Tomlin Tuesday Week 3

written by Andre Vilshöver
9 · 18 · 24

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Tomlin Tuesday BG

Am Dienstag begrüßt Steelers Headcoach Mike Tomlin um 12 Uhr Ortszeit die Vertreter:innen der Presse im UPMC Rooney Sports Complex zum Tomlin Tuesday nach einem Sieg im Empower Field at Mile High bei den Denver Broncos in gewohnter Manier mit “Good Afternoon”.

Zuerst bekommen wir noch einen Rückblick auf die Partie bei den Broncos:

Gegenüber Sonntag hat sich an seiner Gefühlslage nicht viel geändert. Er weiss, wie schwer es ist, in dieser Liga zu gewinnen und er ist dankbar, dass er hier heute mit einem Rekord von 2:0 nach zwei Auswärtsspielen stehen kann. 

Wo man sich beim Spiel gegen die Falcons aufgrund der letzten Jahre auskennen und sicher sein konnte, dass man die entsprechende Unterstützung haben würde, war dies für Denver nicht gewiss. Man war seit 2018 nicht mehr in Denver und die Fans haben das Stadion in der Regel in der eigenen Hand und können laut sein.
Die externen Faktoren hat man aber gerade zu Beginn des Spiels entsprechend über ein funktionierendes Laufspiel und einen mobilen Quarterback eindämmen können. Dass man in diesem Spiel auch früh einen Touchdown anstelle von nur Field Goals erzielen konnte, sorgte ebenfalls dafür, dass die externen Faktoren eine geringere Rolle spielten.
Man hat während des Spiels gemerkt, dass das Team sich auf die Umgebung vorbereitet hat und man trotz allem gut auf dem Platz kommunizieren konnte und sich helfen konnte – etwas was Tomlin sehr zu schätzen weiß.

Unzufrieden war Tomlin mit den Strafen, welche die Steelers in allen drei Phasen des Spiels bekommen haben.
In beiden Spielen hat man sich durch Strafen in Special Teams die Returns kaputt gemacht. Und man kann keine konstant guten Returns machen, wenn man hier nicht fehlerfrei agieren kann.
Auf der Defensiven Seite des Balles sind es gerade die Pre-Snap Penalties, welche die bisher erbrachte Leistung negieren und dem Gegner einfache Yards schenken und das ist nicht die Art und Weise wie man spielen möchte.
Man hat sich in der Offensive unter anderem durch Holding Calls den Schwung aus den eigenen Drives genommen und man war gerade in der zweiten Halbzeit nicht in der Lage, das Spiel so zu kontrollieren, wie man wollte und die Kette zu bewegen.

Mit der Leistung und dem Einsatz seiner Spieler ist Tomlin aber zufrieden – sie haben die generellen Umstände und die Entwicklungen während des Spiels angenommen. Solche Umstände sind auch immer gut für die Entwicklung eines Spielers und man sieht, wer diese annimmt. Tomlin war mit der Leistung von Troy Fautanu zufrieden, aber auch den anderen jungen Linemen wie Zach Frazier in seinem zweiten Start oder Spencer Anderson, der weiterhin Isaac Seumalo vertrat.
In der Defense kann man Cory Trice erwähnen, der nach seinem langen Weg in die NFL und wieder zurück in den Kader der Steelers seine erste NFL Interception in der Endzone gefangen hat.
Aber nicht nur die Rookies, die neu in der Liga sind, hebt Tomlin hervor. Auch Spieler wie Patrick Queen, MyCole Pruitt, DeShon Elliot und Donte Jackson, die zwar nicht neu in der Liga sind, aber neu bei den Steelers sind, bringen entsprechende Leistungen mit sich.
Man kann sich zwar mit den Spielern beschäftigen und sie im Training Camp kennenlernen, aber man erfährt erst alles über den Spieler, wenn der Regular Season Football beginnt.
Das gilt auch für Justin, unsere Beziehung und, dass wir uns gegenseitig weiter kennen- und verstehen lernen, wächst mit diesen Spielen. Es gab Phasen in den Spielen, wo ich ihn aufgefordert habe, seine Offense entsprechend in den Fokus zu bringen und die Ausführung der Plays sauber zu halten. Das ist etwas, was man von seinem Quarterback verlangt, aber ich wollte, dass er es mit seiner eigenen Meinung und seinen eigenen Worten vermittelt.

