Week 5: Potato/Cheese filled Pierogis

Week 5 Potato cheese filled Pierogis

Die Geschichte der Pierogi in Pittsburgh geht auf die bedeutende mittel- und osteuropäische Einwandererbevölkerung zurück, vor allem auf Polen, die die Teigtaschen im 19. Jahrhundert in die Gegend brachten, um Industriearbeiter zu ernähren. Einst ein einfaches „Bauernessen“, entwickelten sich Pierogi zu einem kulturellen Grundnahrungsmittel, das durch Spendenaktionen der Kirche, ethnische Restaurants und legendäre Veranstaltungen wie das Great Pierogi Race der Pittsburgh Pirates tief mit der Identität der Stadt verbunden ist. Dadurch wurden sie zu einem beliebten Gemeinschaftsessen und Stadtsymbol.

Viele die Pierogi sehen denken, das ist doch auch nur eine Ravioli, doch weit gefehlt. 
Der Hauptunterschied zwischen Pierogi und Ravioli liegt in ihrer Herkunft, den Zutaten des Teigs und der Füllung sowie der Zubereitungsart. Pierogi stammen aus Osteuropa und haben oft einen einfachen Teig, der mit herzhaften Füllungen wie Kartoffelpüree, Käse, Sauerkraut oder Obst gefüllt und häufig gebraten und mit saurer Sahne serviert wird. Ravioli hingegen sind eine italienische Pasta, bestehen aus einem Eier- und Grießmehlteig und sind typischerweise mit mediterranen Zutaten wie Käse, Gemüse oder Fleisch gefüllt und werden meist mit einer Soße serviert.

Und natürlich machen wir die Pierogi von Grund auf selbst. Den Teig habe ich mit einer Nudelmaschine ausgerollt, wie man die Teigtaschen dann bestelt, gibt es unterschiedliche Hilfsmittel und Arten. Auch hier hab ich ganz klassisch gearbeitet. 

 

 

Rezept

Vorbereitungszeit: 60 Minuten

Zubereitungszeit: 10 Minuten

Gesamtzeit: 70 Minuten

Zutaten:

Für den Teig:

  • 500 g Mehl
  • Priese Salz und Pfeffer
  • 1 EL Öl
  • 100 – 150 ML Wasser, je nach Mehl

Für die Füllung: 

  • 400 g Weichkäse
  • 500 g mehlige Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 1-2-TL Öl
  • Salz, Pfeffer, Majoran, Muskat

 

 

Ich habe zuerst die Füllung hergestellt, damit ich sie noch ein wenig kühl stellen kann. Hierzu die Kartoffeln weich kochen und abkühlen. In der Zwischenzeit habe ich die Zwiebel fein geschnitten und angeröstet. Wenn alles abgekühlt ist, die Kartoffeln mit Zwiebeln, Käse und Gewürzen gut vermischen. 
Kurz zum Käse. In Polen wird vorallem Twarog Käse verwendet, der ist vergleichbar mit unserem körnigen Frischkäse. Ich wollte es aber ein wenig herzhafter und habe zu gleichen Teilen Cheddar und Feta verwendet.

Für den Teig nun auch die Zutaten vermengen und einen festen Teig daraus kneten. Die Menge das Wasser ist vom Mehl abhängig das ihr verwendet. Es sollte schon die gleiche Konsitenz wie ein Nudelteig haben. Diesen dann auch kurz Kühl stellen. 

Den Teig mit Nudelholz oder wie ich mit einer Maschine ausrollen. Ich bin mit der Maschine bis auf Größe 4 gegangen. 

Ich habe dann mit einem Glas Runde Fladen ausgestochen. Mit einem Messlöffeln für Cups habe ich den Löffel für EL genommen und so immer gleiche Kügelchen der Füllung geformt. Diese mittig auf die Teigfladen gelegt, diese dann eingeschlagen und den Rand mit einer Gabel eingedrückt. Kostet ein wenig Zeit, hat mir persönlich aber viel Spaß gemacht. Man kann hier aber auf vielerlei Arten Arbeiten, es gibt Ausstecher, es gibt solche klappbaren Ravioli Maker, es gibt imn Fachhandel sogar extra für Pierogi Handmaschinen in die man den Teig und Füllung legt und zusammenpresst. 

Die nun fertigen Pierogi in kochendes Wasser legen und so lange kochen bis sie an der Oberfläche schwimmen. 

Serviert werden sie in der Regel warm, garniert mit geschmelzten oder Röstzwiebeln. Auf die Hand serviert gibt es oft noch Sour Creme dazu, darauf habe ich persönlich hier aber verzichtet. 

 

Viel Spaß beim nachkochen. 

 

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