zeit an einer Schule bleiben, sind detaillierte Hintergrundinformationen und medizinische Informationen zu bekommen schwieriger als es noch die Transfersperre im College gab.
Daher wäre es extrem nachlässig von Tomlin die Leistung des Scouting Teams über das ganze Jahr hinweg nicht zu würdigen
Frage 1:
Mike, hatte die Situation mit Aaron Rodgers Einfluss auf eure Strategie fĂĽr den Draft?
Coach T:
Nein.
Frage 2:
Mike, du hast erwähnt, dass es herausfordernder ist, dass sich College Football verändert hat. Die Spieler sind teilweise älter, wenn sie aus dem College kommen und einige bereits Millionäre.Wie komplex und herausfordernd ist es im Vergleich zu vor zehn Jahren?
Coach T:
Ich glaube nicht, dass die genannten Faktoren einen negativen Einfluss haben oder die Herausforderung erhöhen.
Ein höheres Alter bringt eine entsprechende Reife mit, nicht nur im Leben, sondern auch in Bezug auf die footballerischen Fähigkeiten.
Von der finanziellen Seite haben wir in den letzten Jahren festgestellt, dass die Spieler wesentlich besser informiert sind. Sie beschäftigen sich zum Teil schon seit einigen Jahren mit den Themen rund um das Geld und wie der Umgang damit. Daher glaube ich nicht, dass diese Faktoren den Draft Prozess schwieriger machen.
Frage 3:
Es ist auf den ersten Blick schwierig, jemanden in der Klasse zu finden, der die ganze Zeit an einem College war. Wie ändert das die Bewertung?
Coach T:
Deswegen habe ich unsere Scoutingabteilung so hervorgehoben, denn dort wird großartige Vorarbeit geleistet. Durch unsere regionalen Scouts, mit langjährigen Beziehungen zu den Universitäten, müssen wir die Dinge einfach umdrehen. Oft müssen wir an mehreren Orten zu einer Person recherchieren. Aber das ist keine Herausforderung, die nur uns betrifft. Da es die gesamte Liga betrifft, beschweren wir uns nicht.
Frage 4:
Omar, denkst du, dass es eine gute QB-Klasse hat und die nötige Tiefe in der Klasse ist?
GM Khan:
Ja, ich denke, es ist ein guter QB-Jahrgang. Davon bin ich ĂĽberzeugt.
Frage 5:
Mike, du sagtest, Aaron Rodgers habe keinen Einfluss auf eure Draft-Strategie. Aber beeinflusst das Ergebnis des Drafts das Bestreben nach Aaron Rodgers oder einem anderen Quarterback von auĂźerhalb?
Coach T:
Der Draft beeinflusst immer deine weitere Talentakquise, daher werden wir schauen, wie das Wochenende für uns verläuft.
Frage 6:
Du hast das Trainingslager in Latrobe als Stichtag in Bezug auf Aaron Rodgers genannt – heiĂźt das, dass ihr gewillt seid, es so lange laufen zu lassen?
Coach T:
Ich weiss nicht, ob ich es nur auf Aaron oder auf die generellen Umstände bezogen habe. Aber wenn das Training Camp losgeht, ziehen wir eine Trennlinie, was die persönliche Entwicklung der Spieler und die Entwicklung als Team betrifft.
Frage 7:
Wenn sich sein Entscheidungsprozess noch weiter hinzieht, wäre es für dich OK, wenn er die OTAs verpasst?
Coach T:
DarĂĽber habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht
Frage 8:
Es stellt sich die Frage, was ihr auf Wide Receiver vorhabt und ob ihr ggf. einen Pick in der zweiten Runde haben wollt. Spielt die Vertragssituation von George Pickens in diesen Szenarien eine Rolle?
GM Khan:
Wir sind sehr froh, dass wir George und DK haben. Es wird fĂĽr alle spannend zu sehen sein. Um die Frage zu beantworten: Nein.
Frage 9:
Haltet ihr es fĂĽr wichtig, dass das Team einen zweitrunden Pick bekommt oder einen weiteren Pick in der dritten Runde zu bekommen?
GM Khan:
Wir haben einen zweitrunden Pick für DK ausgegeben und sind froh ihn hier zu haben. Natürlich hätten wir gerne 50 Picks, weil es da draußen so viele gute Spieler gibt. Wir müssen schauen, wie die Dinge sich entwickeln.
Frage 10:
Wenn ihr den Quarterback nicht am ersten Tag bekommt, habt ihr eine Idee, was in Runde drei noch verfĂĽgbar ist und denkt ihr, es ist ein Spieler, der euch schnell weiterhilft?