Sowas kann man nicht zu 100% simulieren und daher ist es gut, wenn man in diese “In-Game” Szenarios kommt und an den Möglichkeiten, die sich einem bieten, gemeinsam als Coaches und Leader wozu der Quarterback gehört, arbeitet.

Als nächstes kommt Tomlin auf die Verletzungen der Steelers zu sprechen:

  • Linebacker Tyler Matakevich hat eine Oberschenkelverletzung (Wurde am Abend auf die IR gesetzt)
  • Tight End MyCole Pruitt hat eine Knieverletzung
  • Wide Receiver Ben Skowronek hat eine Schulterverletzung 
  • Left Guard Isaac Seumalo arbeiter weiter am Comeback nach seiner Brustmuskelverletzung
  • Quarterback Russell Wilson ist auch in dieser Woche nicht als vollständiger Trainingsteilnehmer geplant. 

Wie immer ist die Quantität und die Qualität der Trainingsbeteiligung entscheidend für einen Einsatz am Wochenende. Und bei jungen Spielern gilt die Regel: Früher ist besser als später. Für ältere Spieler bleibt die Tür länger offen, was einen Einsatz betrifft.

Solange arbeitet man aber mit den Spielern – hier explizit Justin Fields und Spencer Anderson – die man zur Verfügung hat und bereitet diese und das Team auf einen Start in dieser Woche vor. Mit Hypothesen möchte man keine Zeit verschwenden.

Nach den doch deutlichen Worten am Ende der Verletzungen, blickt Tomlin auf die Los Angeles Chargers.

Tomlin erwartet das Spiel aus verschiedenen Gründen mit Spannung. An erster Stelle ist das Spiel der Home Opener der Steelers und es gibt nichts besseres für die Steelers als im Acrisure Stadium zu spielen.
Ein weiterer Grund für die Anspannung von Tomlin ist, dass man ein weiteres 2-0 Team spielt, welches in seinen bisherigen Partien dominant aufgetreten ist. In beiden Spielen haben sie die Line of Scrimmage dominiert, haben gegnerische Turnover forciert und den Ball selbst gut beschützt.

Redet man über die Offensive der Chargers, muss man mit Greg Roman beginnen, den man sehr gut aus seiner Zeit in Baltimore kennt. Natürlich weiß man, wie Roman arbeitet, aber das weiß man über die meisten Gegner, gegen die man regelmäßig spielt, doch das wird ihn nicht interessieren. Auf dem Tape sieht man, dass gerade die Spieler mit einer Ravens Vergangenheit – RBs Dobbins und Edwards, C Bozeman, TE Hurst und Tomlinson – mit dem Scheme vertraut sind und entsprechend helfen können, das Scheme und die geforderte Identität in die Offensive zu übertragen.
JK Dobbins und Gus Edwards sind bisher durch die gegnerischen Defenses gelaufen und man weiss worauf man sich einstellen muss.
Mit Justin Herbert hat man einen Quarterback, den man nicht nur wegen seinen Fähigkeiten als Passer respektieren sollte, denn auch mit seinen Beinen kann er gefährlich werden. Beim letzten Duell gegen die Chargers in Los Angeles nahm Herbert mit seinen Läufen erheblichen Einfluss auf den Ausgang des Spiels.
Dies wird die Steelers in der Defensive vor eine Herausforderung stellen, welche man aber annehmen wird.

Die Defensive der Chargers wird von Jesse Minter trainiert, jemand mit dem Tomlin eine lange Vergangenheit hat [Tomlin war von 1999 – 2000 Defensive Backs Coach an der University of Cincinnati, wo Minters Vater Rick – heute Senior Analyst bei den Chargers – der Head Coach war und Minter als Highschool Schüler viel Zeit mit dem Team seines Vaters verbracht hat]. In den letzten Jahren hat Tomlin viel Michigan Tape aufgrund der vielen Spieler im Draft geschaut und man erkennt die Schemata der Wolverines auch in der Chargers Defense wieder.
Man spielt aggressiv, man spielt variabel, erzeugt situationsbedingt atypische Zone Coverages und hat ein Arsenal an Pressure Möglichkeiten, welche die Stärken seiner Edge Rusher Bosa und Mack hervorhebt.

