Review Week 17 @ Cleveland

written by Oliver Niesmann
12 · 29 · 25

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Die Schmach von Ohio

Guten Morgen, Mahlzeit oder Moin Freunde.
Ich möchte genauso wenig wie ihr nochmal auf dieses Spiel schauen, aber zusammen schaffen wir das schon.

Sonntag Abend 19 Uhr (deutscher Zeit) trafen die Pittsburgh Steelers Auswärts auf die Cleveland Browns im Huntington Bank Field.

Cleveland sollte zuerst den Ball bekommen und legte los wie die Feuerwehr. Der Erste Drive endete aber nicht in der Endzone und so mussten sich die Browns an der 32 Yard Linie mit einem Field Goal zur 3:0 Führung zufrieden geben. Pittsburgh hingegen kam überhaupt nicht gut ins Spiel und musste nach drei Versuchen den Ball schon wieder abgeben.
Auch im zweiten Drive gab Cleveland Gas und konnte über ihren Rookie Tight-End einen Touchdown erzielen. Der Ball von Shedeur Sanders , den Kyle Dugger heute noch sucht, fand Harold Fannin Jr. über 28 Yards in der Endzone. 10:0 für Cleveland und viele Steelers Fans waren bedient.
Aber noch war natürlich nichts verloren, Pittsburgh fand nun auch ins Spiel und konnte nun zumindest bis in die Hälfte der Browns kommen, um Boswell in Szene zu setzen. So stand es nach dem 44 Yard Field-Goal 10:3.

Auf einem Turnover-on-Downs der Browns in der Steelers Hälfte folgte ein weiteres 3&out der Steelers. Cleveland zurück am Ball zeigte warum sie bislang erst drei Siege erreichen konnten. Shadeur Sanders bekam Druck und einen getippten Ball konnte Jack Sawyer abfangen.
Eine sehr große Chance für Pittsburgh, die den Ball an der 31 Yard Linie von Cleveland bekamen. Hier versuchte man dann einen 4&1 per Deep Shot auf Scotty Miller auszuspielen, aber war dazu nicht in der Lage. Pittsburgh ließ hier die erste große Chance liegen das Spiel zu drehen. Auch kurze Zeit später hatte man nicht das Glück, da Nick Herbig einen weiteren schlechten Pass von Sanders nicht abfangen bzw. festhalten konnte. Die Interception wäre mit ziemlicher Sicherheit in einem Pick Six geendet. Cleveland musste aber trotzdem den Ballbesitz wieder abgeben und Aaron Rodgers konnte vor der Halbzeit zumindest nochmal so weit kommen das Pittsburgh in Form von Chris Boswell den Halbzeitstand von 6:10 aufs Tableau brachte.

In Halbzeit 2 sollte Pittsburgh zuerst den Ball bekommen. Offensiv lief aber einfach nichts zusammen. Pittsburgh musste wieder zügig punten. Zumindest war die Steelers Defense nun voll da und auch Cleveland musste sich schnell wieder vom Ball trennen.
Pittsburgh konnte nun endlich den Ball ein wenig bewegen, doch das 54-Yard Field-Goal von Boswell ging nicht durch die Pfosten, es stand also weiterhin 6:10.

Sanders war nun endgültig abgemeldet und konnte sogar noch einmal abgefangen werden. Nachdem Sanders dem Druck nach rechts entwich, wollte er den Ball einmal diagonal über das Feld werfen, dort aber stand Kyle Dugger und nahm das Geschenk dankend an. Leider konnte Pittsburgh wieder mal keinen Profit daraus schlagen und so tauschte man Vier Punts in Folge aus. Mit nur noch 2:16 Minuten auf der Uhr musste Pittsburgh nun liefern. Nach 4 unvollständigen Pässen hatte Cleveland den Ball aber schon zurück, sie liefen dreimal für insgesamt fünf Yards durch die Mitte und kickten das 33-Yard Field-Goal zur 13:6 Führung.
Pittsburgh sollte noch einmal den Ball bekommen und musste einen Touchdown erzielen. Die Steelers kamen auch recht zügig bis zur Sieben Yard Linie der Browns, aber hier waren es dann wieder unvollständige Pässe, die das Spiel beenden sollten.
Die drei finalen Pässe auf Marquez Valdes-Scantling waren allesamt nicht gut und Pittsburgh muss sich wirklich fragen, ob es nicht endlich ein Pendant zum Wide Receiver Nummer 1 braucht. So endete zumindest dieses Spiel mit 6:13 und noch keiner sicheren Playoff-Teilnahme für Pittsburgh.

Was noch wichtig war:

  • Darnell Washington brach sich in dem Spiel den Arm und wird diese Saison nicht wieder spielen können.
  • Pittsburgh schaffte es, dass Myles Garret keinen Sack generieren konnte und somit der Rekord von TJ Watt weiterhin steht.
  • Pittsburgh hat nun ein Do or Die Spiel in Woche 18 Zuhause gegen Baltimore

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