GM Khan:
Ohne auf die Position einzugehen, sind wir ziemlich sicher, dass wir dort einen guten Spieler bekommen werden. Andy (Weidl); Dan (Colbert), das Team und ich sind heute die Szenarien durchgegangen und da sind noch sehr gute Spieler verfĂĽgbar.
Wir sagen nicht, dass wir in der Runde diesen Spieler oder diese Position nehmen, wir haben einen Plan, lassen die Dinge aber auf uns zukommen.
Frage 11:
Schaut ihr auch heute schon mit einem Blick auf den Draft 2026 und über Spieler, die nächstes Jahr für Euch interessant sein könnten?
GM Khan:
Unser Fokus liegt erstmal auf dieser Woche. Aber natĂĽrlich muss man auch heute schon fĂĽr die Zukunft planen – nicht nur fĂĽr den Draft, sondern auch wie wir unser Roster bauen wollen, wer potentiell Free Agent wird und wie die Liga sich in den nächsten Jahren verändern wird. Aber aktuell gilt unser Fokus voll und ganz dieser Klasse.
Frage 12:
Top 30 Visits sind nur ein Teil des gesamten Prozesses, aber ihr habt neun Running Backs und acht Defensive Tackle eingeladen. Was habt ihr ĂĽber die Spieler im Rahmen der Besuche gelernt?
GM Khan:
Das spiegelt wieder, wie tief diese Klasse auf den Positionen in diesem Jahr ist. Für uns ist es wichtig, so viel wie möglich über den Menschen zu erfahren und uns am Ende zu helfen, zu entscheiden, wie wir sie priorisieren würden.
Frage 13:
Wie beeinflusst die Tiefe dieser Positionen die Dringlichkeit, diese im Draft frĂĽher zu adressieren im Vergleich zu nicht so tief besetzten Positionen?
GM Khan:
Ich weiĂź nicht, ob ich das Wort Dringlichkeit benutzen wĂĽrde, aber es gibt einem im Draft Optionen, an verschiedenen Zeitpunkten im Draft entsprechend zu reagieren.
Frage 14:
Mike, ihr habt Kenneth Gainwell verpflichtet und habt eine starke RB-Klasse im Draft. Wie ist Eure Erwartung auf Jaylens Saison? Er hat in den letzten Jahren viel fĂĽr Euch geleistet, aber ist er der RB1 Typ? Kann er das leisten?
Coach T:
Ich habe keinen Zweifel, dass er das kann. Ja, 2024 hat eine Verletzung ihn limitiert. Er ist bereit, sich dieser Herausforderung zu stellen. Weder ich, sonst noch jemand in der Organisation stellt seine Fähigkeit in Bezug auf diese Rolle in Frage.
Frage 15:
Du arbeitest jetzt seit einigen Jahren im Gespann mit Omar als GM zusammen. Gibt es Unterschiede zwischen ihm und Kevin (Colbert) in diesem Prozess? Macht ihr, wenn ihr unterwegs seid, irgendetwas anderes? Sei es auch nur in Bezug auf das Essen?
Coach T:
Beide mögen es, auf den Reisen zu essen, um Ähnlichkeiten aufzuzählen.
Nein, es macht jedes Mal wieder SpaĂź – wir lieben diesen Prozess und wir wollen keine AbkĂĽrzung nehmen, um nach Größe und Erfolg zu streben.
Ich habe vermutlich nicht so viel Zeit damit verbracht, was es bedeutet, wenn sich etwas ändert oder die Beziehung eine neue ist.
Für mich ist das eher eine Erweiterung oder mehr von dem, was ich bereits kenne. Wir sind keine Gruppe, die sich hinter Titeln oder Schreibtischen versteckt, egal ob sich Titel oder Rollen ändern.
Frage 16:
Omar, ist da ein Quarterback in der Klasse, von dem Ihr ĂĽberzeugt seid, der Franchise Quarterback der Zukunft fĂĽr dieses Team zu werden?
GM Khan:
Ich bleibe dabei, es ist eine gute Klasse ohne ins Detail zu gehen. Man weiĂź nie, wie sich der Draft entwickelt, aber es ist definitiv eine gute Gruppe.
Frage 16:
Omar enthält Euer Big Board wieder die Top 21 Spieler? Macht ihr das, um eventuell zu sehen, wo ihr doch eine Chance haben könntet? Ihr macht jetzt keine Mocks mehr, oder?