In vielen Bereichen gleicht die Art und Weise wie die Chargers Football spielen der der Steelers. Die Steelers sind – wo sie selber noch in der Findungs- und Entwicklungsphase sind – voll fokussiert und hochmotiviert auf die Vorbereitung auf das Spiel am Sonntag.

Man scheut sich auch nicht, in der Vorbereitung neue Wege zu gehen. Normalerweise haben die Steelers nur am Freitag Schiedsrichter beim Training. Und da man sich Flaggen und Strafen nicht wegwünschen kann, wollen die Steelers an sich arbeiten und nach den letzten Wochen sieht man die Notwendigkeit, das Training schon ab Mittwoch bis Freitag unter Leitung der Refs zu absolvieren. 


Damit beendet Mike Tomlin seinen Eröffnungsmonolog und öffnet den Raum für Fragen der Vertreter:innen der Presse:

Frage 1:
Was hat sich in Denver an den Plänen, die ihr für Broderick Jones hattet, geändert?

Coach T:
Es hat sich im Spiel geändert. Der Plan war es, beide Spieler zu nutzen. Auch wenn wir wussten, dass Troy gesund war, hatten wir Bedenken wegen der Kondition und wie dies seine Leistung beeinflussen würde. Daher wollten wir beide spielen, aber als Broderick eine Flagge nach der anderen gezogen hat, haben wir uns dazu entschieden, Troy spielen zu lassen.

Frage 2:
Wie sieht der Plan für diese Woche aus?

Coach T:
Das werden wir im Laufe der Woche sehen. Ich würde Mittwoch bis Freitag ignorieren, wenn ich jetzt schon für Sonntag alles festgelegt hätte. Wir werden Broderick eine Chance geben, uns das Gegenteil zu beweisen, denn er ist ein talentierter junger Spieler. Es ist natürlich, dass er enttäuscht war, dass Troy der Starter war. Aber das, was er hinter sich lassen muss und ich als Leader muss ihm die Chance geben, das hinter sich zu lassen und sich neu zu empfehlen. Für beide entscheiden die Quantität und Qualität der Training Reps wie wir in der Woche weiter vorgehen.

Frage 3:
Als du über die Holding Strafen gesprochen hast, hast du gesagt, dass man mit September Football erwartet, dass man noch nicht genug zusammengewachsen ist, um diese Strafen zu verhindern – wie meinst du das genau?

Coach T:
Dass man sich keine 1st und 20 einhandelt, das meine ich damit.

Frage 4:
War die Entscheidung vor dem Spiel basierend darauf, was Broderick geleistet hat oder was Troy angeboten hat?

Coach T:
Es war basierend auf Troy uns angeboten hat. Und Troy hat gezündet.
Ich rede in der Preseason nicht viel über Rookies – es hilft weder mir noch ihnen. Aber dass ich ihn ins Lineup gestellt habe, sagt genug darüber aus, was ich im Camp in der Teamentwicklung gesehen habe.

Frage 5:
In der Vergangenheit habt ihr Tackle nie wirklich rotiert. Ist das hier eine Langzeitlösung oder wird es auf “der Eine oder der Andere” hinauslaufen?

Coach T:
Rotation stört mich nicht, wenn jeder in der Lage ist, abzuliefern. Da wir nicht 100% sicher bzgl. Troy’s Kondition nach der Verletzung waren, hielten wir es für angebracht 

Frage 6:
Neben den Strafen, war irgendwas anderes an Brodericks Leistung ausschlaggebend, das Troy bis zum Ende durchgespielt hat?

