Hallo und herzlich willkommen zu unseren Roster Predictions für die Saison 2025!
Wie in den vergangenen Jahren werfen wir auch diesmal schon frühzeitig einen Blick auf den möglichen 53-Mann-Kader unserer Steelers. Welche Außenseiter können sich im Camp durchsetzen und sich einen der hart umkämpften Helme sichern? Und wird es vielleicht sogar überraschende Entlassungen geben?
Solange nicht alle Preseason-Games gespielt sind, bleibt eine Prognose natürlich schwierig – trotzdem wollen wir uns anschauen, wie die einzelnen Positionen aktuell aufgestellt sind und wo spannende Battles um die letzten Roster-Plätze entstehen könnten.
Bis zu den finalen Cuts bekommt ihr daher jede Woche unsere Way-Too-Early Roster Prediction – möglicherweise auch mit der einen oder anderen unpopulären Meinung.
Lasst uns gerne wissen, was ihr darüber denkt!
Offense
Quarterbacks (3)
Andre
Aaron Rodgers, Mason Rudolph, Will Howard
Am Ende war es nur ein theoretischer Wettkampf zwischen Will Howard und Skylar Thompson. Auch wenn Howard jetzt mit einer Verletzung ausfällt, wird sich nichts daran ändern, dass er als dritter Quarterback in die Saison geht.
Jonas
Aaron Rodgers, Mason Rudolph, Will Howard
Keine Überraschungen hier. Skylar Thompson konnte bisher nur wenig überzeugen und verlor mit der Dauer des Training Camps den Anschluss an Will Howard – was mich natürlich nur wenig überrascht.
Running Back (3)
Andre
Jaylen Warren, Kenneth Gainwell, Kaleb Johnson
Auch wenn Jaylen Warren kein starkes Camp hat, wird er die Steelers als RB1 anführen. Johnson wird dahinter auf seine Chance wittern. Abgerundet wird der Raum durch Veteran Kenny G. als Receiving Back.
Jonas
Jaylen Warren, Kenneth Gainwell, Kaleb Johnson
Warren wird der neue Leader im Backfield – zumindest zu Beginn der Saison. Gainwell überzeugt bisher im Camp und wird besonders als Receiving Back eine Rolle spielen. Johnson sollte seinen Platz sicher haben und frühzeitig als Alternative zur Verfügung stehen.
Fullback (0)
Andre
Es wird auch dieses Jahr kein reiner Fullback auf den Roster schaffen, dieses Loch wird durch einen Tight End kompensiert werden.
Jonas
DJ Thomas-Jones konnte bisher nicht nennenswert überzeugen, daher wird diese Rolle mit anderen Spielern ausgefüllt.
Wide Receiver (6)
Andre
DK Metcalf, Calvin Austin III, Roman Wilson, Robert Woods, Ben Skowronek, Brandon Johnson
Die Überraschung in dieser Gruppe ist Brandon Johnson, der gerade in der vergangenen Woche mit einigen sehr guten Catches auf sich aufmerksam gemacht hat und dadurch den Edge gegenüber anderen Spieler bekommt. Woods, auch wenn sein Camp bisher unauffällig war, braucht man in diesem jungen Raum – denn DK Metcalf ist selber ein Hitzkopf und kann nicht auch noch die Rolle des Veterans übernehmen.
Jonas
DK Metcalf, Calvin Austin III, Roman Wilson, Robert Woods, Ben Skowronek, Max Hurleman
Viele Veränderungen im Vergleich zur Vorsaison, vor allem nach den Abgängen von George Pickens und Van Jefferson. Woods bringt Veteran Leadership und starke Blocking Qualitäten mit – ebenso wie Skowronek. Hurleman ist eher ein Longshot, allerdings überzeugt er im Camp immer wieder mit seiner Flexibilität in der Offense und besonders in den Special Teams.
Tight End (4)
Andre
Pat Freiermuth, Jonnu Smith, Darnell Washington, JJ Gailbreath
Ich habe lange zwischen vier oder fünf Tight Ends geschwankt, bin am Ende bei vier gelandet und habe mich erstmal für JJ Gailbreath entschieden. Sein Name wird regelmäßig erwähnt, wenn es um starke Einheiten im Camp geht, das hat mich dazu verleitet, ihn über Connor Heyward zu nehmen.
Jonas
Pat Freiermuth, Jonnu Smith, Darnell Washington, Connor Heyward
Mit Smith ergänzt ein athletischer und vielseitig einsetzbarer Tight End die Gruppe mit seinen Receiving Qualitäten. Washington bleibt der Blocker neben der Offensive Line, Heyward ist das schweizer Taschenmesser und wird vor allem die Snaps als Fullback bekommen.
Offensive Line (9)
Andre
Broderick Jones, Isaac Seumalo, Zach Frazier, Mason McCormick, Troy Fautanu,
Ryan McCollum, Calvin Anderson, Spencer Anderson, Andrus Peat
Wir reden nicht über die Starting Offensive Line, die steht fest. Wir müssen aber über die Tackle Position reden, denn hier fehlt den Steelers tiefe und vor allem Erfahrung. Deswegen wird Andrus Peat auch den Kader schaffen, denn er bringt diese Erfahrung mit. Die restliche Offensive Line wird durch Backup-Center McCollum und Calvin sowie Spencer Anderson aufgefüllt.
Jonas
Troy Fautanu, Isaac Seumalo, Zach Frazier, Mason McCormick, Broderick Jones, Ryan McCollum, Calvin Anderson, Spencer Anderson, Dylan Cook
Die Starter stehen soweit fest, dafür sind die Plätze dahinter hart umkämpft: McCollum als einziger Center-Backup sollte gesetzt sein, genauso wie Cook, von dem die Coaches viel halten. Beide Andersons sind vielseitig einsetzbar und können die jungen Starter unter Druck setzen.