GM Khan:
Wie gesagt, wir spielen verschiedene Szenarien durch – genau wie ihr und jeder zu Hause es ebenfalls macht. Wir identifizieren die 20 – 21 Spieler, bei denen wir kein Problem haben, diese zu nehmen.
Frage 17:
Also sind das die Top 21 aus dem Draft oder die Top 21 Spieler welche zu Euch passen wĂĽrden?
GM Khan:
Wir reden ĂĽber die Spieler, die zu den 2025er Pittsburgh Steelers passen wĂĽrden.
Frage 18:
Mike, ihr hattet ebenfalls einige Quarterbacks zu einem Top 30 Visit vor Ort. Mich interessiert hier besonders Shedeur Sanders. Wie war deine Beziehung zur Familie Sanders vorher und was habt ihr ĂĽber Shedeur vor Ort gelernt?
Coach T:
Ich kenne seinen Vater seit sehr langer Zeit. Als ich Shedeur das erste Mal getroffen habe, sprachen wir nicht viel ĂĽber meine Beziehung zu seinem Vater. Es war ein ganz normaler Top-30 Visit vor dem Draft, um Zeit mit einem jungen Mann zu verbringen, um Football zu reden, ihn als Menschen kennenzulernen und zu erfahren, wie er das Spiel verarbeitet und wie er seine Erfahrungen zum Ausdruck bringt. Es war ein normaler und produktiver Besuch.
Frage 19:
Stach in diesem Meeting irgendetwas heraus, was ihr nicht wusstet oder nicht in seinem Tape ersichtlich war.
Coach T:
Das Offensichtliche hat man auf Tape gesehen. Er strahlt eine Toughness aus, ĂĽber die zu wenig gesprochen wird. Ich weiĂź das er sehr talentiert ist und viel fĂĽr seine Mitspieler und sein Team geleistet hat. Die nicht auf Tape messbaren Werte haben mich beeindruckt
Frage 20:
Du hast schon mehrere Söhne von NFL Legenden gecoacht, aber ich glaube noch keiner wurde von seinem Vater während seiner College Zeit trainiert. Wie ist diese Dynamik für dich?
Coach T:
Ich habe sie nicht untersucht. Es ist eine Umstellung, nicht mehr von seinem Vater trainiert zu werden, welcher er sich offensichtlich stellen muss in seiner Zukunft. Aber Football ist und bleibt Football und ich kann mir nicht vorstellen, dass das seine größte Herausforderung wird. Dafür gibt es andere offensichtliche Hürden, die auf ihn warten.
Frage 21:
Ihr wollt natürlich bei den Top-30 Visits jeden Spieler auf jeder Position näher kennenlernen. Aber macht ihr aufgrund der Signifikanz der Quarterback Position etwas anders? Redet ihr über andere Dinge?
Coach T:
Jedes Meeting ist aufgrund der Herausforderung, die jede Position fĂĽr sich selbst mitbringt, ein anderes. Daher sind die Quarterback Meetings, um die Frage zu beantworten, anders als die der anderen Positionen.
Wir schauen viel auf Ihr Spiel in bestimmten Spielsituationen (3rd Downs, Red Zone, Two-Minute-Drills) und wie Ihre Fähigkeit in diesen ist.
Daher ist es wichtig, das Tape der Spieler zu schauen und auch mit ihnen darüber zu sprechen, was er warum in dieser Situation getan hat. Es ist effektiver, als nur über ihre Zahlen zu reden und ihnen zu erklären, wie wir in Pittsburgh arbeiten.
Das ist nur ein kleiner Teil unserer Herangehensweise, wie wir mit Quarterbacks umgehen: Es geht um ihr Tape, es geht um ihre Erfahrungen, die uns helfen, sie als Spieler und als Menschen kennenzulernen.
Frage 22:
Diese Frage hätte ich gerne von Euch beiden beantwortet. Omar du hast in deinem Eröffnungsstatement gesagt, dass ihr offen dafür seid, ggf. euren 1st Round Pick nach hinten zu traden. Das habt ihr in den vergangenen Jahren eigentlich nie gemacht.
Was hat sich geändert? Ich denke, diese Calls und Möglichkeit gibt es jedes Jahr und ihr habt Euch immer dagegen entschieden.
Was wĂĽrde Euch dieses Jahr bewegen diesen Downtrade zu machen?
GM Khan:
Man identifiziert Spieler, von denen man mit einem Trade nicht aus seiner Reichweite verlieren möchte, das werden wir bis Donnerstag getan haben.