Coach T:
Die Strafen waren in Anbetracht der vorher genannten Gründe genug. Es ist schwierig, 1st und 20 zu überbrücken, aber umso mehr am Anfang der Saison in Woche zwei oder drei. Daher ist es so wichtig, dass man daran arbeitet, die Fehler / Strafen in seinem Spiel zu minimieren oder man killt einen ganzen Drive. Daher mussten wir so handeln, wie wir es getan haben.

Frage 6:
Was habt ihr von Dan Moore auf der anderen Seite in diesen beiden Spielen gesehen?

Coach T:
Dan war solide. Dan war Dan. Dan hat sich nie von dem, was um ihn herum passiert ist, vom Weg abbringen lassen. Es ist die abgeklärtheit wie er mit der Situation umgeht, welche sich in seinem Spiel widerspiegelt

Frage 7:
Du hast von der wachsenden Beziehung zu Justin Fields gesprochen. Wie bewertest du seine Entscheidungen auf dem Feld und dass er noch keine Turnover produziert hat?

Coach T:
Seine Entscheidungen sind gut, aber ich habe auch nichts anderes erwartet. 

Frage 8:
Hat Justin schon genug gemacht, um der Starter zu bleiben?

Coach T:
Nochmal: Ich rede nicht über hypothetische Szenarien. Ich habe zum jetzigen Zeitpunkt einen der beiden zur Verfügung und es wäre eine Verschwendung meiner Zeit mich mit der Frage zu beschäftigen. Justin hat ein Spiel, auf das er sich vorbereiten muss und ich würde ihm damit keinen Gefallen tun. Wir sind alle auf die nächste Aufgabe fokussiert. Und solange Russell gesundheitlich nicht in der Lage ist, ein Teil dieser Konversation zu sein, werde ich keine Spekulation jeglicher Art betreiben.

Frage 9:
Justin hat bis jetzt nur 12 Pässe mit mehr als 10 Yards geworfen, von denen er acht angebracht hat. Wie bewertet ihr seine Wurfauswahl und seine Ausführung?

Coach T:
Das ist ja nicht nur Justin alleine, es ist auch Teil unserer Philosophie als Team. Wir wollen das Feld aggressiv attackieren, aber auch vorsichtig agieren. Unvollständige Pässe bringen dich nicht hinter die Sticks und daher haben wir das auswärts versucht zu minimieren. Es ist im September unheimlich wichtig, dass man keine 3rd & long hat und noch mehr, wenn man die ersten beiden Spiele auswärts spielt. Daher war unser Ansatz in den ersten beiden Wochen mit den genannten Herausforderungen (neuer QB, LG, C, RT) es sicher zu spielen und keine Turnover zu erzielen.

Frage 10:
Du hast gesagt, ihr lernt am meisten über Spieler im Stadion in der Regular Season – was habt ihr in den ersten beiden Wochen über Justin gelernt?

Coach T:
Er liebt es zu spielen und hat ein gutes Selbstvertrauen in seinen Fähigkeiten. Er ist in jeder Umgebung derselbe Spieler, der sowohl gut kommuniziert, aber auch für jede Kommunikation in seine Richtung offen ist. Das gibt uns ein gutes Gefühl mit ihm.

Frage 11:
Noch eine Frage zu Broderick – plant ihr weiterhin auf beiden Tackle Positionen zu trainieren – wie ist hier der weitere Plan?

Coach T:
Das haben wir gemacht und werden es auch weiterhin machen. Er ist von den drei Spielern derjenige, der am ehesten in der Lage ist, auf beiden Seiten zu spielen, daher ist er der Swing.

Frage 12:
Nach dem Preseason Spiel gegen die Bills hat er gesagt, er hatte nicht die richtige 110%ige Einstellung, in Denver hat er das gleiche gesagt. Wenn du sowas hörst, machst du dir da Sorgen oder ist es für dich die Unbedarftheit eines jungen Spielers?

Coach T:
Ich habe es nicht gehört. Ich kann auch nicht sagen, in welchem Kontext er es gesagt hat. Oft beantworten die Spieler auch nur die Fragen einigermaßen, um mit ihrem Tag fortfahren zu können. Daher gebe ich nicht viel auf Dinge, die nach einem Spiel unter dem Einfluss von Emotionen von sich gegeben werden. 