Total Offense: 25
Defense
Defensive Line (7/6)
Andre
Cameron Heyward, Keanu Benton, Derick Harmon, Yahya Black, Breiden Fehoko, Isaiahh Loudermilk, DeMarvin Leal
Die Steelers haben gerne etwas mehr Erfahrung auf der Line und neben Cam Heyward erfüllt nur Breiden Fehoko dieses Kriterium, daher wird er am Ende einen Spot auf dem Roster bekommen. Von Isaiahh Loudermilk bekommt man keine Highlight Plays, aber man kann sich auf ihn verlassen. Dadurch bekommt er, zusammen mit seiner Erfahrung und seinen letzten Leistungen, den Vorzug vor Logan Lee. Aufgrund seiner Flexibilität, auch mal als Edge Rusher einzuspringen, nehme ich DeMarvin Leal als siebten Defensive Line Man mit in der 53er Kader
Jonas
Cameron Heyward, Keanu Benton, Derick Harmon, DeMarvin Leal, Isaiahh Loudermilk, Yahya Black
Leal mit sehr gutem Camp, wie bereits die letzten Jahre. Loudermilk ist Mr. Reliable und hält sich so in der Rotation. Damit besteht das Battle zunächst aus den beiden Iowa Hawkeyes, Logan Lee und Yahya Black – sicherlich können sich hier noch Änderungen ergeben, doch erhielt Black zuletzt vertretungsweise Snaps mit den Startern.
Outside Linebacker (4)
Andre
TJ Watt, Alex Highsmith, Nick Herbig, Jack Sawyer
Die Steelers wollen eine Rotation auf Edge haben und daher kommt Sawyer – der ein gutes Camp absolviert – mit auf das Roster.
Jonas
TJ Watt, Alex Highsmith, Nick Herbig, Jack Sawyer
Wenn überhaupt, kann man über den vierten OLB-Spot reden, aber Sawyer hat den Draftbonus und überzeugt im Camp.
Inside Linebacker (5)
Andre
Patrick Queen, Payton Wilson, Malik Harrison, Cole Holecomb, Mark Robinson
Ich war kurz davor, Malik Harrison zu streichen, denn bisher hat man von ihm noch nichts gehört, aber das wäre ihm gegenüber nicht fair. Daher habe ich mich wirklich lange mit der Frage lieber fünf OLB oder fünf ILB auseinandergesetzt und bin am Ende auch aufgrund der D-Line zugunsten der ILB gegangen. Holecomb und Robinson ackern sich beide im Special Team ab, machen aber auch auf dem Platz von sich reden. Und gerade Ex-RB Robinson wurde gerade erst als Fullback ausprobiert.
Jonas
Patrick Queen, Payton Wilson, Malik Harrison, Cole Holecomb, Mark Robinson
Holecomb ist wieder zurück von seiner Verletzung und überzeugt bereits mit Leistung. Robinson kriegt den fünften Spot als Core-Special-Teamer, ansonsten könnte es für ihn knapp werden – denkbar wäre auch ein fünfter Outside Linebacker.
Cornerback (5/6)
Andre
Joey Porter Jr., Jalen Ramsey, Darius Slay, Beanie Bishop Jr., James Pierre
Cory Trice schafft es einfach nicht gesund zu bleiben und das kostet ihn dieses Jahr den Platz im Roster. Da die Steelers mehr auf die Front 7 setzen, war es am Ende eine Entscheidung zwischen Beanie Bishop und Brandin Echols als Backup im Slot. Zunächst erhält Bishop hier den Vorzug. Special Teams Coordinator Danny Smith braucht James Pierre und deswegen bekommt er den Platz als CB5.
Jonas
Joey Porter Jr., Jalen Ramsey, Darius Slay, Beanie Bishop Jr., Cory Trice Jr. James Pierre
Eine sehr umkämpfte Position, auf der Entlassungen schwer fallen könnten. Zunächst zieht Brandin Echols den Kürzeren und muss sich James Pierre als valuable Special Teamer geschlagen geben. Auch ein siebter Defensive Liner wäre denkbar.
Safety (4)
Andre
DeShon Elliott, Juan Thornhill, Miles Killebrew, Chuck Clark
Durch die Verpflichtung von Clark setzt sich die Gruppe blind zusammen.
Jonas
DeShon Elliott, Juan Thornhill, Miles Killebrew, Chuck Clark
Mit Killebrew als Special-Teams-Captain bleiben drei Veteran-Safeties. Sicherlich rotieren auch Slay oder Ramsey mal rein, aber zunächst wird die Lücke von Minkah Fitzpatrick mit Erfahrung gefüllt..
Total Defense: 25
Special Teams (3)
Andre
Chris Boswell, Christian Kuntz, Corliss Waitman
Die einzige Frage die sich stellt, ist, wer tritt die Punts für die Steelers? Waitman hat 2024 nur zwei schlechte Punts und war sonst eine feste Bank, daher gebe ich ihm erstmal den Vorzug gegenüber dem aus einer schweren Verletzung zurückkehrenden Johnston.
Jonas
Chris Boswell, Christian Kuntz, Cameron Johnston
Corliss Waitman hatte Johnston im vergangenen Jahr mehr als solide vertreten – daher bleibt abzuwarten, wer sich in der Preseason durchsetzt. Aktuell sehe ich den Australier leicht im Vorteil.
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