Das haben wir auch schon in der Vergangenheit getan, vor ein paar Jahren haben wir uns nach vorne getradet, um Broderick zu bekommen. Er war der Spieler, den wir wollten und haben gehandelt. Genau so werden wir dieses Jahr auch wieder agieren.
Coach T:
Ich kann dem nur zustimmen.
Wir machen die nötige Arbeit in der Vorbereitung auf den Draft und daher ist oft jemand verfügbar, auf den wir uns wirklich freuen. Das wird auch 2025 so sein und wir sind wie jedes Jahr offen für einen Trade nach oben, aber auch nach unten.
Daher ist es so wie eben gefragt wurde auch ein wichtiger Teil unserer Vorbereitung in Szenarien ĂĽber die 21 hinaus zu schauen.
Wenn ich mich korrekt erinnere, waren es in den letzten Jahren aber immer Spieler, die uns zur VerfĂĽgung standen, auf die wir uns wirklich gefreut haben. Das ist auch einfach, wenn man die entsprechende Arbeit getan hat und ich gehe davon aus, dass es dieses Jahr genauso wird.
Frage 23:
Mike, bist du in Anbetracht der Priorität der Franchise, entweder Russell oder Justin weiter zu verpflichten, mit der Vorbereitung auf die Quarterback-Klasse zufrieden? Im Vergleich zu 2022 oder anderen Jahren, in denen Ihr die Position in Betracht gezogen habt.
Coach T:
Ich habe mir jetzt keine groĂźen Gedanken ĂĽber die Vorbereitung im Vergleich gemacht. Ich bin sehr zufrieden mit der Recherche und Vorbereitung, die wir bei der QB-Klasse 2025 geleistet haben.
Frage 24:
Auf wie viele Spieler, um es mit Mikes Worten zu sagen freut ihr Euch und wĂĽrdet nicht von ihnen wegtraden?
GM Khan:
Das ist eine sehr, sehr gute Frage – gib mir ein paar Minuten
Coach T:
Es sind einige auf verschiedenen Positionen. Wir mĂĽssen die finale Gruppe noch finalisieren, aber wie bereits gesagt, es ist eine gute Klasse.
Frage 25:
Mike, was erwartet bzw. braucht ihr von einem Defensive Lineman, der zu Euch kommt?
Coach T:
Das ist eine starke Gruppe in diesem Jahr, die in verschiedenen Größen und Gewichten daherkommt. Manche sind Power Spieler, die dazu noch gute Athleten sind, wenn man von Top-Defensive Linemen spricht. Andere kommen vermehrt über ihre Athletik und Technik ins Spiel.
Alle erledigen die Arbeit etwas anders, aber am Ende zählt, dass sie ihre Arbeit erledigt haben. Und es ist unsere Aufgabe als Organisation, und insbesondere als Coaches, ihre Talente zu nutzen und das Maximum aus ihnen herauszuholen.
Daher werfen wir so ein weites Netz aus. Wir sehen die Vorteile in den verschiedenen Herangehensweisen der Spieler und wir werden versuchen, ihre Fähigkeiten und die Art und Weise, wie sie für unser Spiel produktiv sein können, hervorzuheben.
Frage 26:
Gibt Euch die Tiefe auf den Positionen, die ihr priorisiert die Möglichkeit nach hinten zu traden?
GM Khan:
100%. Es gibt einfach Möglichkeiten.
Frage 27:
Haben die Gespräche dazu auch mit anderen Teams schon begonnen?
GM Khan:
Wir GMs reden ständig miteinander. Man hat eine Grundidee, was die anderen Teams vorhaben, auch wenn wir nicht alle zu 100% ehrlich sind, was unsere Pläne und Kerngruppe ist.
Aber ja, diese Gespräche haben bereits stattgefunden und werden auch bis zum Draft weiterhin stattfinden. Wir haben bereits eine Idee, welche Teams evtl. nach oben, aber auch nach unten traden wollen.
Aber vieles davon passiert erst wirklich, wenn der Draft beginnt und man weiß was passiert oder eben nicht passiert ist. Es gibt Spieler, die Teams nicht verlieren wollen und man handelt während des Drafts
Frage 28:
Omar, Mike, ihr habt Euch verschiedene Defensive Tackles in diesem Draft Zyklus angesehen und in die Facility eingeladen. Beeinflussen die verschiedenen Stile der Spieler und die mögliche Kombination mit eurer aktuellen Defensive Line euren Plan? Wollt ihr einfach Spieler holen, die ihr für die besten Defensive Tackles haltet? Sucht ihr in dieser Klasse nach bestimmten Stilen?