Frage 13:
In der zweiten Halbzeit hattet ihr 62 Yards und das obwohl ihr eine solide erste Halbzeit hattet – was genau lief in der zweiten Halbzeit schief?

Coach T:
Jede Menge. Wir müssen sauberer arbeiten und besser spielen.
Sie haben einige Ihrer Defensivkonzepte und Formationen besser umgesetzt. Daher geht hier auch die Anerkennung an Vance Joseph und seinen Plan. 


Frage 14:
In Bezug auf das Laufspiel führt ihr die NFL mit Attempts an – was mögt ihr bisher an eurem Laufspiel und was kann noch besser werden?

Coach T:
Mit den ersten beiden Wochen auswärts war es angebracht so zu operieren, aber diese Woche haben wir einen neuen Gegner und eine Agenda, welche wir verfolgen. Am Anfang einer Saison möchte ich noch nicht über die Identität des Teams sprechen, diese kommt mit der Zeit im Laufe der Saison. Daher würde ich Lügen, wenn ich jetzt hier stehen würde und sage: Das was ihr die ersten beiden von uns gesehen habt sind die Pittsburgh Steelers 

Frage 15:
Sieht Justin es weiterhin als eine Möglichkeit, den Starting Job zu gewinnen?

Coach T:
Das musst du ihn fragen ich werde nicht für ihn sprechen

Frage 17:
Ist es für Euch immer noch eine Competition?

Coach T:
Nochmal. Ich habe in Woche 1 gesagt, dass sich meine Ansichten auf den Starter und das Depth Chart nicht geändert haben. Das werden Sie auch nicht, bis der andere Spieler wieder zu 100% fit ist und in Betracht gezogen werden kann – spekulieren werden wir nicht.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, auf wie viele Arten ich es Euch noch sagen kann.

Frage 18:
Habt ihr ein Auge auf Justin Herberts Status während der Woche und ändert es etwas für Euch?

Coach T:
Noch nicht.
Im Laufe der Woche werde ich mir das sicherlich anschauen – aber auch hier hilft es nicht, bereits am Dienstag zu spekulieren.


Frage 19:
Joey wurde dieses Jahr schon zwei Mal geflaggt, aber er hatte es auch mit den Nummer 1 Receivern des Gegners – Sutton und London – zu tun. Wie bewertet ihr seine bisherigen Spiele?

Coach T:
Dafür haben wir ihn gedraftet. Er lebt seinen Traum. Er will die schweren Matchups, er bereitet sich auf diese vor. Wir mögen seine Energie und wie er sich auf die Woche vorbereitet, aber man muss auch sehen, er ist noch ein sehr junger Spieler, daher werden wir weiterhin an den Techniken arbeiten. Wir erwarten, dass er sich kontinuierlich verbessert. 

Frage 20:
Hattest du andere professionelle Kontakte mit Jim Harbaugh außer auf dem Pro Day der Michigan Wolverines?

Coach T:
Jede Menge über die ganzen Jahre. Es ist nicht das erste Mal, dass er in der NFL ist.

Frage 21:
Du hast über die neuen Spieler in der Defense gesprochen. Was für einen Einfluss hat die Flexibilität von DeShon Elliot in Eurer Fähigkeit, den Lauf zu stoppen?

Coach T:
Er macht einen guten Job – er ist neu in unserem Team, aber nicht unbekannt. Wir haben bereits mehrfach gegen ihn gespielt, als er bei den Baltimore Ravens war und seine Fähigkeiten stachen schon damals heraus. 

In den ersten beiden Wochen hat er einige Plays für uns gemacht und damit meine ich nicht nur die “Splash-Plays” wie Interception und Tackle for Loss bei 3rd & 1. Daher sind wir froh ihn zu haben und ihn weiter zu nutzen.

Frage 22:
Seid ihr über die Produktivität der Receiver hinter George Pickens besorgt?

Coach T:
Nein, sind wir nicht.

Frage 23:
Wie fühlt ihr euch bzgl. eures Erfolges in der Run Defense, Williams nur bei 17 gehalten zu haben?

Coach T:
Sie hatten einen Rookie QB, und wir waren uns sicher, dass sie ihn so wenig wie möglich unter Druck bringen wollten und daher sind sie den Ball gelaufen. Daher war unser Plan, den Lauf zu attackieren, damit sie ihren QB nicht vor Fehlern schützen können. 

Frage 24:
Du benutzt immer wieder den Satz: “Neu für uns, aber nicht neu in der NFL” , das trifft ja auch auf Russell Wilson zu. Was habt ihr über ihn in dieser Phase gelernt ? Und wie schwer ist es einem Proven Veteran Nein zu sagen, wenn er der Meinung ist, er ist in der Lage zu spielen?

Coach T:
Absolut nicht schwer. Bis zu diesem Punkt hat er keine medizinische Freigabe. Ihn kennenzulernen, war eine Freude. Man hat nicht so eine Karriere, wenn man nicht eine bestimmte Art besitzt. Es ist auch gut für die jungen Spieler von diesem Mindset zu lernen.

Frage 25:
Justin ist gegen die Broncos nicht so viel gelaufen wie gegen die Falcons – hatte das mit der Defensive zu tun oder was war der Plan?

Coach T:
Es waren zwei Spiele, beobachtet weiter.

Frage 26:
Du hast letzte Woche ein wenig über sie gesprochen, aber geht ihr davon aus, dass Isaac und Roman Wilson, diese Woche wieder auf dem (Trainings-) Platz stehen?

Coach T:
Gerade bei Roman sind wir sehr zufrieden und erwarten eine Steigerung in der Quantität und Qualität der Trainingsbeteiligung.

Frage 27:
Wie nah war Roman letzte Woche dran zu spielen?

Coach T:
Das ist jetzt irrelevant.

Frage 28:
Justin hat gesagt, wie wichtig es war, den Sieg für Russ in Denver zu holen. Er hat gesagt, du hast einen besonderen Game Ball an ihn vergeben. Hast du sowas schon öfter gemacht?

Coach T:
Mit allem Respekt kann ich nur sagen, dass es euch nichts angeht.
Gewisse Dinge, über die ich nicht öffentlich rede kommen immer wieder auf verschiedene Wege an die Öffentlichkeit. Ich bin zwar kein Freund davon, aber ein Problem habe ich damit generell nicht.
Dann gibt es andere Dinge, die ich als Headcoach mit dem Team teile, bei denen ich aber null Interesse daran habe, sie mit der Öffentlichkeit zu teilen. Dabei geht es um unser Team, wie wir zusammenhalten und wie wir uns gegenseitig unterstützen.
Ich kann Euch nicht alle Zutaten für den Hot Dog geben, ihr mögt ihn dann vermutlich nicht mehr. 


Frage 29:
Du sagst immer wieder, wie wichtig es gerade für Rookies ist, sich im Camp und in den Preseason Spielen zu beweisen. Das konnte Fautanu dieses Jahr nicht, was hat er bis zu seiner Verletzung gezeigt, was Euch sicher überzeugt hat, ihn am Sonntag spielen zu lassen?

Coach T:
Es ist nicht so, dass er keine Snaps in der Preseason bekommen hat und auch im Joint Practice mit den Bills keine Chance bekommen hat. Alles was er uns gezeigt hat, hat uns die Sicherheit gegeben, ihn spielen zu lassen, 

Frage 30:
Die Chargers führen die Liga in der Nutzung von 22 Personell (2 RB, 2 TE) an – seht ihr einen generellen Trend in Richtung dieser größeren Pakete und was sind die damit verbundenen Herausforderungen?

Coach T:
Ich habe mich bis jetzt auf zwei Teams vorbereitet, ich würde Lügen wenn ich über Trends reden würde. Ich kenne die Falcons und die Broncos und ich bin gerade dabei die Chargers kennen zu lernen.


Das war es mit der Ausgabe des Tomlin Tuesday für diese Woche.

Wie immer halten wir Euch über die weiteren Entwicklungen über unsere Social-Media-Kanäle, unsere Homepage oder mit dem bereits für diese Woche veröffentlichten Steelcast auf dem Laufenden.

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