GM Khan:
Von meinem Standpunkt aus will man so viele gute Spieler haben, die man bekommen kann, unabhängig von der Position. Den Rest der Frage überlasse ich dem Coach.
Coach T:
Ich denke, je weiter oben im Draft man pickt, desto weniger Gedanken macht man sich Gedanken über schematische Fits. Denn die Top Spieler im Draft passen in denn was die Spieler können und von welchen Colleges sie kommen, ist oft wichtiger als der schematische Fit. Das gilt für jede Diskussion, für jede Positionsgruppe.
Daher gibt es später im Draft wesentlich mehr Diskussionen über Spieler und ob sie in das gewünschte Schema passen
Frage 29:
Mike, was ist heute schwerer zu finden: Der Nose Tackle, der dir im Passing Game etwas gibt oder der Defensive End, der gut im Run Game ist?
Coach T:
Der Nose Tackle ist eine schwindende Position, genau so wie der Fullback seit Jahren eine schwindende Position ist.
Frage 30:
Was hat euch beide am meisten in dieser Draft Klasse ĂĽberrascht?
Coach T:
Ich weiĂź nicht ob ich es als ĂĽberraschend bezeichnen wĂĽrde, da ich Kinder in diesem Alter habe.
Es handelt sich hier zum großen Teil um eine COVID Gruppe und sie sind dadurch älter. Wie bereits gesagt haben sie dadurch mehr Erfahrung, dazu kommt, dass sie aufgrund von NIL bereits mit Geld umzugehen wissen. Das bringt beides eine Reife und eine Verständnis für das Leben mit sich.
Frage 31:
Für euch beide, aber hauptsächlich Mike. Ihr steht in der Saison 20-Mal auf dem Platz. Spürt ihr in diesem Prozess ähnliches Adrenalin wie vor einem Spiel? Ihr redet über Up- und Downtrades und versucht, schlauer als die anderen zu sein, um euren Wunschspieler zu bekommen?
GM Khan:
Ich denke, davon kann man ausgehen, wenn ich seit einer Woche deswegen um zwei Uhr morgens aufwache.
Coach T:
Der Prozess ist ähnlich dem, um sich auf ein Spiel vorzubereiten, auch das ist ein Wettkampf. Es fängt schon euren Spekulationen zu den Pro Days an, wo ich bin und wo ich nicht bin oder mit wem ich interagiere. Manchmal stimmt es, manchmal eben nicht. Aber das ist der Teil des Wettkampfes, der Spaß macht.
Das gleiche kann auch darĂĽber gesagt werden, wen wir zum Top-30 Visit einladen.
Frage 32:
Ihr habt beide den Altersunterschied bei den Prospects erwähnt. Es gibt Spieler, die bereits 25 sind bzw. es im Laufe des Jahres werden, und es gibt andere Spieler, die gerade 20 oder 21 Jahre sind. Spielt das bei der Bewertung eines Spielers eine Rolle, wie man diese einordnet?
Coach T:
Ja, und das ist wahrscheinlich für beide Gruppen von Vorteil. Je nachdem, was man sucht, schätzt man eher den Floor eines Spielers mit entsprechender Reife. Auch aus Scouting Sicht ist es interessant, denn oft schaut man auf die Upside eines Spielers und die kommt mit der Jugend einher.
Frage 33:
Aaron Rodgers hat erzählt, wie er in einem Leihwagen über den Seiteneingang die Facility betreten hat. Ist das typisch für einen potentiellen Free Agent? Wie geheimnisvoll war das von eurer Seite aus?
Coach T:
Ich suche nicht nach dem Typischen. Das ist nicht unser Business.
Frage 34:
Seit ein paar Jahren spielt ihr immer wieder in gewissen Situationen mit drei Safeties. Kazee ist immer noch Free Agent und wir haben gesehen, dass ihr Interesse an einigen Safeties im Draft gezeigt habt. Wie wichtig ist es fĂĽr Euch, jemanden zu haben, der diese Rolle in Zukunft ĂĽbernehmen kann?
Coach T:
Deswegen haben wir unter anderem Thornhilll verpflichtet.
Damit endet die Pressekonferenz von General Manager Omar Khan und Head Coach Mike Tomlin.
Next Stop Green Bay, Wisconsin!
Schaltet am Freitagmorgen auf Twitch oder Youtube, wenn es heiĂźt #HereWeKnow Draftnight!
Wie immer werden wir Euch über alle anderen Entwicklungen und Ereignisse über unsere Social-Media-Kanäle, unsere Homepage und den Steelcast auf dem Laufenden halten.
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